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Fiamma Lasaira
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Beitragvon Fiamma Lasaira » Mo 5. Sep 2011, 00:11

Durchwacht
Und im Ohr
Deine Stimme
Nacht um Nacht
Dunkle Bilder
Erscheinen
Auch am Tag
Bringen Schmerzen
Und Weinen.
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Laguna
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Beitragvon Laguna » Mi 7. Sep 2011, 11:04

Zu viel nachgedacht.
Beschlagene Fenster und der Wunsch nach schneller vergehnden Stunden
Lieder von schwarzen Schmetterlingen
Erwarten von lauten Bässen
Erneuter Blick auf die Uhr
Draußen, Regen wie feine Fäden
Angenehmer Luftzug auf überhitzter Haut
Fieber im Blick
Dennoch nicht zur Ruhe kommend
Tage wie dieser
Welche Bilder in die Gedanken malen
Sind Tage
An denen ich die Welt meiden möchte
Sie sich aber mit voller Wucht mir entgegen stellt

Es war noch nie meine Gabe, stille zu halten
Doch geht es nicht irgendwann jedem so?
Aushalten, hinhalten, durchhalten, festhalten
Treiben lassen
Los lassen
Fallen lassen
Überlassen

Utinam venias tu papilio niger
[spoiler="Tribut"]Kein Weg zurück
es ist getan
die Augen sind zum Ziel erhoben
Vergangenes ist schon verflogen
Vergeblich
Treue zu geloben

Die Schritte nun getreu und frei
gesetzt um Neues zu erleben
Die wahren Freunden
stehts dabei
die Wahrheit immer anzustreben

So seid bedankt
und stets gewiss, ich weiß die Treue wohl zu sehen
und weiß, den Weg werden wir stehts
gemeinsam, ehrlich weiter gehen.[/spoiler]

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Alyah
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Beitragvon Alyah » Fr 9. Sep 2011, 20:40

Freiheit

Komm zu mir,
errette mich,
löse mich von meinen Ketten.
Frei zu sein,
das ist mein Wunsch,
denn nur wer frei ist,
hat gewonnen.
Gefangenschaft bedeutet Schmerz,
Schmerzen sind für gar nichts gut,
komm zu mir, zerschneid die Fesseln,
schenk mir einmal nur den Sieg.
Nimm mich mit,
breit aus die Flügel,
steigen wir zum Himmel auf.
Freiheit liegt über den Wolken,
ein Regenbogen zeigt uns den Weg.
Sonnenstrahlen wärmen uns,
machen die Gedanken frei,
lassen ziehn sie weit, weit fort,
bis weit hinter den Horizont.
Wolken weichen,
kein Tropfen fällt,
die Luft ist klar und rein wie Kristall,
der Duft der Freiheit, riechst du ihn?
Schmecke ihn in deinem Mund.
Nie mehr wird sein, das was war,
es kann nur noch besser sein.
Nichst ist besser als die Freiheit,
nichts ist besser, als frei zu sein.
Zuletzt geändert von Alyah am Fr 9. Sep 2011, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
Es ist nicht wenig Zeit,
die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

Seneca

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Die Liebe ist nett und freundlich, doch ist sie des Verstandes Freund nicht. (Filmzitat)
"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume"


Zitat: Rajah: *Alyah knutsch* bist n Engel

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Zeku
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Flüsternde Abendworte

Beitragvon Zeku » Mo 19. Sep 2011, 08:23

Wenn der Tag lässt ab vom Leben
Sich nachtverwundne Schleier heben

Wenn der Lichtschein sich verkriecht
Mondesschwarz um uns sich schließt

Wenn ich leis die Türe schließe
Den dunklen Augenblick genieße

Wenn blass und knöchern Lichtlein flackern
Und Finger über Tasten klappern

Wenn blauer, beißend dichter Rauch
Seinen Pfad nach draußen brauch

Wenn Kaffeeduft sich warm verbreitet
Mich schützend durch Morpheusens leitet

Wenn dunkle Worte zu mir klingen
Mich stetig sanft zu Boden ringen

Wenn still mein Geist im Sturm sich hebt
Verborgenes nach außen bebt

Wenn mein schlafbetrunkner Sinn
Nicht mehr weiß, wer ich noch bin

Wenn lachen und weinen sich nicht mehr trennen
Gedanken mir den Leib versengen

Wenn ich verzweifle, hoffe, vergehe
Wenn ich nichts um mich mehr verstehe
Wenn die Uhr schlägt hundert Stunden
Wenn sanfte Gesten mich verwunden
Wenn Sekunden stille stehn
Wenn Augen nicht mehr klar könn sehn

Wenn die Nacht mit ihren Schauern
Und ich mit geständigem Belauern
Sehe, dass der Morgen bricht
Der Horizont von Farbe spricht
Die frühen Vögel schon erwachen
Die ersten Strahlen mir schon lachen

Dann glimmt in meinen müden Augen
Zumindest eins nicht:
Kein Bedauern
Zuletzt geändert von Zeku am Mo 19. Sep 2011, 08:37, insgesamt 1-mal geändert.
~ :cyclops: Weiblichkeit ist Powerplay :cyclops: ~

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"Wenn du dich mit dem Onkel Theo einlässt,
veränderst du nicht den Onkel Theo,
der Onkel Theo verändert dich!"

[spoiler=Für alle Unwissenden:thumbdown: ]Zeku spricht man mit scharfem "Z" !!!

Richtig wäre..
Wie: "Zauberer"!!
Falsch wäre..
Wie "Seekuh"!!
Falschbeispiele
Ihr sagt ja auch nicht Sahnarzt oder Syklop oder Soo oder Sielscheibe -.-
Bild[/spoiler]

Fiamma Lasaira
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Beitragvon Fiamma Lasaira » Fr 23. Sep 2011, 21:35

Weit weit entfernt
Existiert ein Stern
Ich sehe seinen Glanz
Obwohl er so fern

Und sein Leuchten
Ein sanfter, kalter Schimmer
Ich versuche ihn zu erreichen
Versuche es wieder und immer

Lege all meine Kraft hinein
Jedes einzelne Mal im Schmerz
Voller Sehnsucht und Hoffnung
Doch er lächelt nur himmelwärts
Und bleibt gleichgültig.
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Alyah
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Beitragvon Alyah » Mi 28. Sep 2011, 20:32

Ich weiß, dass es schwer ist,
das Alleinsein, die Einsamkeit,
das Aushalten von Gefühlen,
die ich dir vermittle.

Doch weißt auch du, wie schwer es ist,
ohne dich zu sein,
getrennt,
geradezu verloren?

Es ist kein Pech und keine Grausamkeit,
es ist das Schicksal,
nichts hat ewig Bestand,
auch nicht die Liebe.

Doch in meinem Herzen gibt es einen Ort,
dieser gehört dir,
ich trage ihn bei mir,
bis in alle Ewigkeit.

Also weine nicht,
ich bitte dich, lächel für mich,
gehe, ich lasse dich frei,
sei ein Vogel und fliege los.

Ziehe über den Wolken hinweg,
so hoch wie du kannst,
noch ist es eine Illusion
mache sie zur Wirklichkeit.
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
Es ist nicht wenig Zeit,
die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

Seneca

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Zitat: Rajah: *Alyah knutsch* bist n Engel

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Beitragvon Alyah » Do 29. Sep 2011, 22:06

So manche Nacht, da wünsch ich mir,
ich wär nicht so allein,
ich sehne mich so sehr nach dir,
und weiß, das darf nicht sein.

Ich liege da, dein Platz ist leer,
es schmerzt mich tief im Innern,
das Einschlafen, das fällt mir schwer,
ich möcht mich doch erinnern.

Das Licht ist aus, mir klopft das Herz,
ich finde keine Ruh,
ständig ist da dieser Schmerz,
kein Auge krieg ich zu.

Ich denke still so vor mich hin,
wünscht, dass es anders wär,
will vergessen, dass allein ich bin,
es ist so lange her.

So manche Nacht wird noch vergehen,
in der ich so traurig bin,
doch irgendwann werd ich verstehen,
das alles hat seinen Sinn!
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
Es ist nicht wenig Zeit,
die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

Seneca

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Zitat: Rajah: *Alyah knutsch* bist n Engel

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Beitragvon Fiamma Lasaira » Fr 30. Sep 2011, 22:19

Zu Beginn war es nur die Vernunft
Ein Bündnis geschmiedet aus Eis
Gestrickt wie ein schlichter Vetrag
Lieferware zum festen Preis

Vertrauen ganz einfach erkauft
Obgleich doch nie wirklich gespürt
Interessen zusammen geteilt
Und zu großen Zielen geführt

Gemeinsam ein mächtiges Team
Und eigene Ängste versteckt
Doch unter den Schichten Risse
Vergessenes Rohr, das leckt

Gefahr droht von allen Seiten
Erfolgreich bislang abgewehrt
Doch ein Stich dringt tiefer als sonst
Alte Wunde wird neu versehrt

Nicht eingeplant in das Konzept
Zunächst völlig unbemerkt noch
Verbleibt nach dem schweren Kampf
Ein klaffendes, finsteres Loch

Die rationalen Gedanken
Durchwirbeln den Kopf kreuz und quer
Alles erscheint ganz normal
Und wird es doch nicht mehr

Bilder und auch Illusionen
Entstehen wie aus dem Nichts
Sind sie real und wirklich
Oder nur Spiegelungen des Lichts?

Sie treiben zu seltsamem Handeln
Der Vertragspartner irritiert
Aus Verwirrung entsteht die Frage
Ob man die Kontrolle verliert

Geschäftliche Notwendigkeit
Genoss bislang ersten Rang
Macht ergreifen und auch erhalten
War schon immer der wichtigste Drang

Daneben so etwas wie Sorge
Undenkbar, wenn nicht um das Geld
Es schmerzt und weckt Ängste der Tiefe
Es geht nicht, es bleibt und quält

Wo vorher kein Platz gewesen
Schafft sich etwas Neues jetzt Raum
Will wachsen und wird doch erstickt
Hat selbst Luft zum Atmen kaum

Es drängt gegen alte Strukturen
Und verbleibt unberechenbar
Lässt Leiden entstehen und wüten
Eine neue Wahrheit wird wahr.
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Beitragvon Alyah » Di 11. Okt 2011, 14:32

Liebe

Sie ist allmächtig und prächtig,
sie ist begehrt, selbst wenn sie verzehrt,
sie ist so ehrlich, so unentbehrlich,
für Jedermann, auch wenn er es nicht sehen kann.

Tief sollte sie gehen,
sollt sein schwer zu verstehen,
fest in einem sitzen,
einen bringen zum Schwitzen.

Jeder sollte sie kennen,
sollte sie bei ihrem Namen nennen,
sie niemals vergessen,
von ihr sein besessen.

Jeder sollte sie spüren,
sich lassen verführen,
ihr schenken Vertrauen,
erst dann auf sie bauen.

Wahrlich, die Liebe zu leben ist schwierig,
für Alle, die leben zu gierig,
sie zu halten ist schwer,
sie schwingt oft hin und her.

Wer einmal hat richtig geliebt,
dem wohl die Liebe vergiebt,
auch wenn er sie hat verloren,
denn er wurde mit und für Liebe geboren.
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
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Zeku
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Gedankenspirale

Beitragvon Zeku » Mi 12. Okt 2011, 09:11

Kreise schlägt mein Geist im Dunkeln
Ein Klagelaut bleibt nur gedacht
Denn still schlägt nächtlich leises Munkeln
Mit eisig bitter kaltem Funkeln
In mein Gesicht und lacht und lacht

Gedanken zerren wild und wilder
Die Stille wird zur stummen Qual
Es hetzen Traumesfetzen, Bilder
Wispernd, täuschend, leise, milder
Es bleibt und bleibt mir keine Wahl

Ich muss denken

Erinnerung schnürt mir die Brust
Worte schwärzen tief mein Herz
Finden widerwärtig ihre Lust
An meinem rabenrufend Frust
Schöpfen selig meinen Schmerz

Wie gern würd ich die Nacht hergeben
Um einen Augenblick nur lang
Mich über mich selbst zu erheben
Keine Antwort heißt der Drang
Keine Erklärung schimpft der Klang
Füg keinen Schmerz zu, schnurrt der Zwang
Rechtfertigung – Gedankengang
Und doch bin ich dem stumm ergeben

Ich flehe tonlos in die Nacht
Sie möge mir drei Flügel geben
Und wär ich dann zerfetzt erwacht
Hätt ich der Anker nicht gedacht
Um lächelnd leise aufzuschweben

Doch Noctem schweigt mich weiter an
Mein Bitten verhallt ungehört
Ob sie mich nicht verstehen kann
Ob sie vielleicht nur lächeln kann
Ob sie ahnt, was mich zerstört

Die Dunkelheit ermüdet mich
Schlaf komm her, ich brauche dich
Denke ich …
Und da ganz plötzlich zeigt es sich
Ganz tonlos nur und wunderlich
Unerwartet … sicherlich
Ein schmales, violettes Licht
Und schwebt vor meinen Fingern dicht
Erhellt Sekunden meine Sicht
Ist es heilsam oder nicht?
Ich bin trunken, weiß es nicht
Spüre nur das Lächeln dicht
Das von meinen Lippen spricht
Und meine Gedankenschlingen licht

Mir Ruhe, Ruhe, Ruhe … schenkt
Mein Kopf wird leiser auf dem Kissen
Mich langsam, langsam …still versenkt
Bis endlich, endlich nichts mehr denkt
Gedanken weiße Segel hissen

Schlaf schließt die Hand um mein Gesicht
Verhängt ganz sanft hier meine Sicht
Webet seinen Schleier dicht
Ich seh es noch
Mein schmales Licht
Und schlafe schließlich endlich doch
...
~ :cyclops: Weiblichkeit ist Powerplay :cyclops: ~

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"Wenn du dich mit dem Onkel Theo einlässt,
veränderst du nicht den Onkel Theo,
der Onkel Theo verändert dich!"

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