Die Grüne - Ausgabe 87

Thalheims größtes Nachrichtenblatt - Neuigkeiten und Informationen für den Wyrmländer von Welt.
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Wildvogel Chara
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Die Grüne - Ausgabe 87

Beitragvon Wildvogel Chara » Sa 7. Dez 2013, 21:13

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Ghulsdaei, Amontille 12 im Jahre 1760  .
Bericht einer Wache
Ghulsdaei, Fueshner 12, 1759
Talheim


Gegen Abend erwähnten Tages wurde mit einem gering höheren Aufgebot an Wachleuten beobachtet, wie sich ein übergroßer Herr, offenkundig dämonischer Natur, innerhalb der Stadtmauern materialisiert hat. Da er sich schnell in ein erst harmlos erscheinendes Gespräch mit dem jungen Rekruten Ascanio Scaevola - Augenzeuge, - verwickelte, wurde die Tätigkeit des Schutzes Talheims vorerst auf reine Beobachtung beschränkt.
Nachdem der Dämon, vor dem die Wache Talheims vorher schon gewarnt wurde, jedoch Anstalten machte, Zauberei anzuwenden, von der man nicht wusste, ob sie sich schädlich auswirken könne, wurde er gebeten dies zu unterlassen. Ohne ersichtlichen Vorsatz griff erwähnter Zauber die am Tor stationierten Wachen an, trotzdem der Dämon - unter dem Namen Astaroth bekannt dank erwähnter Warnung - vorher von einer dieser gewarnt wurde. Astaroth wurde wegen diesen Umständen gebeten Talheim zu verlassen, reagierte jedoch mit weiteren Angriffen. Der Ruhe des anwesenden Augenzeugen und dem beherzten Einschreiten einer Wachfrau, ohne Handgreiflichkeiten von Seiten der Wache, sei es zu verdanken, dass sich der Herr Astaroth mit zweifacher Verwarnung zurück zog.
Dennoch besteht der Bedarf einer Warnung, da erwähnter Dämon, der vom Augenzeugen als Herzog beschrieben wurde, sich mit einer Drohung zurück zog. Es folgt eine Beschreibung seines Äußeren:
Geschlecht: männlich
Größe: Etwa sieben einhalb Fuß hoch
Haare: weiß, etwa schulterlang
Andere Auffälligkeiten: Er trägt offenkundig Hörner auf seinem Haupt, hat eine ungewöhnliche Augenfarbe, einen dunklen Hautton und man unterstellt ihm eine dämonische Herkunft.

Beim Ersichten eines Herren innerhalb von Stadtgranzen, sofern die Beschreibung auf ihn passt und er sich mit dem Namen Astaroth vorstellt, ist umgehend die Wache zu informieren und sei es nur wegen nötiger Beobachtung. Es wird dringlich davon abgeraten sich auf einem Kampf auf eigene Faust mit ihm einzulassen.
Bericht Ende.


Die lebende Legende vom Wyrm

Das Wyrmland hat ja so einige Legenden zu bieten: Paladine, Drachentöter, Könige... und vergisst man in dieser Liste nur all zu oft, dass sie alle Gegenspieler hatten. Mörder, Erpresser und Diebe.

Amadeo | Tee, Zucker, Milch... Immer wieder geht Amadeo im Kopf den Gästetisch durch. Feuer im Kamin, Kissen auf den Sesseln, Pergament, Tinte und Feder einsatzbereit - Ja... er sollte alles haben. Aber dennoch: Eine letzte Kontrolle muss einfach sein, schließlich wird heute eine Legende des Wyrmlandes zu Gast sein und da möchte er sich einfach keine Fehler erlauben, was bedeutet, dass er nun schon zum hundertsten Mal die Kissen zurechtrückt und den Abstand von Sessel zu Kaminfeuer optimiert.
PyrO hat sich wirklich und wahrhaftig für einen Moment geehrt gefühlt, dass man gerade ihn in die
Redaktion der Zeitung eingeladen hat. Doch nichtsdestotrotz glimmt auch just in diesem Moment wieder eine Kippe zwischen den blassen Lippen des Spielers auf. Die Haare hängen ihm in wirren Strähnen hie' und da in die Stirne, während er nun selbst die Klinke der Bürotüre hinab drückt, ohne einmal oder gar mehrmals zu klopfen. So viel Anstand besitzt der Kerl eben nicht, welcher nun über die Schwelle tritt und für einen Moment stehen bleibt, nur um sich im Inneren dessen umzuschauen. Unhöflich? Nunja, was erwartet man von einem Kerl, wie dem Schwarzhaarigen mit eben jenem animalischen Blick?
Amadeo entrinnt ein kurzes, schrilles Quieken, als er unvermittelt hört, wie die Tür hinter ihm auf geht. Erschrocken und mit einer Hand an der Brust dreht er sich um. "Bei Ramius... Wie könnt Ihr - " Gerade will er zu einem seiner berühmten Vorträge über Anstand über gehen, als er den Gast erkennt. "Bei Ramius zum zweiten!" Er geht ein paar kleine, respektvolle Schritte auf den Gast zu. "Ihr... Ihr seid es wirklich." Mit glitzernden Augen und einer übertriebenen Handbewegung deutet
er auf die kleine Sitzecke am Kamin. "Herzlich willkommen. Mein Name ist Amadeo, Schreiberling und stellvertretener Chefredakteur der Grünen... das ist Thalheims größtes Nachrichtenblatt. Aber was erzähl ich da? Das wisst Ihr sicherlich... Ihr standet ja schon oft genug drin."
PyrO| Wie gut wohl, dass Amadeo ihm nun keinen Vortrag hält. Das hätte ihn gewiss nur gelangweilt. So aber legt sich der Kopf für einen Augenblick ein Stück weit schief, ob des Quiekens. Da hat doch nun hoffentlich Niemand Angst? Er soll schließlich ein Interview geben. Von einem Spiel war nicht die Rede. Was eigentlich schade ist. Aber nunja. Nicht änderbar, oder? Eher wird der Gegenüber nun gemustert, während sich die rechte Hand ein Stück weit erhebt, um die
Kippe von den Lippen zu nehmen. Einem kurzen grinsen wird man gewahr, wohl ebenso wie einer Reihe rasiermesserscharfer Zähne. "Wer sollte es sonst sein?" Sachten sind die Worte ausgesprochen. Oh ja, er stand schon mehr als einmal drin. Überfälle, der Bankraub, Erpressungen, ein missglückter Uhrendiebstahl. Kurz nur wird man einem Schnauben gewahr. "Und ich warte immer noch auf all' die Ehrungen." Ironie. Die Zeit war einmal. Dennoch lässt er sich nun auf die Sitzgelegenheit sinken.
Amadeo schließt die Tür hinter ihrem Gast. "Öhm... hier gehen sehr oft Leute ein und aus." Ehrlich gesagt, ist dies hier seit Wochen der erste Gast... sieht man mal von den Zeitungsjungen ab. "Nun... Pyro..." Auch er lässt sich auf einem Sessel nieder und zieht sein Schreibwerkzeug zu sich heran. "Es war sehr lange ruhig um Euch... wo wart Ihr die ganze Zeit?"
PyrO legt erneut den Kopf ein wenig schief. Soso. Nun gut, was will man auch von einem Büro erwarten? Kurz nur wird sein Gegenüber beobachtet, während er einen erneuten Zug von seiner Kippe macht, ohne sich darum zu kümmern, dass dies vielleicht stören könnte. Als dann allerdings die Frage erklingt, landet die Kippe wieder zwischen Daumen und Zeigefinger, während er den Oberkörper ein Stück weit nach vorne beugt. "Keine Sorge, die Landen haben mich wieder und werden mich auch nicht mehr so leicht los." Ob das nun eine Drohung oder ein Versprechen sein soll? Müsste wohl Jeder für sich entscheiden. "Hier und dort, habe die Welt bereist und schlussendlich festgestellt, es ist nirgends so schön, wie hier." Zumindest in seinen Augen. Was auch immer 'schön' zu bedeuten hat.
Amadeo lehnt sich zum Kamin und holt einen kleinen Teller vom Sims. Er stellt ihn auf den Tisch, als Aschenbecher. "Sitzen die Geldbörsen ander Orts etwa zu eng am Gürtel?" Er zwinkert Pyro zu. "Früher... wart Ihr da nicht ein Mitlgied des Phexordens? Was ist eigentlich aus dem geworden?" Von dem hatte er mindestens genauso lange nichts gehört, wie von diesem Mann hier.
PyrO ascht nun auch direkt einmal ab, als er dem Tellerchen gewahr wird, ehe er sich wieder zurück lehnt. Der Blick legt sich nur für einen Moment in das lodernde Feuer des Kamins, bevor er diesen wieder auf den Gegenüber richtet. "Ich könnte mir auch die Enganliegendste schnappen, wenn ich nur wollte. Doch das ist mir einfach zu langweilig geworden." Gibt es doch wesentlich interessantere Dinge. Zumeist. "Früher ja. Bevor ich die Landen hinter mich gebracht hatte." Eine kurze Pause folgt, ehe sich erneut ein grinsen auf das blasse Lippenpaar legt. "Das interessiert mich nicht. Vielleicht haben die Wachen sie geschnappt. Vielleicht ist Einer nach dem Anderen untergetaucht. Haben die Landen verlassen. Verrotten im Kerker. Oder haben es schlichtweg mit der Angst zu tun bekommen." Wie jetzt?
Amadeo zieht eine Augenbraue nach Oben und notiert sich ein paar Stichworte. "So... so..." Er schlägt betont lässig die Beine übereinander und lehnt sich leicht nach vorn. "Verratet mir... diese... Gelassenheit... diese Art, wie Euch alles egal zu sein scheint... Spielt Ihr einfach nur eine Rolle oder versucht Ihr damit eine schwere Kindheit zu verdrängen?"
PyrO bleibt ob der Worte dennoch ruhig, gelassen. Etwas, dass er früher wohl gewiss nicht geblieben wäre. Hätte er die Worte doch bestimmt schon als Beleidigung aufgefasst. "Glaubst du etwa nicht daran, dass es Dinge gibt, die einem mit der Zeit egal werden? Früher hätte ich Kopf und Kragen für einen Phexler riskiert. Heute wäre es mir schlichtweg egal, ob er seinen Kopf verliert, oder nicht." Kurz nur wird die Schulter gezuckt und gar schon wieder
gegrinst.
Amadeo lehnt sich stirnrunzelnd zurück. "Mhmmm ich denke, ich verstehe... aber... sind Euch denn alle egal oder gibt es jemanden... Spezielles im Wyrmland, der all die Zeit auf Euch gewartet hat?" Ob Partnerin, oder guter Freund - So ganz allein auf der Welt zu sein ist für den Schreiberling einfach undenkbar.
PyrO versteht nicht, wieso sein Gegenüber nun die Stirn runzelt. Er hat damit so gar kein Problem, aber Moment... Halt! Da wird das Grinsen schon wieder breiter, da legt sich der Kopf für einen Moment schief, so dass man einem kleinen schwarzen Mal gewahr wird. Wirklich klein und es sieht aus, wie eine Bissspur. Allerdings als wäre dies sachtene schwarz unter der Haut. Der Kopf wird wieder gerade gerichtet, während der Zeigefinger der Linken an die Lippe gelegt wird. "Da gibt es wirklich eine Person, die all' die ganzen Jahre gewartet hat. Obwohl es mir erst richtig bewußt wurde, als ich ihn jetzt wieder getroffen habe." Eine kurze Pause folgt. "Oh, wir werden jede Menge Spass zusammen haben." Nun landet die Kippe doch wieder zwischen den Lippen. Herjee, das arme Wyrmland!

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Wildvogel Chara
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Beitragvon Wildvogel Chara » Sa 7. Dez 2013, 21:15

Amadeo lässt seine Feder über das Papier kratzen. "Aha... aha... und... erm... handelt es sich dabei um eine Frau? Eine Diebin vielleicht? Oder... eine Edeldame, die den Reiz im Verbotenen sucht?" Allerdings wirkt er nicht gerade wie der typische Romantiker.
PyrO muss doch lachen, als er den Fragen gewahr wird. Oder besser gesagt, den Versuchen des Schreiberlings Licht in dies Dunkel zu bringen. Langsam nur, beruhigt er sich wieder. Die Kippe wird nun ausgedrückt, ehe er den Kopf schüttelt. "Nein... nicht doch... du liegst vollkommen falsch." Er räuspert sich kurz. "Es handelt sich hierbei um keine Frau. Ich würde ihn eher als Gleichgesinnten bezeichnen. Er liebt Spiele genauso sehr, wie ich."
Amadeo fällt der Groschen nun auch. "Aaaaah... ein Bruder im Geiste also?" Was für Spiele er genau meint, erfragt er lieber nicht. Irgendwie hat er im Gefühl, dass er das nicht wirklich wissen möchte... oder sollte. Wie auch immer man es nimmt. "Und wie lange soll es dauern, bis Ihr wieder im Kerker landet? Irgendeine Zielvorgabe?"
PyrO nickt bei den nächsten Worten. "So könnte man es nennen, ja." Auch er selbst geht nicht weiter auf die Art der Spiele ein. Sollten es die Ländler doch selbst herausfinden, wenn sie mutig genug wären. Dennoch legt sich nun der Kopf schief. "Am besten wäre kein weiteres Mal. Das käme einem Todesurteil gleich." Ein Grund, wieso der Spieler einen Bogen um die Hauptstadt macht.
Amadeo meint schmunzelnd: "Die Zellen sollen aber gar nicht mal so ungemütlich sein, habe ich gehört." Er unterdrückt ein leichtes Gähnen. "Verzeiht... es war ein langer Tag für mich, doch erlaubt mir noch eine letzte Frage: Welche Nachricht würdet Ihr dem Wyrmland mitteilen wollen?"
PyrO legt den Kopf ein Stück weit schief. "Da hast du dir aber einen Bären aufbinden lassen. Kaltes Gestein, Dunkelheit, abgeschottet von Allem und Jedem? Wenn du dies als gemütlich empfindest, solltest du dich ein paar Nächte dort einquartieren lassen." Dann würde er schon sehen, wie 'gemütlich' es dort unten ist. Dennoch kann er sich nun ein weiteres, fast schon breites grinsen nicht verkneifen, bei der letzten Frage. "Sie sollten sich warm anziehen. Die Zeit der Ruhe ist vorrüber. Nun weht ein gänzlich anderer Wind." Wieder ruckt der Oberkörper nach vorne. "Ich freue mich schon darauf, sie mit einem meiner Spielchen zu beglücken." Eines von jenen, die die Wyrmländer ganz bestimmt nicht beglücken wird. Dennoch erhebt sich der Spieler nun langsam wieder.
Amadeo scheibt jedes einzelne Wort mit, um seine Nachricht unverfälscht übermitteln zu können. "Nun, ich bin gespannt..." Solang nicht schon wieder das Büro der Grünen Ziel eines Anschlags samt Raubüberfalls wird. Langsam erhebt er sich. "Ich danke Euch für die Zeit."
PyrO hat diesen Anschlag gar nicht mitbekommen. Das wäre bestimmt auch interessant gewesen. Aber gut. Da er davon nichts weiß. "Die hat sich ja auch gelohnt." Ja, da war ja die Sache mit der nicht vorhandenen Höflichkeit. "Ich finde schon allein raus." Er hat den Weg ja auch hinein gefunden und schon setzt sich der Schwarzhaarige in Bewegung.
Amadeo geht dennoch rasch zur Tür und hält diese auf. "Kommt gut nach Hause... ich hab gehört, da draußen läuft ein Dieb umher."
PyrO bleibt in der Türschwelle noch einen kurzen Moment stehen und dreht den Kopf leicht über die Schulter. "Mach dir keinen Kopf. Den Dieb will ich sehen, der an mich heran reicht. Ich kenn sie alle, die Tricks." Als wenn er Angst vor einem Dieb hätte. Mitnichten. Schon dreht sich der Kopf auch wieder herum, während der Spieler über die Schwelle tritt und auch alsbald aus dem Gebäude entschwunden ist.


Klatsch und Tratsch

Über verlässlichen Quellen wurde der Grünen zugetragen, dass der dubiose Geschäftsmann Rob Lucci seit kurzem wieder eine neue Gemahlin hat. Bei der Ehefrau handelt es sich um die junge Rechtsgelehrte Alara Hungertuch, die noch nicht den Namen ihres Gemahls angenommen hat.
Man kann der Dame nur wünschen, dass sie das Interesse des Herren lange genug behält. Anscheinend bevorzugt Herr Lucci nur junge Ehefrauen.


Wenn die Jägerhütte farblos ist

Was ist da los, im Wyrmland? Kreativloch und Stillstand? In der Jägerhütte sieht es derzeit ganz danach aus, denn dort, wo sonst die schillernsten Farben, die matschigsten Matschtöne, die harmonischsten Ideen und die neu erfundensten Farbmischungen sonst zusammen treffen - dort wo Kontraste eine ganz neue Bedeutung gewinnen - ja, dort herrscht… nichts. Nichts von alledem! Stattdessen scheint sich ein Dämon die Flaute zu eigen zu machen, um Bengel und Teetrinker in Umkleidekabinen zu drängen. Für Gespräche, so sagt man. Der Rest der Stammgesellschaft (und Nichtstammgesellschaft) überbrückt die Zeit der nichtneuen Farbcodeideen mit eifrigem Geschwätzt, neumodisch wohl auch als Smalltalk bezeichnet.
Was ist da los? Brauchen wie einen neuen ersten April um die Wyrmländer wachzurütteln? Oder ist der neue Trend ganz nach dem Motto: Was ich habe, behalte ich, und wechsel es niemals wieder? Bei einigen Vertretern scheint dies seit geraumer Zeit durchaus das Lebensmotto zu sein, doch was ist mit den impulsiven, wankelmütigen, saisonal wechselnden Wagemütigen? Und warum hat schon lange mehr kein farbloses Gesicht um Rat für den heißersehnten ersten eigenen Farbcode gesucht?
Was wir brauchen ist eine Revolution. Eine Farbrevolution! Und Wachen, die diesen Unhold von Dämon endlich wegsperren! Oder einen neuen ersten April. Doch bis dahin ist es noch lang!


Leserbrief

Seid gegrüßt, Redaktion der Grünen.

Ich würde gerne von einem bösartigen Helden berichten, den offensichtlich das schlechte Gewissen trieb.
Des Nachts wurde ich bei Cedric in der Kneipe während meiner Nachtruhe gestört. Nun bin ich noch nicht lange unterwegs und - so ungern ich das zugebe - ein leichtes Opfer. Mit seiner wesentlich größeren Kraft und Stärke schlug mich also Herumtreiber DuathOthar darnieder und stahl mir Gold.
Als ich jedoch aufwachte und zur Bank ging, um meine täglichen Geschäfte zu erledigen (und Geld für einen Trank gegen Kopfschmerzen zu holen...), sah ich dort, dass eben jener Herumtreiber mir die vierfache Summe zurück auf mein Konto hat überweisen lassen!

Was auch immer Ihn trieb. Ich möchte sagen, dass eine ähnliche Haltung bei anderen Dieben und Schlägern das Aufwachen mit Kopfschmerzen und blauen Flecken dauerhaft angenehmer gestalten könnte (einen Trank brauchte ich danach nicht mehr) und rufe alle Bürger dazu auf, bei entsprechenden Personen eine permanente mentale Verbindung zwischen solch einem Verhalten und Lob aufzubauen. Die Politik nach einem Überfall die vierfache Summe zurück zu zahlen finde ich schlichtweg unterstützenswert! Wenn schon überfallen - dann so!

Allerdings möchte ich auch anmerken, dass dies nicht als Vorbild oder gar Frei-Prügel-Schein für andere dienen soll, die sich schon mal dachten, Cedric ein paar Münzen zuzuschieben. Immerhin lässt sich die Verlorene Erfahrung nicht einfach so überweisen.

Gez.
Bauernmädchen Tekune


Wenn Prinz und Baronin heiraten
Von Farald Kieseldreher

Es wird Herbst im Wyrmland. Und man mag meinen, dass die Zeit der Romantik viel eher mit den ersten warmen Sonnentagen des fernen Frühlings zu finden ist, als an kalten und viel zu früh endenden Herbstabenden. Doch bei einem Paar im Wyrmland scheint dies anders zu sein, haben sich doch erst kürzlich der Prinz von Sanderwacht, Foltas und die einstige Baronin Witwe zu Thalheim, Eva Moriah offiziell in der Kirche unserer Hauptstadt vermählt.

Es war ein erstaunlich privates Fest für ein Brautpaar aus dem Adelsstand. Zwar ist man von diesem eigentümlichen Duo durchaus Feierlichkeiten im engsten Kreis der Auserwählten gewohnt (Loge des blauen Blutes) - doch eine solch zurückgezogene Trauung haben wohl die wenigsten erwartet. Man fragt sich, was es damit wohl auf sich haben mag. Das Brautpaar wollte sich doch nicht etwa in aller Heimlichkeit trauen lassen?
“Holla, also wen wundert’s?”, meinte Magd Gerlinde, die als Begleitung eines geladenen Gasts dabei gewesen ist, “Der Prinz kann sich denken, was für einen Rattenschwanz das elfische Ding da mit sich zieht. Wer so oft schon einen Ring am Finger getragen hat, der darf sich nicht wundern, wenn ein Verflossener plötzlich auftaucht. Mich hät’s ja nicht gewundert, wenn der Herr Apotheker plötzlich aufgetaucht wär. Oder ein anderer von den vielen anderen, die da vorher gewesen sind. Sollen ja schon 'ne ganze Menge gewesen sein.”
In der Tat ist es wohl ein allerseits bekanntes Geheimnis, dass die Braut in der Vergangenheit nicht dem Weiß ihres Brautkleides entsprochen hat. Bleibt zu hoffen, dass das auch dem frischgebackenen Bräutigam nicht unbekannt ist.

Die Auswahl der Gäste scheint sorgsam getroffen worden zu sein: Tatsächlich wurden sowohl lokale Berühmtheiten (ein allerseits bekannter ehrenwerter Richter aus der Greifenstraße), als auch vertraute Gesichter aus dem Umfeld des Brautpaars (Pferdeherr Dehmyen) gesichtet. Ferner sollen zu alledem auch die Bediensteten der beiden unter den Gästen wiedererkannt worden sein. Auch eine Hand voll Bauern, die die Felder der Baronin bewirtschaften waren wohl unter ihnen. Man hat wohl aus dem Desaster der ersten großen Feierlichkeit der Loge gelernt und sich zum Auftrag gemacht, auch das sogenannte "niedere Volk" einzuladen. Einer der geladenen Bauern formulierte das so: “Aye, zum Freiale sach ich net nee, ne?”

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Wildvogel Chara
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Beitragvon Wildvogel Chara » Sa 7. Dez 2013, 21:16

Im Gegensatz zu den gesichteten Bekanntschaften und Freunden des Brautpaars fehlte von Familienmitgliedern jede Spur. Man munkelt, der Herzog von Sanderwacht wäre so gar nicht einverstanden mit der - längst nicht mehr überraschenden - Wahl der Braut. Ob dies nun an ihrer elfischen Rasse oder gar an ihrem nicht ebenbürtigen Stand liegen mag, darüber ist man sich nicht im Klaren. Augenzeugen ließen aber verlauten, dass der Marschall Disderio Mezetta von Weyingen - ein enger Vertrauter des Herzogs von Sanderwacht - bei der Eheschließung zugegen gewesen ist und (wider jeder Erwartung) keinen Einspruch einlegte. Im Gegensatz zu einem unbekannten Herrn in roter Kleidung (vereinzelt einfach “Richard” benannt), der sich offenkundig ein wenig nach Aufmerksamkeit sehnte, und im entschiedenen Moment das Wort ergriff um eben doch nicht Einspruch einzulegen.

Tatsache bleibt zudem, dass auch aus den familiären Reihen der Baronin niemand zugegeben war. Sind sich gar die elfischen Verwandten einer in den menschlichen Adel eingeheirateten Braut zu fein? Oder gab es längst ein Zerwürfnis, wie es auch vom Herzog von Sanderwacht und seinem Sohn gemunkelt wird?
Statt von einem Brautvater wurde die Braut jedenfalls von einem unbekannten alten Herrn zum Altar geleitet. Es heißt, es soll sich dabei um den Diener der Braut handeln. Ist der Adel in der Gesellschaft mittlerweile so schlecht angesehen, dass es niemand anderen gibt, der dafür stattdessen herhalten konnte? Oder handelt es sich bei der Baronin tatsächlich um eine Verwandte diesen alten Mannes und ist dies alles nur der perfide Plan eines machthungrigen Greises? Immerhin war dieser Diener wohl ein engster Vertrauter des verstorbenen Barons, der bekannterweise alles andere als weiße Westen zu tragen pflegte.
Manch einem Gast scheint dies aber nicht weiter gestört zu haben, wie uns die Köchin der Baronin persönlich deutlich machte: “Herrje, herrje! Das Kindchen! So wunderschön! Dieses weiße Kleid, und diese Kirche! Eine riesige, wunderschöne Kirche! Einfafch nur wunderschön! Und wie sie dahin zum Altar gegangen ist! Und wie der Prinz da gestanden hat! Ganz zittrig und aufgeregt war er, der arme Kerl! Und wie er ausgesehen hat! Wirklich gut. Wirklich sehr adrett! Hachje, das war was gewesen! Ich konnte ja gar nicht aufhören zu weinen.”
Dass es sich dabei um Freudetränen gehandelt hatte, mag man der guten Frau nicht verübeln. Immerhin zieht mit dem Prinz auch eine feste finanzielle Versorgung in den Haushalt ein. Was man von der Baronin nicht sagen kann, da sie angeblich doch gerne mit Gold um sich wirft.

Die Zeremonie selbst wurde von niemand anderem, als einem ehrenwerten Mitglied des hiesigen Priesterstabs durchgeführt, von dem man schlechtestenfalls sagen konnte, er hätte etwas zu viel Zeit zu verschenken gehabt.
Zu der Zeremonie jedoch hatte kein Gast etwas negatives verlauten lassen. Ganz im Gegenteil, das Paar soll sich gar romantische und überaus rührende Schwüre geschenkt haben. Ob der Prinz von Sanderwacht die - allerseits bekannte eigenwillige - Baronin gar zur Sanftmut zu bewegen weiß? Überraschend ist auch, dass das Paar die Zeremonie mit einem überaus leidenschaftlichen Kuss beendet haben soll, ist man doch gerade von dem Prinzen keine ausschweifenden Gefühlsregungen gewohnt.
Der Brautstrauß wurde nach Tradition vor dem Verlassen der Kirche geworfen. Man munkelt, niemand anderes als der Pferdeherr Dehmyen selbst soll ihn gefangen haben - offenkundig war er in Begleitung einer überaus ansehnlichen rothaarigen Schönheit.
Gäste und Brautpaar zogen es schließlich vor in der Schänke von Thauenstein weiter zu feiern. Offenkundig nicht in geschlossener Gesellschaft, wie einige Gäste, die zuvor nicht bei der Trauung anwesend gewesen sind, zu berichten wussten.

Hier nochmal die tollsten Mitwisserinformationen:

Der Bräutigam: Niemand anderes als Prinz Foltas Auretian Leondris von Sanderwacht. Er trug zur Hochzeit eine weiße Paradeuniform mit goldenen Verzierungen und einem Orden, über der Schulter wie immer seinen zinnoberroten Umhang, zum Ereignis kunstvoll zurecht drapiert. Wie zu erwarten war er glattrasiert, die Haare ordentlich gekürzt und zum Seitenscheitel zurecht gemacht.

Die Braut: Die ehemals verwitwete Baronin Eva Moriah zu Thalheim. Das Haar war halb zusammen gebunden. Sie trug einen überaus langen Schleier der am Haar mit Muscheln verziert worden ist und dessen Ende bis zur Schleppe des Brautkleides reichte. Das Brautkleid selbst war weiß und mit aufwändigen floralen Stickereien geschmückt. Wie nicht anders zu erwarten und doch entgegen der üblichen Tradition, handelte es sich um ein stark figurbetontes Kleid, der Ausschnitt in sogenannter Herzform gewählt. Ein dazu passendes (ebenfalls besticktes) Jäckchen, mit einem hohen anschmiegsamen Kragen gab es dazu. Ohrringe mit Perlen rundeten den Anblick ab.

Die Dekoration: Wildblumensträuße und Rosen.

Beste Gästekleiderwahl weiblich:
Eine Mischung aus feiner Bluse in der nichtherbstlichen Farbe Grün, kombiniert mit einer kleinen Brosche mit einer exotischen Pfauenfeder daran. Dazu passend: ein dunkler Rock. (gesehen bei der rothaarigen Schönheit die verräterisch oft in Begleitung mit dem Pferdeherrn Dehmyen gesehen worden war)

Beste Gästekleiderwahl männlich:
Eine formale, schwarze, adrette Weste aus etwas glänzendem Stoff. In der Brusttasche ein dreieckig gefaltetes weißes Tuch heraus schauend. Kombiniert mit einem roten Halstuch, vorn in die Weste hinein gesteckt. Dazu ein weißes, faltenfreies (!) Hemd, an den Ärmeln von einem dunklen, mattroten Bolero verdeckt. Passend dazu: eine figurbetonte, helle Reiterhose, besetzt mit dunklen Stickereien. (gesehen bei Pferdeherrn Dehmyen)

Erstaunlichste Gästekleiderwahl (männlich):
Feiner Zwirn kombiniert mit einer Kapuze, die den Blick auf das Darunterliegende mysteriös verschleiert. (gesehen bei unbekanntem Gast)


Die Grüne Dienste

Rezept
Für Lebkuchen nehme man 500g Zucker, 500g Hasennüsse, 500g Sultaninen, 200g Zitronat, 00g Orangeat, 10 Eier, 250g Butter, 2 TL Zimt, ½ TL Gewürznelken, 10g Pottasche, 200g Semmelbrösel, 6 EL Mehl, 12cl Cognac, Schokoglasur, 1 Pck. Oblaten.

Zitronat mit Orangeat und Sultaninen klein heckseln. Den Cognac darübergießen und mit den gemahlenen Nüssen abdecken und über Nacht stehen lassen.

Dann alle übrigen Zutaten dazu und mit zerlassener Butter mischen. Mit einem Esslöffel eine kleine Portion auf eine Oblate machen und mit einem nassen Löffen glattstreichen. Dann für 20-25 Minuten bei 200 - 220°C in den Ofen schieben. Rausnehmen, abkühlen lassen und bei Bedarf mit Schokolade überziehen.

Wussten Sie schon,
* dass der Weihnachtsmann 822 Haushalte pro Sekunde besucht, um allen Menschen auf der Welt an Weihnachten Geschenke zu bringen. Außerdem ister dabei ziemlich schnell sein – nur mit einer Geschwindigkeit von ca. 1050 Kilometern pro Sekunde wäre diese Meisterleistung zu schaffen!
* dass über die Hälfte der Haustierbesitzer dazu neigen, ihren Lieblingen Weihnachtslieder vorzusingen.


Die Grüne vermittelt

Von Meisterin Navare
Rubrik Suche Ihn
Nachricht:
Das Leben lehrt uns meist mehr Verlust als Vertrauen. Vieles, das uns nahe scheint, fügt uns mehr Schmerz als Freude zu.
Und so suche ich jemanden, der versuchen möchte, mein Herz zu heilen, mit mir durch die Wälder streift und das Leben feiert.


Von Himmelherz Ascardia
Rubrik Suche Ihn
Nachricht:
Kleine Schwarzhaarige Elfe an (fast) unheilbarer Krankheit erkrankt. Sie kann nur durch einen Kuss geheilt werden.[COLOR=#]
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Möchhtest Du Ihr Retter sein?[/COLOR]


Das Gesicht von Seite 3
Heute: Denieru


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Chefredaktion: Wildvogel Chara
Einsendeschluss nächste Ausgabe: 01.03.2013

Ihr habt haltlose Gerüchte für uns?
Wollt in einem offenen Brief eure Meinung kund tun?
Habt Lustiges, oder Trauriges?
Habt etwas Berichtenswertes erlebt?
Wollt der Redaktion in einem Interview einmal Rede und Antwort stehen?
Oder kennt ein reizvolles Gesicht für Seite 3?

Schickt uns eine Taube an : die-gruene@lotgd.de!

Diese Zeitung lebt von eurer Mitarbeit!
Schreibt uns! Wir freuen uns!
Zuletzt geändert von Wildvogel Chara am Sa 7. Dez 2013, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.

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PyrO
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Beitragvon PyrO » Sa 7. Dez 2013, 21:55

Gerade noch war der Spieler um die Felder gestiefelt, als ihm der Wind die neuste Ausgabe der Grünen direkt vor die Füße wehte. Kurz nur legt er den Kopf schief, um sich nach dieser zu bücken, sie in die Hände zu nehmen und sie zu durchforsten. Das Interview. Sein eigenes lässt ihn kurz die Lippen nach oben ziehen. Doch wozu diesen Abschnitt lesen? Er war ja selbst dabei gewesen. Die anderen Artikel werden mit den Augen überflogen. Hie' und dort mal der Kopf schief gelegt, geschüttelt, oder gar gelacht, ehe er bei den unteren Gesuchen inne hält. Liebe? Vermittlungsgesuche? Hah! Wer glaubt denn sowas? Wer fällt denn bitte darauf rein? Ein Schnauben entkommt den Lippen, da hat er die Grüne schon wieder geschlossen und achtlos fallen lassen. Soll der Nächste sie doch lesen. Er selbst fingert nach einer seiner Kippen in den Tiefen seines Mantels, welche er sich zwischen die Lippen steckt und sie mit seinen Feuersteinen entzündet. Erst dann zieht es ihn weiter. Hinfort von den Feldern. ~
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[spoiler= Der alltägliche Wahnsinn]
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh und...

... es kam schlimmer.
[/spoiler]
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Dehmyen
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Beitragvon Dehmyen » Sa 7. Dez 2013, 22:01

Natürlich hatte sich auch der stets bemühte Kunstschmied bemüht, die Grüne zu erhaschen, um informiert zu bleiben. Er betrat den Raum, das Nachrichtenblatt in seiner Hand, während er im Vorbeigehen eine auf dem Tresen stehende Drachenminiatur gerade schob, auch wenn diese sicherlich schon vorher korrekt und im perfekten, parallelen Maß zur Tischkante gestanden hatte. Im Wohnzimmer angekommen, breitete er das Blatt geordnet auf dem Tisch aus, strich es hier und da an den Seiten glatt, als würde er gleich daraus etwas basteln wollen.
Aber nein... nun gut, vielleicht nachher, für das Töchterchen.
Sich nun zurück lehnend, ließ er seinen Blick über die Zeilen streifen, die mit dem Bericht über einem Dämon begannen. Einem ihm bekannten Dämon. Den Mund leicht verziehend, überflog er den Bericht und verspürte den Drang den Gehörnten achtkantig in den Kerker der Wachen zu befördern. Jener dreiste, vulgäre...
Doch da fiel ihm schon der nächste Artikel ins Auge. Ab und an unterbrach er den Lesefluss, um die Zeitung wieder faltenfrei zu streifen, bevor er sich dem sogenannten "Interview" widtmete. Amüsiert würde man ihn ein paar mal schmunzeln, sei es nun wegen der Reaktionen des Autors, oder gar wegen den äußerst interessanten Worten des Mannes, der sich offenkundig als "Spieler" verstand. Worte, die dem Laut Soso... entsprachen formte er mit den Lippen. Den Bericht mit der Hochzeit überflog er nur kurz und lachte belustigt auf, als ausgrechnet der kleine Unfall - im Artikel auch als Dehmyen benannt - als bestbekleidet genannt wurde.
Lächerlich! Dass dieses Unglück von Lebewesen überhaupt zu solchen Feierlichkeiten eingeladen war, grenzte an reinster Ironie. Doch genug davon. Genug von diesem Klatschblatt, dass am Ende so viel Informtionen enthielt, wie sein Teekessel wenn er pfiff...

Ach, ja, genau. Der Tee war sowieso gerade tatsächlich fertig.
でみえん
ゆろ
みだす

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Meine beiden Süßen!

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DuathOthar
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Beitragvon DuathOthar » So 8. Dez 2013, 09:48

Der Krieger überfliegt die Zeilen und auf einmal fängt er haltlos an zu lachen.

"Jetzt soll ich also ein Gewissen haben. Nun dann, demnächst steht die Wahl zu Thalheims Besten an.
Ich werde dort erscheinen, aber nur um kalten Stahl zu verteilen.
Mein Schwert dürstet es.
Gewissen... pah.
Oder ich bin wirklich gütig, im Umkehrschluss wären es aber alle anderen nicht."

Das lachen verebbt. Während der Krieger zornig davonstapft, landet die Zeitung achtlos im Drek.

Si vis pacem, para bellum!


Ein kleiner Verstand ist schnell mit Glauben gefüllt!

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Alara
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Beitragvon Alara » So 8. Dez 2013, 10:04

Auch der jungen Brünetten ist diese Ausgabe in die Hände gefallen. Eigentlich hat sie sich vorgenommen von diesem Klatschblatt Abstand zu nehmen. Doch sie hat ja selbst in einer älteren Ausgabe gesehen, dass diese Zeitung interessante Informationen beinhalten kann, wenn nur die richtigen Personen die Artikel verfassen. Sie lehnt sich zurück und öffnet die Zeitung. Ihre grauen Augen überfliegen nur die Zeilen. Was bei der Wache passiert... nun das interessiert sie nicht sonderlich, solange es sich nicht um Serifa handelt. Sie presst die Lippen zusammen als sie ihren Namen sieht. "Alara Hungertuch... schön wärs." Nun heißt sie auch Lucci. Gedankenverloren spielt sie mit den Fingern an ihren protzigen Ehering. Jetzt weiß es nun der ganze Wyrm? Verlässliche Quelle, tzzz, bestimmt hat es ihr geliebter Ehemann angezettelt. Er will die Verältnisse klar stellen. Sie gehört ihm. Hat er sehr gut hingekriegt. Aber ansonsten? Eher uninteressantes... eine Geschichte über eine Märchenhochzeit? Wie viel ist da nur Schein und pure Berechnung? Ein hämisches Grinsen ziert ihre Lippen. Wer sich liebt braucht doch nicht den ganzen Pomp! Sie fängt leise an zu lachen und schüttelt den Kopf als sie die Zeitung zusammenfaltet. Alara öffnet die oberste Schublade und legt diese Ausgabe unter einer anderen. Naja, nicht ganz: es handelt sich nicht um die Grüne, sondern um die Giftgrüne. Die Gelehrte ist sich immer noch unsicher, was sie davon halten soll, von dieser Serifa und ihren Leuten. Sie hat nicht sehr viel in Erfahrung bringen können, Sie bräuchte Zeit um sich eine Meinung bilden zu können... Sie schiebt dieSchublade wieder zu und macht sich wieder dran ihr Aktenberg abzuarbeiten...
Das glamouröseste Ehepaar der Wyrmlande
"Bleiben wir zwei, bei dem was wir können." "Lügen, blenden und über Leichen gehen..."

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Beitragvon Rob Lucci » So 8. Dez 2013, 18:40

Rob hat sich auch das Wischblatt geschnappt um die Artikel erst einmal zu überfliegen. Es interessiert ihn ja nur EIN Artikel.
Und jener wird nun genauer Studiert. Es passt soweit, fein. Das Land weiß nun also bescheid.
Man kann nur hoffen das manche Persönchen diesen Artikel nie zu Gesicht bekommen. Aber verhindern kann man das nun wirklich nicht. Timmy ist wirklich flink
zu Fuß.
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Astaroth hatte ebenso Wind bekommen das dieses Land hier eine Zeitung besitzt. Ein kleiner Junge hatte ihm diesen Wisch gebracht. Ein wenig pikiert darüber das der kurze so gar keine Angst hatte nimmt er jetzt das Blatt, zwischen je zwei Finger und fängt an zu lesen. Schnell muss er feststellen das ER, ja ER (!) gleich auf der ersten Seite wieder zu finden ist.
So recht weiß der Dämon nicht ob er sich darüber freuen sollte. Die Lippen zu einem schmalen Strich geformt schaut er einige Momente über das Blatt hinweg. Zuckt dann mit den Schultern.
Na wenigstens wird gesagt man soll sich nicht mit einem anlegen. Himpf.

Weiter liest man einige Zeilen, dann stockt man schon wieder. "HABEN DIE KEINE ANDEREN NACHRICHTEN?" Jetzt reicht es aber! Schon wieder er?
"Und Wachen, die diesen Unhold von Dämon endlich wegsperren!" äfft er nach. "PAH! PAH! INS KNIE! INS KNIEEEE!"
Das Schundblatt wird zerknüllt und landet in irgend einer Ecke.
:wolf: ER bringt uns Liebe! Schnell erschießt ihn! :wolf:

Meinungen sind keine glitzernden, magischen Baby-Einhorn-Eier,
die jedermann beschützen, verteidigen und großartig finden muss.
Auch Meinungen können scheiße sein.
Voller Liebe:
"Mach dir keine all zu großen Hoffnungen. Robs Schädel macht gerade seinem Ego Konkurrenz. XD"
"Und die bösen, bösen Zombies kamen nicht am ROBKÄPPCHEN vorbei...! "


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