Nein, ich schrieb, vielleicht ist er ja nicht grundlegend ungeeignet, kanalisiert seine Fähigkeiten aber in einem Spiel, was hinsichtlich seiner Bewerbung dann aber keine Relevanz hat
Diese dreiste Überheblichkeit ist mir auch schon aufgefallen. Den Begriff hab ich abgewandelt von Aerius übernommen.Du legst meiner Meinung nach eine sehr engstirnige, überhebliche und unfaire Sichtweise der Dinge an den Tag. Allein Begrifflichkeiten wie 'Onlinespielsuchtis' sind...Überheblichkeit und Herablassung pur.
@Aerius: Wenn ich von Problemen mit Akkusativ und Dativ rede, ziehst du die Schlussfolgerung, ich fände alle Schulabgänger doof. Bedeutet das, dass die korrekte Verwendung der Kasus für dich DER Indikator für Intelligenz ist?
Du liest mich unzusammenhängend. ER kam aus sicheren sozialen Verhältnissen. Eltern ungeschieden, beide berufstätig, qualifizierte Arbeit.Er sei einer von den "vielen Kindern", die "komplett auf Leistungsempfang" ausgelegt sind
Wenn du ein Millieu kennenlernen willst, in welchem es Kinder besonders schwer haben, sich auf unsere "Leistungsgesellschaft" vorzubereiten, kannst du dir eine günstige Wohnung in Duisburg-Marxloh mieten.
@ Khisa: Keine gute alte Zeit, aber eine andere Zeit. Die Wertung, die du mir unterstellst, habe ich nicht abgegeben. Ich selbst möchte nicht in der Vorinternetzeit leben.
Ich laufe bei dir ja auch unter "erster Eindruck". Da kannst du dich ja schon richtig darauf freuen, wie ich dich beeindrucken werde. Sollte es nicht dazu kommen, hast du mir womöglich keine Chance gegeben.Der letzte Satz da. Eindrücke sind ja wichtig, Bauchgefühl auch. Aber erste Eindrücke können auch falsch sein. Ich spreche hier selbstreflektierendes Fingerspitzengefühl an, das ich dir natürlich nicht überstülpen kann (schließlich bist du wohl erwachsen), das ich dir aber gerne mal ans Herz legen möchte, um deiner Bewerber Willen. Du scheinst deine Urteile sehr schnell zu fällen, nach einem Muster, das vermutlich in deinem Berufsleben so entstanden ist.
Es ist immer gut, alte Muster aufzubrechen, defensive Routinen ("Ich weiß, dass das so ist", "Das haben wir immer schon so gemacht") zu verlassen und sich selbst neu zu justieren. Mit Fingerspitzengefühl. Mit vorsichtiger Neugierde. Du hörst dich zwar in keinem deiner Posts so an, als würdest du eine fremde Meinung akzeptieren - aber vielleicht nimmst du dir ja einen Rat an, ganz heimlich: Gib jedem Menschen die Möglichkeit, dich zu beeindrucken.
Bei Bewerbungen gibt es Spielregeln. Man nimmt die Bewerberin oder den Bewerber, von dem man sich das Beste verspricht. Ich finde den Gedanken reizvoll, dass man nur den schlechtesten Bewerber nehmen sollte. Dann würde man möglicherweise positiv überrascht, aber generell nie enttäuscht. In der Praxis wird es das aber nicht geben.