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Verfasst: So 15. Jan 2012, 02:07
von Fiamma Lasaira
Eine Rose wird oftmals als lieblich eingeschätzt
Und zum Wohl des Bildes ihre Dornen weggeschnitzt
So wird lediglich die Rose körperlich verletzt
Und die Menschen nichtmal in den Finger geritzt

Damit sind alle glücklich und sagen es auch laut
Bis auf Eine, ihr hat's die Evolution verbaut.

Verfasst: Di 31. Jan 2012, 23:19
von Alyah
Nur für...dich.

Ich weiß, ich weiß, du kannst es nicht,
du hast es nie gekonnt,
dir einmal geschaut ins Gesicht,
hast lieber dich gesonnt.

In Eitelkeit und Selbstverliebtheit,
gingst mit dir nie ins Gericht,
nie zu `nem Kompromiss bereit,
nur dich gesonnt... im Rampenlicht.

Für wahr, für wahr, es it wie Hohn,
von Gerechtigkeit keine Spur,
doch wart nur ab, kriegst noch deinen Lohn,
denn du bist nicht Ben Hur.

Hast dich geliebt, nur dich allein,
alles andre war die egal,
hast dich benommen, wie ein Schwein,
jeder nannte dich...Hans Prahl.

Sprache war für dich nur Meckern und Motzen,
artikulieren war für dich eine Kunst,
weißt du was...ich könnte kotzen,
doch dann wäre das Essen umsunst.

Jetzt hör gut zu, nur dass du es weißt,
du bist keinesfalls so toll,
wunder dich nicht, wenn niemand sich um dich mehr reißt,
von dir hat am Ende...

jeder die Schnauze voll.

-

Worte

Am Ende der Straße steht kein Haus am See,
es ist mehr eine Hütte,
ich bin fast alleine, während ich geh,
nur begleitet von dem Hund namens Lütte.

Keine Blüten säumen den Weg,
vor Allem nicht mitten im Winter,
die Hütte selbst steht an dem einsamen Steg,
gefrorenes Wasser dahinter.

Und während ich so auf der Straße steh,
so ganz gedankenverloren,
bleibt hinter der Hütte der mächtige See,
noch lange Zeit tief zugefroren.

Verfasst: Do 5. Apr 2012, 23:50
von Aeon
Ausbruch

Brennt in dir wie Feuer, das deine Kehle runtersickert und auf dem Weg nach unten mehr als nur dein Herz in Brand setzt.
Fühlst es kommen, aber wehren kannst du dich nicht dagegen.
Wenn du es trotzdem versuchst, wird die Glut in dir weiterleben und heißer werden,
bis tief in dir das Krebsgeschwür von Schmerz endlich aufreisst,
um seinen Eiter wie ein überreifer Pickel über deine gesamte Seele zu verteilen,
der dort wie Lava aus dem Bauch der Erde haften bleiben wird.

Du hast nur einen einzigen, falschen Weg fort von dieser alles verzehrenden Krankheit
der dich, über den Vulkanausbruch und seine Toten, ins Jammertal von Erkenntnis, Leid und Resignation führen wird.
Dort wirst du bis zum Ende aller Tage harren
Oder so lange, bis du es wieder spürst.

Liebe sagst du? Vielleicht.
Aber nicht jedem ist vom Schicksal sein Engel vergönnt.
Da ich kein Thema für Prosa finde, setz' ich es hier rein. Ich bitte um etwas Feedback; speziell Anregungen, was ich mit dem zweiten Teil anstellen könnte.

Verfasst: So 8. Apr 2012, 15:06
von Alyah
Gerade mal ein Jahr ists her,
doch fühlt sichs an, als obs ewig wär,
dass wir zwei zusammen waren,
zusammengewachsen in 7 Jahren.

Noch immer vergieße ich stumme Tränen,
wenn sie deinen Namen erwähnen,
wenn sie mich nach dir fragen,
mich zwingen, dann den Satz zu sagen.

Es ist vorbei, ein ganzes Jahr,
und fühlt sich an, als obs erst gestern war.
Du sahst mich an, doch bliebst du stumm,
ich fühlte mich unendlich dumm.

Du hast mich einmal nur gedrückt,
dein Blick war der Gegenwart entrückt,
dann stieg ich in die Straßenbahn,
das letzte Mal, dass wir uns sahn.

Heute frag ich täglich mich,
obs das wirklich war, für dich,
habe versucht, dich zu erreichen,
doch hast du es geschafft, mir zu entweichen.

Jetzt hast du gefragt, wie es mir geht,
erneut in mir Sehnsucht gesaet,
in mir drin fühl ich mich wund,
doch halt jetzt lieber ich den Mund.

Dich vergessen, das kann ich nicht,
allein...weil jeder von dir spricht,
was du für ein Netter seist,
doch niemand ahnt, was das für mich heißt.

Ich versuche nicht, dich zu vergessen,
dazu bin ich noch zu besessen,
doch versuche ich, zu verstehen,
dass wir beide neue Wege gehen.

Allein, ich hoffe, es geht dir gut,
dass du Glück hast und auch Mut,
um den neuen Weg allein zu gehen,
hoffe, dich irgendwann nochmal zu sehen.

Verfasst: Mi 11. Apr 2012, 02:03
von Fiamma Lasaira
Das Leben
Ist krass
Ich
Weiß das
Punkt
Und
Ohne Sinn

Ich möchte an dieser Stelle allen Leuten danken, die die Entstehung dieses Werkes erst ermöglicht haben, mir stets mit Rat und Tat zur Seite standen und auch in Zeiten schwerer Not ihre hilfreichen Ideen zur kreativen Einfärbung des Textes in angesagten Ingame-Farben zur Herstellung einer onTopic-Verbindung beisteuerten.
Dieser Text (und der darüber) bildet mein geistiges Eigentum. Vor Kopie oder Abwandlung und folgender Übernahme in ein Char-Konzept oder eine Char-Bio bitte ich um vorherige Absprache mit mir oder meiner Agentur, die zurzeit in Anfragen untergeht, weil alle genau meine eine Idee haben wollen und keinen eigenen Kopf mehr haben.
An dieser Stelle möchte ich mein Beileid aussprechen und wünsche weiterhin fröhliches jägerhütten!

Verfasst: Mo 16. Apr 2012, 12:53
von Laguna
Wir

Alles klärt sich
Der Blick ist frei von ungestellten Fragen
Offenes Land vor meinen Augen
Melodien im Herz

Kennst du das Gefühl,
dieses leise Klicken in dir,
wenn sich alles fügt und du nichts anderes
möchtest als stille zu halten und das Leben
das Seine tun zu lassen?

Kennst du diesen inneren Frieden,
der jede Hast und jeden Zweifel tilgt?
Der ein Lächeln auf deine Lippen legt
und die Gedanken weich macht
und frei?

Hast du die Liebe verstanden,
ohne die nichts leben kann
auf dem gesamten Erdkreis?
Hat nicht der Mensch sie in sich liegen
so wie die Muschel eine Perle in sich birgt?

Blick nach vorn
Nach all den Jahren
Gedanken lichten sich und malen
Ein Gemälde aus der freudiger Erwartung
Des Kommenden


(Dankeschön an meine kleine 'Familie')

Verfasst: So 3. Jun 2012, 19:02
von Alyah
- > bitte löschen -,-

Verfasst: So 3. Jun 2012, 19:04
von Alyah
1000 unachtsame Worte,
jedes einzelne verletzt,
1000 wunderbare Orte,
doch jeder Ort ist schon besetzt.

1000 und noch mehr Gefühle,
Wut und Hass und Angst und Schmerz,
doch es ist nur deine Kühle,
die langsam lässt gefriern mein Herz.

999 offene Türen,
doch die eine, die ist zu,
und jeder Tag lässt mich spüren,
was mir fehlt, das bist nur du.

1000 Arten von Leid und Pein,
ich glaub, ich kenne alle,
auch die Frage nach dem Sein,
hab das Gefühl, ich falle.

1000 nie gestellte Fragen,
ich musste sie hier horten,
konnte es dir nie sagen,
bekam von dir nie Antworten.

Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden,
egal wie tief sie sind,
habe mich geschunden, mich gewunden,
mich benommen, wie ein Kind.

Was geblieben ist, sind Narben,
überall tief in mir drin,
überdecken meine Farben,
löschen aus mir meinen Sinn.

Ich hoffe, die Zeit vergeht,
nimmt mit meine Sorgen,
dass jemand kommt, der zu mit steht,
am Tag, des Nachts und auch am Morgen.

Dann gibt es neue Worte,
gesprochen mit mehr Bedacht,
viele neue Orte,
wie für uns gemacht.

Verfasst: Do 14. Jun 2012, 03:55
von Fiamma Lasaira
Die Nacht durchwacht mit BWL
Der Morgen graut so bald, so hell
Der Tag lockt mit Formelgewirr
So langsam werd ich richtig irr
Tagein, tagaus in einer Tour
Klausuren sind für Kranke nur
Und falls ich danach doch noch leb
Entgegen bess'res Wissen
Lall ich nur noch im Fieberwahn
Prüfungszeit ist beschissen

Gute Nacht.

Verfasst: Di 25. Sep 2012, 12:13
von Alyah
Herbstregen fällt, benetzt mein Gesicht,
Wind stürmt, doch stört es mich nicht,
Dunst treibt in Schwaden dahin,
Sommer ist vorbei, doch trübt es mir nicht den Sinn.

Ich laufe durch gemähte Felder und Wiesen,
betrachte am Himmel die Wolkenriesen,
wassergeschwängert und grau,
dennoch vermiss ich kein blau.

Ich genieße den herbstlichen Duft,
die feuchtkalte Luft,
betrachte die brachliegenden Felder,
dahinter die herbstbunten Wälder.

Genieße Mutter Natur,
von Hektik und Stress keine Spur,
hier draußen finde ich mich,
zu Hause bald schon auch dich.