Ramius Reich - Ja was ist es überhaupt?

Allgemeiner Talk über das laufende Spiel.
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Alcira
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Ramius Reich - Ja was ist es überhaupt?

Beitragvon Alcira » Di 17. Sep 2013, 17:45

Das Theme bezieht sich jetzt eher auf einen RP Hintergrund
und ähnelt wohl dem Thema Der Ruienenstadt Talk!

Durch ein Play von dem ich mitbekommen habe warf sich mir die Frage auf:
Was genau ist Ramius Reich eigentlich und wie stellen sich die Spieler jenes vor?
Meist höre ich von den Spielern es ist der Abyss, die Hölle oder dergleichen.
Auch das Wort Totenreich (soweit ja passend) und Vorhölle fiel im RP schon und
wird damit verknüpft. Meine persönliche Theorie, die ich im RP bisher so gehalten habe:

Ich denke bei Abyss und Hölle eher an so etwas wie das Reich von Nergal. Ramius Reich
benenne ich eher als die "Zwischenwelt". Auf der Ebene der Zwischenwelt wandeln
die Seelen aller verstorbenen Lebewesen. Stirbt ein Mensch z.B so gelangt seine Seele
bzw sein Geist in Ramius Reich, von wo aus sie dann ggf weiter geschickt wird.
Somit ist die wahre Unterwelt ein Stück weiter unten und Ramius Reich
eher neutral, so mein Gedankengang.

Wie sehen andere das jedoch?
Ist es für sie tatsächlich die "Hölle" oder
eben die "Unterwelt" als solche?
Mich würde das schon mal interessieren.
Zuletzt geändert von Alcira am Di 17. Sep 2013, 17:52, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitragvon Zanzamar » Di 17. Sep 2013, 19:24

Es ist die Unterwelt.
Es ist der Ort, an dem glücklose Abenteurer gefallene Seelen quälen, um Ramius Gunst zu gewinnen.
Es ist das Reich Nergals, denn sein Eisturm ragt drohend über allem empor, was sich dorthin verirrt.

Womöglich ist das Wort "Vorhölle" gar nicht so verkehrt, wenn man sich die dortigen Wetterereignisse anschaut. Ramius scheint dort auch nicht jeden gleich zu behandeln, was impliziert, dass der Ausspruch "der Tod macht alle gleich" in dieser Welt nicht zutrifft.
Denkbar ist allerdings auch, dass friedfertige Seelen diesen Ort niemals zu Gesicht bekommen. Abenteurer begehen aber üblicherweise eine Sünde nach der anderen, weswegen Ramius sie alle über einen Kamm schert und ihnen erst vor Ort seine Prüfungen auferlegt, um herauszufinden, wohin sie denn tatsächlich gehören...

Meine Chars kommen im Zweifel ohne ihn aus. Eine Seele, die dem Wald entstammt, wird auch zu diesem zurückkehren. Für meine ursprüngliche Charentwicklung war es allerdings relevant, dass Ramius Reich auch für Lebende per Astralprojektion erreichbar ist.

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Beitragvon Orianna » Di 17. Sep 2013, 19:42

Vor langer, langer, langer, laaaaaanger Zeit in irgendeinem RP hatten Nergal und ich mal festgestellt, dass der Eisturm, der in den Wyrmlanden sichtbar ist, sowie auch das, was man in Ramius' Reich sieht, nur sehr hohe Türme Seines eigentlichen Palastes in der Unterwelt sind, die derart weit aufragen und sich auf magische Weise durch die Ebenen ziehen. Unserer damaligen Vorstellung nach liegt der Teil der Unterwelt, in der sich Nergals eigentliche Domäne befindet, also nochmal ein Stück unter Ramius' Schattenwelt.

Aus meiner Sicht ist es also tatsächlich eine Zwischenebene, die die sich zwischen der eigentlichen Unterwelt (Hölle ist so ein böses Wort) und der Ebene der Sterblichen befindet.

“But I don’t want to go among mad people,” Alice remarked.
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Beitragvon Alcira » Di 17. Sep 2013, 20:50

Hab es bisher auch eher so wie Ori gesehen, dass die beiden Reiche nicht
auf der ein und selben Ebene liegen, kam auch in RPs mit Naisha früher raus,
wo wir darüber redeten, dass zB Nergals Reich voller Eis/sehr kalt ist (wenn
ich mich recht erinnere) und das ist bei Ramius Reich ja nicht der Fall),
daher wollte ich mal fragen.
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Beitragvon Orianna » Di 17. Sep 2013, 21:17

Im Eisturm und -palast ist es verdammt kalt, abgesehen natürlich von meinen jeweiligen Zimmern dort. Wie es im Rest von Nergals Domäne so ist... keine Ahnung, aber ich glaube nicht, dass es dort überall nur Eis und Schnee gibt^^

Davon mal abgesehen neige ich dazu, Orte so zu definieren, wie ich sie jetzt in dem Moment gerade brauche. Persönlich habe ich beim RP meist nur eine grobe Vorstellung der Umgebung. Das hat den Vorteil, dass man in seinem Bild einfach ergänzen kann, was die Mitspieler so dazudichten, ohne dass es stört. Ich finde es also eigentlich relativ unwichtig, was ganz genau ein bestimmter Ort nun ist, so lange der grobe Rahmen mit der Vorstellung desjenigen übereinstimmt, mit dem ich grade spiele. Wenn ich mit jemand anderem spiele, kann der gleiche Ort auch evtl. ganz anders sein. So lange man sich nur z.B. einig ist, dass Ramius' Reich irgendwie düster und für Normalsterbliche unheimlich ist, ist es mir letztlich egal, wo genau es nun liegt, ob dort ein riesiger Friedhof ist oder nur ein-zwei einzelne Grabsteine, ob manche oder etwa gleich alle Seelen dort für immer bleiben, etc.pp.

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Beitragvon Meliz » Mi 18. Sep 2013, 07:37

Ich habe mir Ramius Reich immer düster vorgestellt, alles dunkel, nur tiefblaue bis schwarze Wolken am Himmel. Eine zerschüttete Ebene, überall Steine und endlose Weiten bis zum Horizont. Hinzu kommen ein paar Ruinen, welche teilweise die bestehenden Äquivalente zum diesseits darstellen. Zu dem optischen Effekt der ganzen Ebene komme ich im nächsten Absatz.

Davon ab habe ich mir vorgestellt, je nachdem, auf welche Möglichkeit man in dieses Reich kommt, sieht man entweder aus, wie immer, oder sollte man gestorben sein, so hat der Körper einen Effekt, der sich am besten durch das Beschreiben lässt, wenn Frodo aus dem Herrn der Ringe sich den Einen Ring überstreift. Alles verwischt, Schlieren überall.
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„Verabschiede dich von kurzen Wegen. Begrüße Schmerz und Schinderei. Niemand hat jemals behauptet, dass immer alles einfach sei."
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Beitragvon Desuka » Mi 18. Sep 2013, 11:42

[quote='Meliz','index.php?page=Thread&postID=23536#post23536']Ich habe mir Ramius Reich immer düster vorgestellt, alles dunkel, nur tiefblaue bis schwarze Wolken am Himmel. Eine zerschüttete Ebene, überall Steine und endlose Weiten bis zum Horizont. Hinzu kommen ein paar Ruinen, welche teilweise die bestehenden Äquivalente zum diesseits darstellen. Zu dem optischen Effekt der ganzen Ebene komme ich im nächsten Absatz.

Davon ab habe ich mir vorgestellt, je nachdem, auf welche Möglichkeit man in dieses Reich kommt, sieht man entweder aus, wie immer, oder sollte man gestorben sein, so hat der Körper einen Effekt, der sich am besten durch das Beschreiben lässt, wenn Frodo aus dem Herrn der Ringe sich den Einen Ring überstreift. Alles verwischt, Schlieren überall.[/quote]
Seltsam, genau DAS ging mir auch durch den Kopf. Eine verzerrte Darstellung von sich selbst und der Umgebung, als wäre das ein schlechtes Holobild oder sowas. Die Umgebung enspricht einer toten Steppe, wie Meliz das schon beschrieben hat. Auch das mit den schwarzen Wolken habe ich mir vorgestellt, allerdings hatte ich immer einen tiefroten Himmel im Kopf ^^"

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Beitragvon PyrO » Mi 18. Sep 2013, 13:20

Ich selbst, habe mir Ramius Reich auch eher als eine Zwischenebene zwischen Erde und der Unterwelt vorgestellt. Man ist noch nicht vollkommen tot, hat also demnach wieder die Chance in seinen Körper zurückzukehren. Ich stelle mir den Ort duster vor, dunkel, trostlos. So ein wenig wie eine tote Steppe, so wie Meliz das auch schon gesagt hat. Es gibt weit und breit nichts. Ausser Gestein, totes Geäst, abgestorbene Bäume hier und da. Andere Seelen, welche das Gleiche Schicksal erleiden, wie man selbst.

Aber dann eben auch noch andere Geschöpfe. Wobei ich bei eben jenen anderen Geschöpfe auch eher untote meine. Nicht gänzlich Höllenhunde, aber etwas, was nah dran kommt. Schwarze Geisterpferde, mit roten Augen und solche Dinge, um das Ganze noch Angsteinflössender zu machen. Der Himmel schwarz und ein blutroter Mond, der inmitten diesem allem prangert und ein mysteriöses, angsteinflössendes Licht auf die ganze Ebene wirft.
Zuletzt geändert von PyrO am Mi 18. Sep 2013, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
Bild

[spoiler= Der alltägliche Wahnsinn]
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh und...

... es kam schlimmer.
[/spoiler]
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Beitragvon Lunara » Mi 18. Sep 2013, 15:54

Ramius Reich=der Übegang, das ist es für mich. Also schon eine Art Zwischenreich, in dem Nergal allerdings nada zu sagen hat :D .
Geister, Seelen, wasauchimmer wuseln dort herum und sind meistens einfach nur verwirrt.
Alles ist mehr oder weniger grau, trocken und trist. Und es ist ein verdammt langer Weg bis ins Mausoleum ^^. Ebene trifft es ziemlich gut, allerdings seh ich dort keine Steine oder sowas, lediglich alte, verwitterte Grabsteine und Knochen bzw mehr oder weniger vollständige Skelette (iwo liegt auch noch ein sprechender Schädel rum, dessen Laune ist aber echt für'n Arsch *g*).
Aber der Himmel entspricht einer Mischung aus Meliz und Desukas Vorstellungen....es ist halt trostlos, gruselig und einsam ohne Ende.
Was es in meiner Vorstellung absolut nicht gibt, sind irgendwelche (dauerhaft anwesenden) Lebewesen, egal ob untot oder nicht.
Ich habe bis an den Rand des Wahnsinns geliebt oder was man so Wahnsinn nennt.
Doch für mich ist das die einzig vernünftige Art der Liebe.
Das Flüstern der Dämmerung entsteht, wenn die Nacht sich häutet.

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Beitragvon Meliz » Mi 18. Sep 2013, 15:57

In meiner Vorstellung ist es auch leer, keine anderen Gestalten ausser die gerade anwesenden Charaktere/willkürliche NPCs.
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