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Der Elfenherr
Vogt
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Beitragvon Der Elfenherr » Mi 10. Sep 2014, 16:28

[quote='Gajia','index.php?page=Thread&postID=34927#post34927']
Anders ausgedrückt: Die Meinung (wie man sie z.B. auf der ersten Seite des Threads häufig lesen kann), dass die Eisenbahn nicht in die Welt des Wyrmlandes passt, ist ein OT-Spieler Grund, der sich nicht einfach ins IT und in die Charaktere übertragen lässt. Im Wyrmland, wo es dort die Pläne bereits gibt, und anderswo in jener Welt auch die Technik bereits, ist sie schon Teil der Welt. Man müsste sich also für den Charakter andere Gründe ausdenken, um IT dagegen vorzugehen. Das dürfte einer der Gründe sein, warum es im Forum mehr Gegenstimmen gibt als im Spiel: Ein wichtiger OT-Grund ist logisch nicht mit dem IT Spiel vereinbar.
Und schon sind wir wieder an dem Punkt, an dem es heißt: Ganz oder gar nicht.[/quote]
Das sollte kein "ganz oder gar nicht" sein, sondern lediglich ein Faktor, den man ggf. einrechnet, wenn man Pro-/Contra-RP's als Hauptgesichtspunkt verwendet, um im Sinne der Mehrheit der Spielerschaft zu entscheiden, was es am Ende für langfristige Auswirkungen haben soll.



Davon abgesehen meine persönliche Meinung:

Plot und Überschneidungspunkte, die Spiel fördern und die auch Spielergruppen übergreifend Spieler zusammen- oder gegeneinander bringen können; da bin ich ziemlich uneingeschränkt dafür.

Wenn sich manch ein Charakter von einem Meistertechnikus ein ganz besonderes mechanisches/dampf- oder ätherbetriebenes Etwas bauen lässt, das dabei dadurch, dass es ein Einzelstück aus dem genialen Geist von X ist, weiterhin den Hauch des Fantastischen hat, bereichert das für alle daran direkt Beteiligten das Spiel und nimmt auch nicht gleich das Fantasy aus der Fantasywelt.
Einen mechanischen Taschendrachen, oder eine Uhr, oder dergleichen, gab es auch früher schon mal, ohne, dass es das mittelalterliche(re) Fantasyspiel aktiv störte.

Für mich würde es auf Umfang und Darstellung ankommen, wie die Eisenbahn Einfluss auf das Spiel nimmt. Das z.B. könnte man in diesem Thread gut diskutieren.

Gibt es z.B. in Thalheim eine große Fabrik (als Überbleib vom Großprojekt Eisenbahn), in jeder Stadt einen Bahnhof, und fährt wie ganz alltäglich und selbstverständlich jede Stunde eine Eisenbahn ein und aus, so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das vor allem bei neuen Spielern, die gerade versuchen sich durch die spärlichen Beschreibungstexte eine Stimmung für das Wyrmland anzulesen, schon das Gefühl einer moderneren, stärker technisierten Welt erschafft, als es für ein "klassisches" Fantasyspiel förderlich wäre. Das würde mir persönlich nicht gefallen.

Wenn an wenigen Stellen das außergewöhnliche Wunderwerk der Technik beschrieben wird, das nur durch eine einmalige Großinitiative des ganzen Landes überhaupt machbar war, dann hält sich dieses 'technokratische' Gefühl vielleicht schon in Grenzen. Beispielsweise könnten auch Beschreibungen von Limitationen und der Seltenheit der Technik helfen. Wie, dass es sich nicht lohnt, die Gleise durch die Wüste, oder den Sumpf, oder durch die Berge zu legen und zu warten, und manche Städte daher einfach nicht angeschlossen sind (Oder auch durch andere Gründe, wie Widerstand der Elfen, oder dergleichen). Z.B. auch dass die Bahn mal für 3 Wochen ausfällt, da es im ganzen Land nur ~2 Leute/Ausnahmegenies gibt, die sich mit der Technik auskennen, um sie zu reparieren.
Könnte z.B. auch eine Industrieviertel-Geisterstadt sein, die von rostigen Gleisen durchzogen ist, die noch von den ambitionierten, aber nicht umsetzbaren Visionen eines Technikus erzählen? Oder ganz etwas anderes?

Wie es tatsächlich aufgenommen wird, keine Ahnung. Aber vielleicht lässt sich ja ein für die meisten annehmbarer Konsens finden, der die Fantasywelt ggf. ein wenig verbiegt, ohne sie gleich zu zerbrechen.

Den "Bauernjungen mit der Schrotflinte" kann es immer mal geben, auch ohne Eisenbahn. Mit diesem Charakter spielt man dann halt nicht (so viel), ebenso wie mit anderen Spielkonzepten, die einem nicht so zusagen. Das zu fördern will hier sicher keiner. Eine Eisenbahn im Wyrmland kann definitiv dazu führen. Aber vielleicht lässt sich das ja auch verhindern (und vielleicht sogar, ohne gleich die komplette Bahn+Bahnidee umwerfen zu müssen.)
Der Zauberritter hat eine Vorliebe für pinke Strumpfbänder und trägt so ein Band heimlich unter Selbstdisziplin, jeden Tag!

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Beitragvon Aerius » Mi 17. Sep 2014, 22:42

[quote='Aerius','index.php?page=Thread&postID=30878#post30878']Da mir das nun schon drei, viermal begegnet ist:
Markus hält mit seinen Informationen nicht zurück. Neben der Vorstellung auf dem Platz in Thalheim und dem Interview in der Grünen, erzählt er jedem der es hören will (und das waren sicherlich deutlich mehr "Durchschnittsmenschen", als die Leute mit denen ich bislang gespielt habe) so ziemlich alles über folgende Dinge:
- Er will die Eisenbahn bauen
- Er glaubt sie macht das Leben aller besser
- Er hat bereits die Unterstützung des Herzoges
- Er braucht Rohstoffe (Kohle, Eisenerz oder Stahl, vermutlich aber eher ersteres, weil die Legierung die er braucht so - vermutet er - in den Wyrmlanden nicht existiert, Holz)
- Er braucht Handwerker (Schmiede, Schlosser, Köhler, Schmelzer, Schreiner und ähnliches)
- Er braucht nach wie vor Investoren
[s]- Er ist fast immer in Thalheim und hat vermutlich (tatsächlich) ein Zimmer in der Kneipe, in dem er wohnt[/s] (nicht mehr aktuell seit 01.05 - mitlerweile wohnt er in Thauenstein und hat dort auch eine Werkstatt, das kann aber ein wenig dauern, bis sich das herumspricht.)

Das sind alles informationen, die von seiner (und meiner) Seite aus "öffentlich" sind und sich vermutlich mitlerweile auch "herumgesprochen" haben. Das Thema ist allgemein extrem öffentlich und wird sicherlich auch in der "allgemeinen Bevölkerung" diskutiert. Nicht immer akkurat, klar, aber sicherlich auch nicht "gar nicht".
Wenn sich eure Charaktere also "umhören" sollte es kein Problem sein an viele dieser Punkte zu kommen, auch ohne mit Markus vorher gesprochen zu haben.

Das soll kein Hindernis sein, mit mir zu spielen. Ganz im Gegenteil. 8o
Es geht nur darum, dass man kein genialer Informationssammler sein muss, um das zu erfahren. Vermutlich kommt man eher gar nicht darum herum.[/quote]


Ich zitiere diesen Post von April jetzt hier nochmal, um explizit nochmal darauf hinzuweisen, dass um dieses Projekt unendlich viele Informationen sowohl öffentlich, als auch 'offiziell' sind.
'Gemunkelt', 'geheimniskrämerisch' oder ähnliches wird nichts. Der Ingenieur hat Wochen- und Monatelang Werbung für sein Projekt gemacht und mit jedem gesprochen, der es wollte. Das schließt dutzende Spielercharaktere mit ein und sicherlich ein zehnfaches davon an "normalen bürgern", von Wachen, die sicherlich offiziell unterrichtet wurden und ähnlichem nochmal ganz ab.
Die Unterstützung des Herzoges ist ebenso öffentlich (und stand auch explizit in der letzten Grünen), wie das die Bauarbeiten angefangen haben, wie die Baustelle, die im Hafenviertel ist.
Markus sucht auch öffentlich nach Arbeitern. Unter anderem. Nachdem er monatelang öffentlich nach Unterstützung gesucht hat.

Anders gesagt: Alles was im Serverquestbuch steht ist mehr oder weniger 'allgemein bekannt', oder wird von mir so behandelt.
Zuletzt geändert von Aerius am Mi 17. Sep 2014, 23:12, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Aeon » Sa 6. Dez 2014, 17:36

Wie ist der Stand? Hast du zu tun, Aerius oder warum dümpelt das in letzter Zeit so vor sich hin?

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Beitragvon Aerius » Sa 6. Dez 2014, 22:40

Ein wenig etwas läuft im Hintergrund, ich warte auf ein paar Sachen, mindestens ein Play steht bevor und die Konstruktionshalle ist fertig und muss eigentlich nur aufgemacht werden.
Ich habe allerdings tatsächlich ziemlich wenig Zeit im Moment und kümmere mich nicht sonderlich viel. Und Spieltechnisch ist die Phase, in der der Ingenieur schlicht vor sich hin baut. Nach und nach werden dazu mehr Sachen "sichtbar" werden, denke ich - aber ich lasse dem Ganzen auch sehr bewusst Zeit. Abseits davon bin ich immer dafür offen, wenn Spieler irgendetwas ausspielen wollen und damit zu mit kommen.
Tanz! Daemon... komm' schweig mit mir.


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