Contra Noblesse

Vorstellung der in den Wyrmlanden ansässigen Gilden.
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Tavish
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Contra Noblesse

Beitragvon Tavish » Mi 15. Jan 2014, 21:11

Deine Kapuze wird zurückgeschlagen, die Augenbinde unsanft heruntergerissen. So findest Du Dich nun in einer kleinen, aber recht behaglichen Halle wieder und hast keine Ahnung, wo genau Du Dich hier befindest. Dein Gefühl sagt Dir jedenfalls, dass dieser Ort irgendwo zwischen Thalheim und Romar liegt. Aber wirklich ganz sicher bist Du Dir nicht, und dein Leben dafür verwetten würdest Du keinesfalls.

Zu deiner Linken prasselt ein Feuer in einem großen Kamin. Die Luft ist geschwängert von den Gerüchen eines billigen Weines, dem Paraffin der Kerzen und einem süßlichen Qualm von Tabakröllchen und einem fast schon aphrodisierenden Rauchkraut in Pfeifen. In einer der schummrigen Nischen entdeckst Du eine kleine Gruppe von gut fünf Gestalten verschiedener Herkunft und Wichtigkeit - eine fast schon seltsame Mischung die sich hier zusammengefunden hat! Auf dem Holz des Tisches gehen Karten über den Tisch oder tanzen gerade die Würfel. Offenbar führt man fast beiläufig Gespräche über den hochnäsigen Adel, über Plünderung, Verrat, die armen Bettler und vieles mehr, dabei wird jedoch auch viel gelacht und gemeinsam getrunken, insofern man noch über genug Gesöff verfügt.

In einem großen Sessel, der schon in die Jahre gekommen sein mag und viele Flicken aufweist, sitzt ein Mann mit dichtem schwarzen Haar, das im Nacken zusammengebunden ist. Seine Augen schweifen in deine Richtung und das Feuer im Kamin vermag seine Augen nicht zu erwärmen. Er strahlt auf unbestimmte Weise etwas bedrohliches aus, und doch erscheint da dieses leutselige Lächeln und die eisblauen Augen zeigen bei genauerer Betrachtung ein stählernes Schimmern.

»Harte Zeiten, wenn man die Münzen zählen muss, die sich bei den Adligen in den Kisten ihrer Schatzkammern horten! Nicht wahr? Habt ihr aus diesem Grund einen gefährlichen Weg gewählt und euch auf Gedeih und Verderb in die Hände meiner Anhänger gegeben, dass sie Euch hierherführen? Mutig! Wirklich mutig! Nun liegt es ganz bei Euch, was ihr zu tun gedenkt! Gehen oder bleiben, noch habt ihr die Wahl! Doch wählt weise!«


Hier in der geheimen, abgeschiedenen Gegend irgendwo zwischen einigen alten, sehr schäbigen Häuser schmiedet man also die Pläne, um die Taschen der adligen Gesellschaft zu leeren und die der Unterdrückten, der Armen und Kranken aufzufüllen. Es ist nicht die Gier nach Münzen, die den Gestalten hier im Gesicht steht, sondern die Wut und der Hass über die reichen Schnösel, denen ihre Rösser auf denen sie sitzen, gar nicht hoch genug sein können.

Wie Du schnell bemerkst, treffen sich hier Abtrünnige, genauso wie Erfinder, enterbte Prinzen, oder Halsabschneider, ja sogar Mietklingen, Giftmischer, Diebe, Barden und Saboteure, die ihre Fähigkeiten vereinen, um den Adel zu schwächen und das beste aus ihrem Leben, sowie dem der Unterdrückten und Armen zu machen.

»Wir gehören der Contra Noblesse an und unser Ziel ist Gerechtigkeit, Freiheit und Wohlstand, wider der Vorstellungen des blauen Blutes! Unser Namen werden nicht genannt, und auch nirgends zu lesen sein. Wir sind die, die mit gestohlener Ware handeln und die, die des Adels lästigen Problemen mit gezückten Messern begegnen, solange der Lohn für unsere Mühen stimmt. Wir sind die, die den Armen geben!«

Du denkst also wirklich, dass die Gilde Contra Noblesse etwas für dich ist? Kannst du gut lügen, betrügen oder gar fälschen und feilen? Bist Du geschickt und findest schneller eine Ausrede, wie die Maus ihr Loch? Aber vor allen Dingen bist du loyal?

Wenn ja, beweise es uns!
Es gibt immer wieder Aushänge am Schwarzen Brett, über die man eine Verbindung zu uns herstellen kann! Scheue Dich nicht!
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Beitragvon Tavish » Sa 18. Jan 2014, 15:05

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Bei der Pracht der merhstöckigen Bauten die die Greifenstraße säumen, ihren ruhmreichen Wimpel und Fahnen, die aushängend im Wind flattern und dem zur Schau gestellten Stand und Reichtum, da wird die eine Gasse kaum wahrgenommen, die sich in einem völlig desolaten Zustand durch die Häuserschluchten gräbt und sich in einem noch feineren Netz aus Durchgängen verästelt. Schmal ist sie und finster, und selbst das Tageslicht, welches mutig versucht einzufallen, wird von den Schatten genauso geschluckt, wie die Kakophonie der Stadt. Die Krähen und Ratten tummeln sich zwischen stauendem Unrat in den Dach- und Abflussrinnen und ein beissender Geruch nach Exkrementen, Verwesung und Alkohol erfüllt die Luft, die kaum frei zirkulieren kann. Aber hier keimt dieser Tage scheinbar ein kleines Licht der Hoffnung auf, dass in Verbindung mit Contra Noblesse stehen könnte!
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Beitragvon Tavish » Mi 22. Jan 2014, 12:40

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Inzwischen werden hier und da Stimmen laut, dass immer wieder geheime Botschaften ihren Besitzer wechseln, und dass sich wieder jemand der Contra Noblesse angeschlossen hat, deren Sitz noch immer nicht herausgefunden wurde. Scheinbar wird alles noch immer sehr Geheim gehalten und nichts als Gerüchte dringen nach außen. Hier und da werden geschickt ein paar Köder ausgelegt. Wer sich unbedingt Zugang zu dieser seltsamen Gemeinschaft verschaffen möchte, sollte die Augen offen halten. Auch gibt es welche, deren Zunge im Suff etwas gar zu locker sitzen, und vielleicht lässt sich jenen auch etwas brauchbares an wahren Informationen über Contra Noblesse entlocken.

[OoC]
Wir suchen noch immer interessierte, aktive Mitspieler, denen das Konzept wie auf den Leib geschneidert scheint, und die sich uns gerne anschließen wollen. Sobald die Gilde im Gildenverzeichnis zu finden sein wird, ist geplant, dass man nur noch per Aufnahme-RP reinkommt.
Zuletzt geändert von Tavish am Di 28. Jan 2014, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Tavish » Di 28. Jan 2014, 12:03

Die Gemeinschaft der Contra Noblesse begründet sich auf dem Gedanken, dem Teil der Bevölkerung eine helfende, wie auch schützende Hand zu sein, die in großer Armut leben und von der weit höheren Gesellschaft oftmals unterdrückt werden. Es geht in erster Linie um die Schaffung von Chancengleichheit und die Erhöhung des allgemeinen Wohlstands. Es geht um Kontakte ausbauen, für Absicherung sorgen und die Wirtschaft Thalheim von der Basis aus stärken - das sind Grundpfeiler des Handelns der Contra Noblesse. Ein schweres, wie auch heikles und sicher auch ungeliebtes Unterfangen. Die Gemeinschaft hat es sich zum Ziel gemacht, erst einmal die Armen zu speisen, um sie eines Tages gestärkter irgendwo unterzubringen. Alles in der Hoffnung, dass sie irgendwann für sich selbst sorgen können. Im Augenblick (der Aufbau, das Pläne schmieden) spielt sich noch vieles hinter den Kulissen (Sitz der Contra Noblesse) ab, da wir uns alles erspielen möchten. Besonders im einfachen Volk erhoffen wir uns neue Anhänger. Natürlich heizt das auch die Gerüchte über einen kommenden Konflikt mit dem Adel an und sicher sind in den Reihen von Contra Noblesse viele Niederlagen zu erwarten. Aber wer nicht wagt - der nicht gewinnt!

»Gerüchte«
Es scheint in den letzten Tagen still um die Gemeinschaft geworden zu sein. Doch zahlreiche kleine Anzeichen und Spekulationen deuten darauf hin, dass jene Gruppierung nach wie vor ihre Finger im Spiel hat. Doch noch mehr, spricht man von Schatten und Geheimnisse, als einem offenkundigem Antlitz. Vieles ist völlig anders als es scheint, so auch der geheime Sitz. Dies macht es schwer, die Contra Noblesse zu kontaktieren, doch hält sich hartnäckig das Gerücht, dass man nur Interesse an der Gesellschaft zeigen müsse und früher oder später Besuch erhalten würde.

»Struktur«
Die Führung verzichtet ganz bewusst auf eine klare Struktur. So folgt die Rangordnung einem klaren Prinzip: Man sollte sich verdient machen und seinen Wert beweisen. Anhaltende Treue, besondere Fertigkeiten, sowie abgeschlossene Aufträge sind die Möglichkeiten um zu Ansehen zu gelangen.

»Methoden«
Man sollte über die Fähigkeit verfügen, die verschiedensten Aufträge in Eigenarbeit zu erfüllen und gleichzeitig teamfähig zu bleiben, wenn eine Aufgabe die Zusammenarbeit verschiedener Mitglieder erfordert. Eigenständiges Handeln und Mitdenken werden mit Freude zur Kenntnis genommen, solange es dem Wohle der Gesellschaft und ihrem Ziel dient.

»Anmerkung«
Wie man also erkennen kann, ist in der Gesellschaft Platz für jedwede Klasse die eine helfende Hand darstellt, gleich ob es sich um den klassischen Dieb und Gesetzlosen handelt, oder ob es sich um einen Magier, einen Priester oder ein Kind dreht. Bei uns soll es um Spielspaß gehen. Darum, etwas in der Spielwelt zu bewegen, sie mitzugestalten und vielleicht etwas Einfluss auf sie zu nehmen. Uns geht es darum, dass JEDER mit JEDEM spielt. Die Farben, Ränge und die Anzahl der Heldenwege sind dabei völlig belanglos, und einem gelungenen [lexicon]Rollenspiel[/lexicon] IMMER und zu jeder Zeit vorzuziehen. Wer von Außen zusieht, kann im Inneren gewiss nichts erreichen.

[OoC]
Da wir leider schon gleich zu Beginn von zwei Leuten sitzen gelassen wurden, hoffen wir auf baldigen, vor allem aber wirklich auch ernstgemeinten Zuwachs!
Zuletzt geändert von Tavish am Di 28. Jan 2014, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Beatrice » Di 28. Jan 2014, 13:45

Es ist Nacht und Epona hat wie eh und je Nachtdienst im Kerker von Thalheim. Die vereinzelten Häftlinge scheinen alle am schlafen oder bewusstlos zu sein, denn nur das gequicke der Ratten ist zu vernehmen. Auf dem Sessel zurückgelehnt und Ihre Füße verschränkt auf dem Tisch hält sie ein Pergament in den Händen und studiert es eingehend. Alles was im Land passiert gelangt immer irgendwie an Ihr Ohr, ein Wachmann der Stadtwache zu sein hat durchaus seine Vorteile, man bekommt praktisch alles erzählt oder kann es in den Berichten des Hauptmannes nach lesen.

„Contra Noblesse… was besseres ist Ihnen wohl nicht eingefallen… lächerlich…“, schnaubt das Monstrumweib das zwei Gesichter hat. Denn sie ist nicht nur ein Wachmann der Stadtwache von Thalheim sondern auch in einem ganz anderen Verrein und zwar ist sie der Hauptmann der ]I[. Wer die Dritte ist, das wissen nur jene welche sie kennen oder mit Ihnen je Kontakt hatten. Wie so eine Frau oder Monstrum wie Epona es in die Stadtwache geschafft hat?, ist bis heute ein Rätsel. Ist Sie doch bei dem Hauptmann der Stadtwache nie unbekannt gewesen, im Gegenteil er wusste ganz genau wer sie ist und trotzdem nahm er sie auf, gegen jede verdammte Regel.
„Aufenthalt.. unbekannt. Typisch, diese Rekruten sind auch für alles zu blöd.“ Liest sie weiter und wieder könnte man nur Verachtung hören, doch diesmal eher gegen die Wache selbst.

Die entzündet sich eine Zigarette und zieht kräftig daran „Aber.. zugegeben, was man weiß und hört… ist zumindest nicht übel…“ Sie grinst verdorben und entzündet nun das Pergament mit den Informationen und lässt es zu Boden fallen und betrachtet es solange bis es zu Asche zerfällt und die Worte für jeden verborgen bleiben.

Der Morgen bricht an und schon tänzelt einer der Wachmänner die Treppen hinab und Madam Epona abzulösen. Sie wechseln nur kurze schweigende Blicke, die Schlüssel und schon schreitet die blonde, viel zu große Frau, mit viel zu vielen Muskeln hinaus ins freie und atmet die frische Morgenluft ein. Auf Ihren Lippen, ein Lächeln… ein gefährliches Lächeln, denn in Ihrem Kopf bahnt sich soeben eine neue Möglichkeit.

Und jeder weiß, dieses gefährliche Lächeln verheißt meist nichts gutes, weder in der Dritten, noch im Kerker… und so fragt man ich erneut, was hat dieses verrückte Weib nun schon wieder vor.
BANANA !!!
]I[.Hptm Epona, Lorry und Caerleon
Richte nie den Wert des Menschen schnell nach kurzen Stunden.
Oben sind bewegte Wellen doch die Perle am Grund.
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Beitragvon Tavish » Mo 3. Feb 2014, 18:31

---- CUT-----
Wenn man einen Zweitchar reinsetzen muss, um eine Gilde am Leben zu erhalten, dann finde ich es persönlich sehr schwach. Wenn einem die Leute noch etwas schönreden und dann gar nicht einsteigen, sondern einem eine Absage erteilen, dann nimmt es einem kurzerhand mal den nötigen Spaß. Wenn man dann noch weitere Energie investiert und es hagelt erneut zwei Absagen, dann habe ich keinen Bock mehr! Ich halte nichts davon, eine Gilde aufrechtzuerhalten, wenn sich niemand interssiert, oder einem nur Honig ums Mäulchen geschmiert wird.

Sprich, die Gilde Contra Noblesse (ursprünglich ein Schiff im Hafen) ist versunken... denn lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Denkt von mir, was ihr wollt :P , aber wegen einer Gilde lasse ich mir nicht den RP-Spaß nehmen. ;) Liebes kleines Elfchen (EvaMoria), für Dich tut es mir allerdings wirklich Leid, hätte lustig werden können :D

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Beitragvon Bagrasch » Mi 5. Feb 2014, 09:17

Wenn ich hier mit im Forum RP´n kann weil ich zuhause abends weniger zeit habe und nicht immer auf Termin Rpn kann und ein Ork vllt als Schuldeneintreiber gebraucht wird bin ich auch gerne dabei. Man muss mich nur fragen denn von alleine kommt mein char nicht auf die Idee irgendwo nen menschen an zu quasseln um ein wenig was zu jagen :D
Berserker Bagrasch wurde von kleinen grünen Männchen entführt und für Experimente missbraucht!

[Spoiler=Der Ork] Seine Geschichte Bild
[/Spoiler]


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