Die Grüne - Ausgabe 85

Thalheims größtes Nachrichtenblatt - Neuigkeiten und Informationen für den Wyrmländer von Welt.
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die Grüne
Vogt
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Die Grüne - Ausgabe 85

Beitragvon die Grüne » Do 9. Mai 2013, 15:22

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Jacepdaei, Sithil 6 im Jahre 1758.
Klatsch und Tratsch

Entgegen der Annahme die Drachen hätten sich zurückgezogen wird in letzter Zeit verdächtig häufig ein roter Drache im Land gesichtet - im Gegensatz zu seinen Genossen soll er aber recht umgänglich sein. Kann das wohl stimmen?

In der Bettelgasse sollen mehr Gestalten in Seidenhemden die Hand aufhalten als Kinder mit eingefallenen Wangen.

Im Hafen hat der Händler Johann angeblich ein Drachenfleischmonopol in den Händen - fraglich, ob es wirklich Drachenschnitzel sind, die er dort verkauft, oder doch eher Pferdefleisch?

Romars Dorfbrunnen soll schadstofffrei sein seit: 26 Tagen.


Der verwaiste Garten der Wyrmlande

Könnt Ihr Euch noch daran erinnern wie es war, damals als der kleine Fluss im Wald noch so viele junge Damen angelockt hat?: Sie bestiegen die steinerne Brücke welche, über diesen führt, in der Hoffnung den Mann fürs Leben zu finden. Oder die Männer, wie sie still und leise in einer Nische aus Büschen verharrten um nur einen Blick auf die Frau Ihrer Träume zu erhaschen? Die Wesen haben sich extra in Ihre schönsten Kleider geworfen um gesehen zu werden, beachtet zu werden; um das zu finden was sie schon lange suchten.

Ein Ort erschaffen um sich auszuruhen, Gefühle zu entdecken und vielleicht sogar die große Liebe finden - so war es früher. Die raschelnden Blätter, die Feen, welche Blüten durch die Winde wirbelten nur um diesen bezaubernden Ort eine liebliche Atmosphäre zu geben. Verstohlene Blicke, sanfte Berührungen und heimliche Küsse waren zu der damaligen Zeit ein Dauerzustand. Sogar Hochzeiten wurden gefeiert, denn es gab nun mal keinen besseren Ort als Ihn: Den Garten der Wyrmlande.

Gerüchte, der Garten sei verwaist, sind wohl für viele der alten Generation ein Schock; ganz zu schweigen von den noch heute verheirateten Paare, welche sich einst an genau diesem Ort kennen und lieben gelernt haben.

Reporter und Beobachter der Grünen haben sich auf den Weg gemacht, haben Ihre Ohren gespitzt und Ihre Augen poliert um zu sehen wie viel an diesem Gerücht dran ist!

„Da gab es sehr junge Damen, welche die hübschen restlichen Winterblümchen einfach mal ohne Umsicht pflückten!“

Sehr jung wurde mit den Händen optisch gedeutet, um den Worten mehr Gewicht zu verleihen.

„Ich sah einen Wolf oder was auch immer dieses Wollknäul dargestellt hat. Es beschnupperte sich selbst um dann lautstark (!) festzustellen, dass er stinkt!“
In diesem Zusammenhang wurde uns im Stillen berichtet, dass der Wolf auf seinem Allerwertesten noch restliche braune Dinge hatte, welche nicht ordnungsgemäß entfernt wurden.

„... ach diese Elfe, also die hättest Du sehen müssen! Dieses schöne gelockte braune Haar, und diese silbernen Augen, schade das ich auf Euren Geheiß dort war und nicht zu meinem Privatvergnügen! Jedenfalls, sah ich eine Elfe welche den Pfad über die Brücke nahm!“
Es sei erwähnt das der Reporter dieser Beobachtung die ganze nächste Woche eine Freistellung der Redaktion erhalten hat um seinem Privatvergnügen nach zu gehen!

„Das einzige was ich gehört habe, Echsen nutzen den Garten wie wir Ihn kennen nun als Nachtlager.“

Dieser Aussage eines Beobachters werden wir auf den Grund gehen, womöglich sind die Erdlöcher in der Echsenstadt Zachzzas nicht mehr leistbar?

„Wassernixen probieren Ihr Glück nach wie vor im Garten, doch an diesem Tag fanden sie kein einziges männliches Wesen an diesem Ort.“
Diese Reporterin sah man die Verwunderung darüber deutlich an, dass kein Mann den Weg in den Garten fand. Einfach nur ein schlechter Tag oder doch die bittere Wahrheit?

„In meiner Zeit konnte ich eine Fea beobachten und das nicht nur einmal und immer mit einem anderen Mann. Einer von Ihnen meinte sogar sie zu lieben. Tja scheinbar wird hier falsches Spiel getrieben..“
Angemerkt sei, dass das Wort Hure auch gefallen ist und die Dame eigentlich wirklich verdammt ansehnlich aussah und sie scheinbar Freude daran hat, den Männern die Köpfe zu verdrehen.

„Hunde… habt Ihr schon mal einen Hund im Garten gesehen? Vielleicht dachte die Dame ja, dass sie dadurch ein Herrchen für sich findet?“

Natürlich war die Besitzerin eine Menschenfrau, was sonst und sie traf tatsächlich jemanden, allerdings nur eine Heilerin welche auf der Suche nach Kräutern war.

„Ach eigentlich konnte ich nur Gezanke beobachten. Und da ging es im Grunde nur darüber dass man seine schlechte Laune an den erst Besten auslässt… Kindergarten…“
Der Reporter erwähnte auch etwas von Magie, jedoch nicht weiter erwähnenswert da die Diskussion der beiden ziemlich lächerlich war und er dabei sogar fast einschlief.

Zusammenfassend muss man klar sagen: Der Garten, wie wir Ihn kennen existiert nicht mehr. Vor ein paar Jahren war dieser zu jeder Jahreszeit stark besucht und man sah an fast jeder Nische ein Pärchen, das sich gerade kennen lernt oder gar heimliche Liebkosungen austauschte. Heiße und feurige Blicke wurden sich gegenseitig geschenkt und die Magie der stummen Liebe war greifbar.
In der heutigen Zeit flammt in wenigen Wesen noch diese kleine Hoffnung weswegen sie immer wieder kommen doch wir reden hier von einzelnen Wesen, vorwiegend weiblichen. Die Männerwelt scheint den Garten vollkommen abgeschrieben zu haben.

Der Garten ist nur noch ein Ort wie jeder andere, die liebliche Magie die einst herrschte ist verblasst und die Liebe in dem Sinne findet dort keinen Platz mehr. Ein trauriger Anblick denn dieses Gerücht der Garten der Wyrmlande sei verwaist scheint tatsächlich zu stimmen.

Ist dies das Ende einer Ära der Liebe an jenem Ort?
Wo verharren all die Liebe-Suchenden Wesen der Wyrmlande?

Reporter Ulf für die Grüne


Unser Wyrmland – Es könnte schlimmer sein

Bekanntlich liegt es in der Natur der Geschöpfe nur das zu sehen, was ihnen fehlt, jedoch den Blick dafür zu verlieren, was ihnen gegeben ist. Es wird gewettert über die Stadtwache, ob nun wahrlich korrupt oder nicht mag hier nicht beurteilt werden, und auch vor den Obrigkeiten macht der Pöbel nicht Halt, sodass sich die Herzogin zuletzt sogar höchst selbst in der Not gesehen hat, sich und ihren Gatten zu rechtfertigen. Und auch ob es nicht besser wäre, die Regierung an eine dauerhaft im Wyrmland präsente Entität abzugeben soll nicht Gegenstand dieses Beitrags werden. Ganz im Gegenteil, worum es gehen soll ist das, was die Leute im täglichen Leben vergessen oder garnicht erst wahrnehmen, nämlich, dass es ihnen in diesem Land weit besser geht als sie vermutlich zu schätzen wissen.

Ob nun dauerhaft präsent oder auf dem Balkon ihrer Burg winkend zu betrachten oder nicht, das Wyrmland hat eine Regierung. Die Regierung – wer, bei den Göttern, sollte es auch sonst sein? - sorgt für Veränderung. Täglich werden Bauprojekte aufgenommen, die zuvor genehmigt worden sind, von kleinen Privathäuschen bis hin zu großen Gewerben wie dem kürzlich errichteten Handelszentrum zu Thalheim. Tagtäglich geben wir unsere Finanzen in die schützenden Hände der Regierung, denn sie hat die landesweite Ye Olde Bank etabliert, die – bis auf klitzekleine Ausnahmen natürlich – mit der Genauigkeit eines Zwergenapparatus funktioniert, und zwar nicht nur auf Thalheim beschränkt, sondern seit langem bereits in allen zum Herzogtum gehörenden großen Städten. In weiterer Punkt sind die Stadtwachen: Korrupt oder nicht, ansonsten gibt es wohl kaum jemanden, der das Gesetz derartig im Land vertritt, für Recht und Ordnung sorgt und ihren Mann steht, selbst wenn es zu solcherlei Ausschreitungen wie zuletzt kommt. Die Moral der Wache ist ungebrochen, und so soll es sein. Wer ein Verbrechen meldet, dem wird geholfen, und wer eines begeht, der... wird in den meisten Fällen dafür zur Rechenschaft gezogen.

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die Grüne
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Beitragvon die Grüne » Do 9. Mai 2013, 15:24

Die Struktur des Wyrmlandes macht eines bereits von weitem deutlich: es ist das multikulturelle Zentrum des ganzen umliegenden Landstriches. In kaum einer anderen Region als hier ist eine derartige Rassenzahl vertreten, und nicht nur das: Es ist aussergewöhnlich genug dass der im Allgemeinen als herrschaftssüchtig geltende Mensch eben nicht die Länderein für sich beansprucht und für die anderen 'niederen' Rassen und Kulturen in Vororte, abgesperrte Wohnviertel oder versteckte Gässchen verbannt. Auch wenn es – vermutlich aus historischen Gründen die bis zur Siedlungsgründung der einzelnen Großstädte zurückgehen – Bezeichnungen wie die 'Zwergenstadt' für Qexelcrag gibt. Niemanden schert es, wenn ein Elf unter den Berg geht, und ebenso wenig wundert man sich, wenn es einen Echsenmann nach Glorfindal verschlägt, denn die verschiedenen Städte haben alle ihre eigenen Besonderheiten.Dazu gleich mehr. Vorerst gibt es noch einen wichtigen Punkt, auf den unbedingt eingegangen werden muss: Die Glaubensfreiheit und die Friedlichkeit der Länderein. In der Vergangenheit hat es auch im Wyrmland viel Krieg gegeben, Probleme mit einfallenden Orks und Untoten, sogar eine Inquisition, die ihre ganz eigenen, bitteren Ziele durchsetzen wollte. Doch davon ist nicht viel geblieben, bei den meisten Alten nur die Erinnerung daran, bei den wenigsten sichtbare Narben. Diese Geschichte und die nun derzeitige Ruhe im Wyrmland haben es nach aussen hin zu einem Unterschlupf für Schutzsuchende werden lassen: Du weißt nicht, wohin? Im Wyrmland hat noch ein jeder ein Stückchen Glück gefunden. Und dabei ist es gestattet, an das zu glauben, was einem das richtige zu sein scheint. Keine Restriktion steht dir im Weg deinen Göttern auf deine Art zu huldigen, deine Lebensweisen auf die für dich komfortabelste Art umzusetzen. Ob aus Übersee oder den umgebenden Landen, Wäldern oder Wüsten, jeder ist willkommen. Und es herrscht wenig Bürokratie bei der Einreise. Du überschreitest die Landesgrenze, nimmst dir für die erste Zeit ein Zimmer in der thalheimer Kneipe und hilfst für ein paar Wochen in Mericks Ställen aus, und schon ist der Grundstein für ein neues Leben gelegt. Arbeit gibt es im Wyrmland immer, man muss sie nur sehen wollen.

Genau, die Arbeit. Neben dem dunklen Pack, das sich in Gassen wälzt und ihre düsteren Geschäfte unter der Hand abwickelt, gibt es auch genügend ehrliche Stellen, die besetzt werden können. Sei es als einfacher Hafenarbeiter, Aushilfe in einer der unzähligen Gaststätten, Holzfäller, Steinmetz, Imker in Glorfindal, Bäckerlehrling bei Tante Guddie... man muss nur die Augen aufmachen wo man geht und steht und das, was einem alltäglich erscheint, wird plötzlich wichtig. Denn irgendwoher müssen die Güter ja kommen, die wir nutzen um unsere Häuser zu bauen, sie einzurichten und es uns darin schließlich gutgehen zu lassen.
Und auch, wenn das gute Leben eines Wyrmländers schließlich beendet ist, wird für ihn gesorgt. Ob nun unabhängig oder in einer der vielen freien Kirchen: Das Begräbnis kann im Stillen oder feierlich vorgenommen werden und anstelle eines unansehnliches Massengrabs unterm Hügel gibt es einen säuberlich gepflegten Friedhof – und der große in Thalheim ist sicherlich nicht der einzige. Es gibt noch weitere Aspekte die deutlich machen, was für ein gut strukturiertes Land das Herzogtum Wyrmland ist, doch nach der Vorstellung der vorigen sollte es wohl jedem nun selbst möglich sein, sie auszumachen, darüber nachzudenken, was einem gegeben wurde, anstatt sich darauf zu konzentrieren, was es nicht gibt oder was einem nicht gefällt. Zum Abschluss jedoch sollen ein paar besondere Orte des Wyrmlandes vorgestellt werden, die eventuell noch nicht allzu viel Aufmerksamkeit erfahren haben – oder aus nicht nachvollziehbaren Gründen eine schlechte Reputation aufweisen – trotz ihrer hervorragenden Eigenschaften:

Thalheims Gärten – Ort der Ruhe und des Spiels, kinderfreundlich, mit seinem zum Baden geeigneten Flüsschen weit mehr als ein geheimer nächtlicher Treffpunkt für Voyeure und frisch verliebte Halbstarke auf der Suche nach dem ersten Kuss.

Die thauensteiner Sternenwarte – Du wolltest schon immer mal Mond und Sterne aus der Nähe betrachten? Es sind nichts weiter als 562 Stufen die dich von diesem Besuch abhalten!

Die Goldgrube im Hafen – Obgleich man hier keineswegs Gold findet, sondern es vielmehr dort verlegt, ist dieses Etablissement doch einen Besuch wert (Nur der Gattin sollte Mann davon lieber nichts erzählen).

Der Tempel des Geflügelten im Sumpfdorf Ilshaldren – Mittlerweile sieht man nur noch wenige Jünger des Geflügelten in den dunklen Hallen huldigen. Das ist vielleicht deine Chance, im Tempel aufgenommen zu werden. Ansonsten ist er aber auch einfach eine sehr beeindruckende Sehenswürdigkeit, deren Besuch mit einem Abenteuermarsch durchs Sumpfland verknüpft werden kann!

Qexelcrags Ruinenstadt – Eine längst verfallene Stadt unterm Berg, gelegen hinter einem massiven Damm. Wie kann es sein, dass dort nicht längst das ganze Land nach Schätzen gräbt, urzeitliche Ungetüme aufschreckt und das ein oder andere Geheimnis verlorener Schriften oder aus versehen umgelegter Schalter aufspürt? Und auch die nahen Drachenzähne laden zu einer Wandertour ein. Es gibt in dem rauen Gebirge gewiss mehr zu entdecken als Veilchen, Enzian und Bergziegen. Drachen zum Beispiel. Und Berggeister? Eine Goldader? Der verlassene Hort eines Ungetüms?

Zachazzas im Allgemeinen: über die Ebenen weht selbst im wyrmländischen Winter ein laues Lüftchen, in denen sich neben Standstürmen legendenhalber auch Djinnis verstecken können. Auch einen Besuch wert ist die unterirdische Höhlenstadt mit ihrem Zoo, in dem man Tiere aus aller Herren Länder ansehen, kaufen und verkaufen kann, seien es bunte Paradiesvögel, Giftschlangen oder Nutztiere. Ausserdem gibt es dort diesen Trödelheini, der dir im Zweifelsfall selbst für ein mürbes Seil ein paar Kupfertaler zustecken würde! Verabredet man sich mit einer Karawane oder hat gar den Mut auf eigene Faust zu reisen gelangt man in die Oase Buraimi, deren orientalisches Flair durch Authentizität besticht. Aussergewöhne Speisen und Tränke, feinsten Magierbedarf und eine einzigartige Kultur gibt es dort zu entdecken.

Glukmoores Badestätte – Nicht nur zum Schlammbaden, sondern auch um entspannt einige Bahnen zu ziehen. Das Wasser/der Schlamm sind steht wohltemperiert, garantiert gesundheitsfördernd und in diesem Maß in keinem anderen Teil des Wyrmlands zu finden! Badeschuhe werden für nur 10 Goldstücke gestellt! Auch für Kinder ein reines Planschparadies!


Die Kneipen der Wyrmlande

Kneipen…. Kneipen… warum und wieso?
Die einen besuchen jene, um sich so richtig schön volllaufen zu lassen und opfern dafür viele Unsummen an Gold. Andere hoffen bei dem anderen Geschlecht zu laden und zum Zug zu kommen. Dann gibt es noch die Wesen, welche einfach nur den Tag gemütlich mit einem Freund ausklingen lassen wollen. Ich für meinen Teil habe sie einfach mal alle besucht und genauestens unter die Lupe genommen!

Begonnen habe ich in Thalheim - wo sonst wenn nicht in der Hauptstadt höchstpersönlich. Das „Boars Head Inn“, so nennt sich dieser stickige Ort und ich kann Euch sagen, stickig ist noch untertrieben! Jemanden, dem frische Luft wichtig ist, sollte bedenken, dass er auf diese dort vollkommen verzichten muss! Ob nun Pfeifentabak, Schweiß oder andere Körpergerüche: Einfach nur ekelhaft!
Aber es ist kein Wunder, denn Cedrik, der Besitzer vermietet zum einen Zimmer in den oberen Stockwerken, zum anderen hat er ja noch seine Dorfschlampen Seth und Violet. Man soll nicht glauben, wie fit die beiden sind, so oft, wie die in Begleitung nach oben verschwunden sind… holla die Waldfee!
Eines muss man der Kneipe jedoch zugutehalten, die Auswahl der Getränke und die Qualität sind einwandfrei.
Gutes Ale, fitte Schlampen? Die Kombination gibt dem Erfolg von Cedrik so gesehen Recht.

Genug von den Geschlechtsorgien flüchtete ich auf die Burg Thauenstein um dort die bekannte Burgschänke zu besuchen. Jene ist deswegen so bekannt, weil sie eine hauseigene Brauerei haben. Neugierig wie Reporter ja sind, musste ich sofort die Führung durch die Brauerei machen und ich staunte nicht schlecht, denn die Organisation ein Traum. Perfekt. Nachdem ich mich stundenlang mit Eriosch Malzenhüter unterhalten habe, musste ich das berüchtigte Dunkelbier probieren und ich kann Euch sagen… nein Ihr müsst es selbst probieren!
Die Kneipe selbst wird hauptsächlich von Rittern und den Wachmännern der Stadtwache von Thalheim besucht, die Frauen hier sind eher zurückhaltend und nicht so freizügig wie an so manch anderen Orten.
Ich würde ja fast behaupten eine wirklich gesittete Kneipe die darauf achtet nicht den [lexicon]Status[/lexicon] eines Bordells zu erhalten.
Hauseigene Brauerei und gesittetes Verhalten? Ganz nach dem Geschmack der Adelsleute.

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die Grüne
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Beitragvon die Grüne » Do 9. Mai 2013, 15:28

Mit einem leichten Schwips machte ich mich auf ins Hafenviertel in der Hoffnung durch die Meerbrise wieder vollends nüchtern zu werden, doch was mich dort erwartet, war jenseits meiner Vorstellungskraft: Ein heruntergekommenes Gebäude, das sich „Flache Flunder“ schimpft. Ich hab nur die Tür geöffnet und zog sofort den Rückzug an! Ich dachte in Thalheim hätte ich das schlimmste gesehen und gerochen aber dies war das Paradies im Gegenzug zu dieser. Mein Nase wurde mit Fäulnis, Schweiß, Blut und anderen Unsittlichkeiten jenseits von ertragbar gestraft. Meine Augen hingegen mit schmutzigen Huren, stinkenden Orks und sturzbetrunkene besoffene Seeleute. Ich bevorzugte das ganze eher Abseits zu begutachten und zu beobachten und mein Verstand gab mir recht, denn in der kurzen Zeit, die ich dort verharrte habe ich unzählige Dinge gesehen die ich so nie sehen wollte. Schlägereien sind ja normal aber alles andere sollte man hier besser nicht erwähnen.
Heruntergekommene Umgebung, schmutzige und ungepflegte Huren, den Drang sich ins Koma zu saufen? Dort seid Ihr Richtig.

Danach brauchte ich erst mal eine Pause, oder besser Erholung! Am nächsten Tag machte ich mich auf in den Wald zur Dark Horse Tavern. Es war ruhig, fast leer aber im Gegensatz zu den anderen wirklich angenehm. Keine lauten oder brüllenden Wesen, kein Gedränge oder Überfüllung. Aber ich wäre ja nicht Ulf würde ich mir das Ganze nicht genauestens ansehen. So ruhig wie die Kneipe ist, umso gefährlicher ist sie! Während Ich die Getränkekarte gemütlich durchprobierte beobachtete ich stille Verhandlungen. Geldbeutel wechselten Ihre Besitzer, Pergamente ebenso. Diese Taverne dient vielleicht für viele als eine Art Ruheort wo man wortwörtlich sein Feierabendbierchen gemütlich trinken konnte doch für viele ist dies der Ort der Verhandlung, der Aufträge, der Planung und Umsetzung abseits der Städte.
Die Sehnsucht nach Ruhe oder auf der Suche nach einem Söldner oder ähnliches? Die Taverne ist für beides ganz offensichtlich perfekt, unscheinbar.

Meine Beobachtungen gaben mir recht: Kneipen sind in der heutigen Zeit nichts anderes als eine Art Zeitvertreib. Egal ob mit den Dorfschlampen oder mit Huren. Andere besaufen sich grundlos oder beginnen dort Ihren Feierabend weil sie sonst nichts zu tun haben. Oder die Wesen sind auf der Suche nach Auftragspartner, egal ob es um eine Materielle Verhandlung geht oder es jemanden nach einem Kopf trachtet. Einzig die Burg Thauenstein beweist noch so etwas wie Seriosität aber selbst diese ist schon so derart überlaufen das es vermutlich nur eine Frage der Zeit ist bis diese ebenfalls Ausmaße wie die anderen annimmt.

Euer Ulf,
Reporter und Beobachter für die Grüne


Die Badestätte in Glukmoore, ein Hort der Schuhe

Das Badehaus in Glukmoore: Ein Ort, den nicht wenige zur Entspannung nutzen und noch mehr Wyrmbewohner dazu, das momentane Objekt der Begierde zu verführen.
Sei's drum: Solange dadurch nicht noch mehr Bälger das Land bevölkern!
Viel fragwürdiger sind doch die teuer erworbenen Badeschuhe!
Zum einen sind sie nicht hübsch; selbst Trollfüße sehen darin schlimmer als in natura aus. Zum anderen hat Booger bei dieser Badeschuhsache nur seinen Profit im Sinn! Und er denkt nicht daran, seinen selbst fabrizierten Dreck auch wieder wegzuräumen!
Man rechne einmal kurz nach: Pro Paar der hässlichen Bakterienschützer nimmt der Kerl 10 Goldstücke. Ein fairer Preis, gäbe es da nicht den winzigen Umstand, dass der Held von heute die Schühchen am nächsten Tag einfach ins Gebüsch wirft weil ihre Haltbarkeit doch zu wünschen übrig lässt. Gehen wir nur von fünf Pärchen – ja, meist sind es solche, glaubt mir – alle zwei Tage aus, macht... Profit!
Und siehe da, schon hat man die Goldstücke quasi in den nächsten Kamin geworfen.
Aber was macht Booger? Aufräumen etwa? Weit gefehlt, denn selbst halbblinde Badestättenbesucher können gar nicht anders, als über die achtlos weggepfefferten Latschen stolpern!
Da frage ich mich einmal mehr: Muss unser Herzog nicht auch ein Auge auf die großen und kleinen Betreiber diverser Etablissements haben?
Sonst sehe ich schon den Tag kommen, an der Held erschöpft vor dem Grünen steht, weil er sich erst durch Berge von ausgemusterten Badeschuhen kämpfen musste.


Die Grüne - Meinung

Es ist doch nicht zu fassen!
Da schläft man mal ein paar Monate, maximal Jahre, und schon muß man in der Grünen seinen Nachruf lesen.
Und nicht nur den persönlichen, nein, es muß gleich der auf die ganze Art sein.
Den Zweiflern sei gesagt: Die Drachen sind wieder erwacht.
Vielleicht habt ihr beim Feiern des Drachensterbens die Korken zu laut knallen lassen?
Wie dem auch sei, dem Drachenforscher aus Glorfindal stehe ich gern Rede und Antwort, irgendwie muß diese Unwissenheit ja aus der Welt geschafft werden.
Die Grüne wird sicher willens und in der Lage sein, den Kontakt herzustellen.
Doch nun, nachdem ich wieder in diesen Landen wandele, fällt mir doch auf, daß es eine neue weit verbreitete Art gibt.
Es sind diese Halb-, Viertel-, Siebenunddreißigsteinhalbstel- und die "Mein Urgroßvater väterlicherseits kannte mal einen" -Dämonen.
Es scheint momentan kaum noch möglich zu sein, auch nur einen Stein zu werfen, ohne einen aus dieser Kategorie damit zu treffen.
Was ist passiert?
Haben sich sämtliche Dämonen der nächstgelegenen Kerkerdimensionen in den Wyrmlanden fortgepflanzt?
Hat sich Nergal hier einen neuen Harem zugelegt?
Oder gibt es jetzt vielleich die "völlig befleckte Empfängnis"?
Unbefleckt würde ja nicht zu Dämonen passen.
Wobei die meisten Dämonen, die ich kenne, in ihren Interessen recht festgefahren sind.
Zumeist handelt es sich dann um so Dinge wie Quälen, Foltern, Töten und Seelen versklaven.
Mischlinge erzeugen ist da doch eher weniger verbreitet.
Also, hat jemand von Euch eine Idee?
Oder vielleicht will mir einer der Mischlinge ja seine Geschichte erzählen?

Ich bin gespannt und verbleibe bis dahin,
Der Grüne


Leserbriefe

Hallo ihr Lieben,
ich bin Silas und ich habe da mal eine Frage.
Ich höre immer von den ganzen Großen, dass es heute viel schlechter war als früher. Ich war früher noch nicht auf der Welt und darum frage ich die Großen dann was denn besser war. Waren da die Drachen lila statt grün, schmeckte das Essen besser und waren die Süßigkeiten billiger? Doch immer wenn ich damit anfange sagt man mir, ich sei zu klein und würde es doch nicht verstehen. Das ist aber gar nicht war, ich bin schon 12 Jahre alt und ich verstehe eine Menge. Ich weiß, dass die Großen meist nur nett sind wenn sie etwas wollen.
Sie gründen so Vereine die sie Gilden nennen und die nichts für uns machen. Ja, naja gut, Manchmal bekommt man was zu essen aber dann steht davon auch schon wieder was in der Grünen und ich denke mal, dass die Wohltätigkeit am Ende eh nur den Zweck hat gesehen zu werden. [lexicon]Die Gilden[/lexicon] die wirklich was dauerhaftes gemacht haben sieht man heute nicht mehr. Als ich noch klein war gab es viel häufiger lustige Feste und der Herzog hat sich um uns Kinder gekümmert weil wir, wie er meinte, nur das Beste verdient hätten. Aber wie soll das denn gehen wenn unsere Eltern keine Möglichkeiten mehr bekommen, uns das Beste zu kaufen? Ich gehe in die Schule, aber Ton der hat noch nicht mal immer etwas zu essen. Vielleicht sollte ja da mal jemand drüber nachdenken. Sich groß tun kann man erst wenn man wirklich was gemacht hat, sagt Papa immer. Alles andere ist ein Strohfeuer, es macht PUFF und ist nach einiger Zeit nicht mehr da.
Liebe Frau Chara, bitte stellen Sie doch meinen Artikel in das Blatt. Ich kann nicht viel, aber ich kann mir doch etwas wünschen, oder? Ich wünsche mir, dass etwas für uns Kinder gemacht wird und zwar nicht nur um den Gruppennamen der Großen immer wieder auf einer Seite zu lesen. Das ist nämlich sehr dumm und zeigt mir, dass die Großen mal wieder nur an sich denken.
Ich bin nur ein kleiner Junge, aber manchmal, mit Verlaub, denke ich das ich die Dinge besser sehe als so mancher Erwachsener. Das damals alles angeblich besser war liegt nur daran, dass aus dem heute nix gemacht wird und das die Großen kein Geld für Brillen haben.
Es grüßt,
Silas aus Romar

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die Grüne
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Beitragvon die Grüne » Do 9. Mai 2013, 15:29

Liebe Mitglieder der „Adelsgilde“,

es spricht ein Bewohner der Bettlergasse. Na, überrascht, dass ich schreiben kann?
Es ist ja wirklich lieb, dass ihr euch daran messt, dass ihr einmal eine Spendenaktion gemacht habt und euch für uns ach so arme Geschöpfe interessiert: Aber Ratten? Ernsthaft? Da fragt man sich doch wirklich, wozu eure Eltern euch Geld in den … geschoben haben, um eine teure Privatschule zu besuchen, wenn die Schule des Lebens wohl relativ spurlos an euch vorbei ging.

Erstens essen wir keine Ratten. Ist ja nicht so, als hätte es nicht schon vor eurer einmaligen Wohltätigkeitsaktion zu Werbezwecken keinerlei Möglichkeiten im Wyrmland für uns gegeben, an Nahrung zu kommen. Man mag vom Herzog halten, was man mag: Dank ihm überleben wir! Das über ihn gemeckert wird, scheint vor allem an jenen zu liegen, die vergessen haben oder nie wussten, wie es ist, mit wenig auszukommen.

Zweitens: Glückwunsch! Ihr habt uns Essen gegeben. Wahnsinn! Ist euch eigentlich aufgefallen, dass es viel zu viel war? Auch der Magen eines Bettlers hat ein begrenztes Volumen. Da überschüssigen Reste haben wir weg geworfen. Das erklärt vielleicht auch die Ratten.

Und drittens so wie letztens: Da ihr scheinbar keine Ahnung habt, wie wir so leben, laden wir euch zu einem Bettelgassenpraktikum ein. Wir empfehlen Baumwolle, statt Seide – Ratten mögen Seide wie Käse.

Mit freundlichen Grüßen,
Der Bettler der Bettler.


Die Grüne vermittelt

Hört hört! Es wird zur Brautschau gerufen!
Von Foltas von Sanderwacht


Endlich zieht der Frühling ins Land ein, es sprießen die Knospen, es grünt das Gras, die Blüten gehen auf und locken Bienen heran, um von ihrem Nektar zu kosten! So geht es auch vielen Wyrmländern: Viele finden sich, andere haben sich bereits im letzten Sommer gefunden und feiern nun die Ankunft der Früchte ihrer Liebe. Doch einen... einen im Speziellen hat es noch nicht erwischt. Es geht dabei um keinen geringeren als den

Pferdeherr Dehmyen – ein wahrer Galant, zuvorkommend, manierlich, eine zarte Gestalt mit einer Begeisterung für aufgeweckte Pferde, einen ausgeprägten Freundschaftssinn und einer ausserordentlichen Anpassungsfähigkeit. Er ist jung, ungebunden von Pflichten, stets adrett und er verkehrt in den feinen Kreisen der thalheimer Oberschicht. Oftmals etwas zurückhaltend hat er es bisher noch nicht geschafft die Aufmerksamkeit einer jungen Dame gänzlich für sich zu gewinnen.

Es werden also gesucht: Damen von jungem Alter, die von gleicher Anpassungsfähigkeit sind und sich selbst in die Adelskreise Thalheims einfügen können, so denn nötig. Ein Titel oder hochrangige Abstammung sind dabei nicht von Nöten – doch an Liebreiz sollte es nicht fehlen.

Wer neugierig geworden ist soll sich umgehend bei Foltas von Sanderwacht melden, der diese Suche in Händen hält und alsdann ein Treffen mit dem Pferdeherren ausmachen wird, wenn sich die Kandidatin als geeignet herausstellt – dazu wird nur ein einfaches Gespräch nötig sein, um die Dame grundlegend etwas kennenzulernen.

Nun auf, junge Maiden, zur örtlichen Poststation oder dem nächsten Taubenschlag! Die Favoritin des hoffentlich bald verliebten Pferdeherrn wird seine Begleitung auf dem baldigen Maskenball des Adelsklubs zu Thalheim sein können! Auf dass er nicht mehr allein auf solcherlei Veranstaltungen erscheinen muss!


Das Gesicht von Seite 3:

Heute: Lucan Elvarian


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Es heißt der große, gut gebaute Kerl mit dem wirren, schwarzen Haar und den spitzen Ohren sei ein Prinz unter den Elfen, aber er selbst spricht diesen Umstand eher selten bis gar nicht aus. Einzig und allein sein Ein- und Ausgehen in der Loge des blauen Blutes vermag auf einen Titel schließen lassen. Ohnehin ist nicht allzu viel über seine Vergangenheit bekannt. Er verfügt über Reichtümer, weshalb er scheinbar keiner beruflichen Tätigkeit nachgeht. Manche jedoch behaupten er ginge der Berufung eines Lebemannes nach. Nicht selten sieht man ihn in Begleitung der ein oder anderen ansehnlichen Dame, was wohl auf seine charmante und hartnäckige Ader und nicht zuletzt auf die intensiven, grünen Augen, die schon so einige in ihren Bann gezogen haben, zurückzuführen sein könnte. Auch ist er ein Meister der spielerischen Spontanität. Egal welche Gelegenheit sich ihm bietet, er versucht jede Karte in ein persönliches Ass zu verwandeln.
Chefredaktion: Wildvogel Chara


Ihr habt haltlose Gerüchte für uns?
Wollt in einem offenen Brief eure Meinung kund tun?
Habt Lustiges, oder Trauriges?
Habt etwas Berichtenswertes erlebt?
Wollt der Redaktion in einem Interview einmal Rede und Antwort stehen?
Oder kennt ein reizvolles Gesicht für Seite 3?

Schickt uns eine Taube an : die.gruene.lotgd@gmail.com!

Diese Zeitung lebt von eurer Mitarbeit!
Schreibt uns! Wir freuen uns!

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Lunara
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Beitragvon Lunara » Do 9. Mai 2013, 22:54

Es ist doch immer wieder erstaunlich, dass Timmy all seine Kunden zu finden weiß. Auch wenn der Kleine eher heilfroh ist, dieser Dame so selten wie möglich zu begegnen. Wie dem auch sei, dieses Mal trifft er sie bei Cedrik an, genauer gesagt in einem der Zimmerchen im Obergeschoss - zwar mit einem kleinen Lächeln, allerdings auch leicht blutverschmiert. Wie immer kein Dank, kein Handgeld, nichts außer der glücklichen Tatsache, noch sämtliches Blut in den Adern zu wissen.
Mit der Grünen in der Hand macht Lunara es sich auf dem Bett bequem. Das dort liegende Paar wird ignoriert, keine Reaktion auf deren kaum hörbares Gewimmer oder das tröpfelnden Blut. Stattdessen wird das Klatschblatt gelesen.
Der Garten, hm, ja nicht unbedingt ein Ort für sie. Zuviel Liebesgeschwafel, an das sich die Paare dort sowieso nach kurzer Zeit nicht mehr erinnern.
Regierung und Stadtwachen...DAS lässt Madame hingegen abfällig schnauben.

"Wo waren denn die pflichtbewussten Wachen und die glorreiche Regierung, als der Mob mir an die blasse Haut wollte? Besoffen in ihrem Wachhaus? Weiber begrabschend in einem Kasernenbett? Pfff, da verlässt man sich besser auf sich selbst!"
Da entsprechen die Kneipen schon eher der Wahrheit, hier konnte man dem Spaß fröhnen. Nun, zumindest bei Cedrik. Er droht, meckert und schaut zwar grimmig, aber - wie sie heute nicht zum ersten Mal zufrieden feststellt - Hunde die bellen, beißen nicht. Thauensteins Kneipe hingegen ist doch eher...langweilig. Und in der Dark Horse Tavern war sie schon Ewigkeiten nicht mehr, trotzdem ein netter Ort, wenn man kein Hasenfuß ist.
Dämonenmassen im Land?
Fein, die scheinen eine Möglichkeit gefunden zu haben, aus ihren Löchern zu kriechen, vielleicht sollte sie auch mal Steine werfen. Ob dabei jetzt ein Dämonenkopf oder anderer Schädel getroffen würde...einerlei, es würde sich niemand darum scheren.
Also weiter im Text.
Adelige verteilen Essen und gleichzeitig beschwert sich ein Menschenbalg in der Grünen? Bei Ramius, wenn diese Leute schon Kinder in die Welt setzen müssen, können sie dann nicht dafür sorgen, dass sie einfach stillschweigend irgendwo hocken, bis sie erwachsen sind? Vorlaute Gören....ein viel größeres Problem als Dämonen!
Ja, das Klatschblatt mit seinen Geschichten und Gerüchten ärgert sie heute. Das Land geht vor die Hunde und niemanden kümmert es.
Sie lässt es achtlos zu Boden gleiten und dreht sich zu den Beiden hinter sich um.

"Nun, ich glaube wir drei werden uns noch ein wenig mehr amüsieren, hm?"
Ich habe bis an den Rand des Wahnsinns geliebt oder was man so Wahnsinn nennt.
Doch für mich ist das die einzig vernünftige Art der Liebe.
Das Flüstern der Dämmerung entsteht, wenn die Nacht sich häutet.

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DuathOthar
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Beitragvon DuathOthar » Sa 11. Mai 2013, 07:24

Des Kriegers Augen huschen über die Zeilen. Wort um Wort erfasst er das Geschriebene, während ein leises Grollen sein düstres Refugium erfüllt, je mehr Buchstaben überwundern werden. Papier raschelt, ein verächtliches Schnauben löst das Knurren ab und während schwere Schritte sich entfernen, landet das Papier unbeachtet im Staub.

Si vis pacem, para bellum!


Ein kleiner Verstand ist schnell mit Glauben gefüllt!

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Der Grüne
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Beitragvon Der Grüne » So 12. Mai 2013, 20:35

In einer unbekannten Höhle in den Drachenzähnen greifen feingliedrige Hände nach dem aktuellen Exemplar der Grünen.
Zufriedenes Brummen begleitet die Lektüre.

"Ich sollte den Zweibeinern wohl wieder ein wenig mehr Aufmerksamkeit widmen."

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Alcira
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Beitragvon Alcira » Mo 13. Mai 2013, 08:36

Gyrwent und Saidra widmen sich an einem verregneten Tag, oben in ihrem Hort, ebenfalls der Zeitung. Die weisse Drachendame hat sich zu einem Knäuel aus schier endlosen Windungen zusammengerollt, den Kopf auf die Vorderpranken gebettet, und sieht Saidra dabei zu, wie sie die Zeitung durchblättert. "In letzter Zeit schreiben sie sehr häufig über Drachen, selbst wenn es nur Erwähnungen sind. Man könnte meinen, ihr werdet vermisst", kommentiert Saidra einen der Artikel. //Vielleicht werden wir es ja//, meint die Lichtschwinge und streckt kurz ein wenig die Flügel. Man sollte öfters wieder einen kleinen Ausflug machen, im wahrsten Sinne des Wortes."Was ist mit den Dämonen über die sie schreiben? Wirklich gefährlich Erscheinende habe ich lange nicht mehr gesehen oder gespürt" Naisha und ihre Schergen sind seit Monden verschwunden, Orianna scheint keinen Grund für einen Zwist zu haben, die Winterbringerin ebensowenig. Lediglich Halbblüter oder welche, die sich recht friedlich gaben, ist man begegnet. Man wird trotzdem, für alle Fälle, die Augen offen halten.
Orpan ~ Tera ~ Saidra

Offizieller Eisblock
Offizielle Spinatkatze
Offizielle Feuerhexe
Offizielle Chaosmagierin
Offizieller Regenbogendrache
Offizielles letztes Wyrmland-Einhorn
Offizielles Rostfell von Zanzamar
Offizielles Entchen von Elfenprinz Lucan
Offizielles Sai vom Mai, Nai und Sai Club
Offezielle Ex-Gamemasterin
Offizielles Frostwölfchen
Offizielles Weisenkind
Offiziell zu oft inaktiv


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