Klatsch und Tratsch
Es wird gemunkelt, dass einige der Expeditionsteilnehmer frühzeitig an Diabetes erkrankt sind. Schuld sollen die zwei anwesenden Zuckerstücke Miku und Feli gewesen sein.
Ein Quest wird zur Tradition: Nach dem letztes Jahr lediglich ein Quest für das Gruppenfoto gesorgt hat, wurde es dieses Jahr fest ins Programm aufgenommen.
Chefredakteurin sprachlos: Etwas verdatterte schaute sie, als sie von Laguna am letzten Abend vorgebeten wurde. Stand ja schließlich nicht auf ihrem Ablaufplan. Baldige Rache in Form von wohldosierten Überraschungen wird erwartet.
Anwohner berichteten nach Abreise der chaotischen Horde vom Klagen der Glocke, genannt Uschi. Jahrelang habe sie brav für Pfadfinder geleutet, doch diese Gruppe trieb es zu weit. Neben anstößigen Witzen durfte sich die Glocke am letzten Tag auch noch Annäherungsversuche von einem bärtigen märchenerzählenden Piraten-Barden mit Elfennamen gefallen lassen. Ein Pfarrer übernimmt die Rolle des Seelsorgers. Um den strapazierten Klöppel kümmert sich ein Schmied.
Um Zutritt zur Küche zu erlangen, musste man dieses Jahr Lynn wenden. Wie oft dies tatsächlich geschah, war leider nicht nachvollziehen.
Gajia doch nicht so gerissen, wie sie dachte: Morgens am ersten Tag, gleich nach dem die Grüne verteilt wurde, kam eine Gajia frohen Mutes auf den Hof gestürmt: „Ich muss in die Küche! Das Lösungswort ist Backresultat.“ Ein kurzer Blick der Redaktion auf das Rätsel. „Jour… das Wort stimmt, nur das Ziel ist falsch.“ Genervtes Gestöhne und schon trat sie den Weg zurück an um noch einmal darüber nach zu denken. „Muffin, raus da!“, rief plötzlich ein Corpi, worauf hin die Rätselkönigin die Augen verdrehte, im Schritt herum schwang und sich das nächste Rätsel bei Corpi abholte.
Auch Natha begeisterte wieder durch seine kreativen Lösungsansätze: „Ich kann das Sudoku nicht lösen. Die einzig logische Lösung ist ‚4‘ und ‚Fear‘ kommt nicht.“
Aus dem Tagebuch einer Anführerin
Von Feli, ehemalige Frau des guten Herrschers Matt, spätere Alleinherrscherin, auf Grund der Unlust ihres Mannes.
Ängstlich ist das Wort, das mir im Nachhinein zuerst dazu einfällt. Oder doch eher ehrfürchtig?
Wahrscheinlich trifft es beides ganz gut.
Nun, sowohl ängstlich als auch ehrfürchtig stehen wir also vor ihm. Dem Waldgeist. Besser gesagt vor ihr, denn offensichtlich kommt der Begriff „Mutter Natur“ nicht von ungefähr. Ob jedoch alle Waldgeister eigentlich weiblich sind, habe ich noch nicht rausfinden können.
Also, noch einmal. Ängstlich und ehrfürchtig stehen wir da und für einen Moment verschlägt es uns die Sprache, dass wir es geschafft haben, sie zu finden. Mutig trete ich vor (zumindest gebe ich mir alle Mühe, mutig auszusehen), um unser Anliegen vorzubringen:
„Oh mächtiger Waldgeist, wir sind hier um Euch zu bitten, uns eine Expedition in Eurem Wald zu gestatten.“
„Was wollt Ihr denn in meinem Wald?“
Nun berechtigte Frage.
„Wir kommen aus den Wyrmlanden, die schon bald überbevölkert sind und suchen daher neues Land.“
„Aha! Und ihr hofft nun, dass ich euch in meinen Wald einlasse, sodass ihr dort weiter die Bäume und den Boden und somit das gesamte Land nach und nach ausbeuten und zerstören könnt, um dann gleich einem Heuschreckenschwarm weiterzuziehen? Da habt ihr euch getäuscht!“
Erneut machen sprachlose Blicke innerhalb unserer Gruppe aus Zwergen, Elfen und Magiern mit mir als einzigen Menschen die Runde. Hat sie denn so unrecht? Wären wir hier, wenn wir mit den uns gegebenen Ressourcen besser hätten gehausgehalten? Gleichzeitig manifestiert sich jedoch auch ein zweiter Gedanke: Wir wären auch nicht hier, wenn wir uns nicht entschlossen hätten, es in Zukunft besser zu machen als bisher. Wenn uns nicht klar geworden wäre, dass wir etwas ändern müssen, hätten wir weitergemacht wie bisher.
„Ihr habt Recht, oh weiser Waldgeist. Deswegen stehen wir vor Euch und hoffen, Euch beweisen zu dürfen, dass wir noch eine Chance verdient haben. Wir wollten nicht ohne Eure Erlaubnis Euer Reich betreten.“
Es vergehen einige Augenblicke, in denen wir alle mit eingehenden Blicken direkt in unser Herz geprüft werden. Und scheinbar wird uns diese Chance gewährt, denn der Waldgeist nickt und hebt seinen Zauberstab, sodass sich die Ranken zurückziehen, welche uns beim Erscheinen der Seele des Waldes den Weg versperrt haben.
Es wird gemunkelt, dass einige der Expeditionsteilnehmer frühzeitig an Diabetes erkrankt sind. Schuld sollen die zwei anwesenden Zuckerstücke Miku und Feli gewesen sein.
Ein Quest wird zur Tradition: Nach dem letztes Jahr lediglich ein Quest für das Gruppenfoto gesorgt hat, wurde es dieses Jahr fest ins Programm aufgenommen.
Chefredakteurin sprachlos: Etwas verdatterte schaute sie, als sie von Laguna am letzten Abend vorgebeten wurde. Stand ja schließlich nicht auf ihrem Ablaufplan. Baldige Rache in Form von wohldosierten Überraschungen wird erwartet.
Anwohner berichteten nach Abreise der chaotischen Horde vom Klagen der Glocke, genannt Uschi. Jahrelang habe sie brav für Pfadfinder geleutet, doch diese Gruppe trieb es zu weit. Neben anstößigen Witzen durfte sich die Glocke am letzten Tag auch noch Annäherungsversuche von einem bärtigen märchenerzählenden Piraten-Barden mit Elfennamen gefallen lassen. Ein Pfarrer übernimmt die Rolle des Seelsorgers. Um den strapazierten Klöppel kümmert sich ein Schmied.
Um Zutritt zur Küche zu erlangen, musste man dieses Jahr Lynn wenden. Wie oft dies tatsächlich geschah, war leider nicht nachvollziehen.
Gajia doch nicht so gerissen, wie sie dachte: Morgens am ersten Tag, gleich nach dem die Grüne verteilt wurde, kam eine Gajia frohen Mutes auf den Hof gestürmt: „Ich muss in die Küche! Das Lösungswort ist Backresultat.“ Ein kurzer Blick der Redaktion auf das Rätsel. „Jour… das Wort stimmt, nur das Ziel ist falsch.“ Genervtes Gestöhne und schon trat sie den Weg zurück an um noch einmal darüber nach zu denken. „Muffin, raus da!“, rief plötzlich ein Corpi, worauf hin die Rätselkönigin die Augen verdrehte, im Schritt herum schwang und sich das nächste Rätsel bei Corpi abholte.
Auch Natha begeisterte wieder durch seine kreativen Lösungsansätze: „Ich kann das Sudoku nicht lösen. Die einzig logische Lösung ist ‚4‘ und ‚Fear‘ kommt nicht.“
Aus dem Tagebuch einer Anführerin
Von Feli, ehemalige Frau des guten Herrschers Matt, spätere Alleinherrscherin, auf Grund der Unlust ihres Mannes.
Ängstlich ist das Wort, das mir im Nachhinein zuerst dazu einfällt. Oder doch eher ehrfürchtig?
Wahrscheinlich trifft es beides ganz gut.
Nun, sowohl ängstlich als auch ehrfürchtig stehen wir also vor ihm. Dem Waldgeist. Besser gesagt vor ihr, denn offensichtlich kommt der Begriff „Mutter Natur“ nicht von ungefähr. Ob jedoch alle Waldgeister eigentlich weiblich sind, habe ich noch nicht rausfinden können.
Also, noch einmal. Ängstlich und ehrfürchtig stehen wir da und für einen Moment verschlägt es uns die Sprache, dass wir es geschafft haben, sie zu finden. Mutig trete ich vor (zumindest gebe ich mir alle Mühe, mutig auszusehen), um unser Anliegen vorzubringen:
„Oh mächtiger Waldgeist, wir sind hier um Euch zu bitten, uns eine Expedition in Eurem Wald zu gestatten.“
„Was wollt Ihr denn in meinem Wald?“
Nun berechtigte Frage.
„Wir kommen aus den Wyrmlanden, die schon bald überbevölkert sind und suchen daher neues Land.“
„Aha! Und ihr hofft nun, dass ich euch in meinen Wald einlasse, sodass ihr dort weiter die Bäume und den Boden und somit das gesamte Land nach und nach ausbeuten und zerstören könnt, um dann gleich einem Heuschreckenschwarm weiterzuziehen? Da habt ihr euch getäuscht!“
Erneut machen sprachlose Blicke innerhalb unserer Gruppe aus Zwergen, Elfen und Magiern mit mir als einzigen Menschen die Runde. Hat sie denn so unrecht? Wären wir hier, wenn wir mit den uns gegebenen Ressourcen besser hätten gehausgehalten? Gleichzeitig manifestiert sich jedoch auch ein zweiter Gedanke: Wir wären auch nicht hier, wenn wir uns nicht entschlossen hätten, es in Zukunft besser zu machen als bisher. Wenn uns nicht klar geworden wäre, dass wir etwas ändern müssen, hätten wir weitergemacht wie bisher.
„Ihr habt Recht, oh weiser Waldgeist. Deswegen stehen wir vor Euch und hoffen, Euch beweisen zu dürfen, dass wir noch eine Chance verdient haben. Wir wollten nicht ohne Eure Erlaubnis Euer Reich betreten.“
Es vergehen einige Augenblicke, in denen wir alle mit eingehenden Blicken direkt in unser Herz geprüft werden. Und scheinbar wird uns diese Chance gewährt, denn der Waldgeist nickt und hebt seinen Zauberstab, sodass sich die Ranken zurückziehen, welche uns beim Erscheinen der Seele des Waldes den Weg versperrt haben.