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Laguna
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Beitragvon Laguna » Mi 4. Sep 2013, 00:47

Memoriam Sacram Habere

Wege
Nicht immer waren sie leicht zu gehen
Die Steine des Alltags können in unserer
Vorstellung sehr groß werden~ schier unüberwindbar erscheinen
Dennoch weitergegangen und überlebt

Liebe
Tragend wie die Flügel eines Adlers
Stark wie die Arme eines Riesen
Unüberwindbar und fest wie Diamant

Freunde
Überraschend bunte Edelsteine
Treu und geduldig
Die größten Geschenke dieser Zeit

Hoffnung
Weitergetragene Worte
Gelebte Träume
Festgeschriebenes Wissen
Regenbogenfarbene Stille

Das Alte
Vergangen um aus der Ferne betrachtet zu werden
Dankbar, weil es gnädiger war als man es selbst gewesen wäre
Ist es nicht im Rückblick verwunderlich wie das
Leben funktioniert und wie es sich immer zu uns hin bewegt?
Rückblick

Das Neue
Ist noch nicht geboren
Viele Wege liegen vor uns, warten darauf gegangen zu werden.
Manche allein aber dennoch niemals einsam
Silberhelles Sternenleuchten
Funkelnde Neugierde

Das Göttliche
Umwoben und getragen
Gelenkt ohne bestimmt zu sein
Gesehen in den Augen eines Kindes, eines Greises, eines Bettlers
Verborgen hinter einer möglichen Realität, welche doch
So oft nur eine Kopie dieses Lebens ist

Familie
Tragender Stützpfeiler
Gelebte Festung
Nicht immer eines Blutes und doch
Seelen begegnen sich um sich nie wieder zu verlieren
Tore öffnen sich und lassen Raum
Freier Wille und liebevoller Tadel
Gern gesehene Geschenke
Frei dargebrachte Gaben
Zuletzt geändert von Laguna am Mi 4. Sep 2013, 00:50, insgesamt 1-mal geändert.
[spoiler="Tribut"]Kein Weg zurück
es ist getan
die Augen sind zum Ziel erhoben
Vergangenes ist schon verflogen
Vergeblich
Treue zu geloben

Die Schritte nun getreu und frei
gesetzt um Neues zu erleben
Die wahren Freunden
stehts dabei
die Wahrheit immer anzustreben

So seid bedankt
und stets gewiss, ich weiß die Treue wohl zu sehen
und weiß, den Weg werden wir stehts
gemeinsam, ehrlich weiter gehen.[/spoiler]

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Alyah
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Beitragvon Alyah » Mi 27. Nov 2013, 00:51

Oh Tannenbaum

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
wie hart sind deine Blätter,
du bist nicht grün, du bist nur braun,
doch trägst du viel Lametta.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
was schmückt man dich so hastig,
du bist so hässlich, man glaubt es kaum,
doch bist du nur aus Plastik.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
was branntest du so herrlich,
leider fand man den Löschschaum,
für mich warst du entbehrlich.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
ich sehe für dich schwarz,
stehst still und stumm in einem Raum,
es fehlt der Duft von Harz.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
du bist mir gar nicht recht,
bist für mich wie ein schlechter Traum,
im nächsten Jahr bist du echt.
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
Es ist nicht wenig Zeit,
die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

Seneca

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Die Liebe ist nett und freundlich, doch ist sie des Verstandes Freund nicht. (Filmzitat)
"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume"


Zitat: Rajah: *Alyah knutsch* bist n Engel

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Beitragvon Alyah » Di 17. Dez 2013, 23:16

Es ist nie genug

Zu viele Nächte ohne Schlaf,
zu wenig Dinge, die ich darf,
zu viele Gedanken in meinem Kopf,
welcher Deckel passt zum Topf?

Zu wenig schöne, freie Tage,
bin gefangen in dieser Lage,
drehe mich im Kreis herum,
so gehen dann die Jahre um.

Zu wenig Schönheit zum genießen,
wer will schon welke Blumen gießen?
Zu viel Missmut in mir drin,
wo denn dann macht Leben Sinn?

Zu wenig Sonne, zu viel Regen,
ist es Fluch oder ein Segen?
Sicher ist nur Lug und Trug,
von allem andren nie genug.
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
Es ist nicht wenig Zeit,
die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

Seneca

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Zitat: Rajah: *Alyah knutsch* bist n Engel

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Beitragvon Alyah » Fr 10. Jan 2014, 00:04

Alle Wunden heilen,
doch diese eine nicht,
sie wächst nicht zu,
sie wird nicht dicht.

Ein falsches Wort,
und sie bricht auf,
ein falscher Ort,
setzt noch eins drauf.

Zwanghaftes Vergessen,
macht keinen Sinn,
ich bin besessen,
gefangen darin.

Manche Wunden heilen nie,
sie sind zu sehr entzündet,
dazu braucht es kein Genie,
so ists, wenn man sich bindet.
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
Es ist nicht wenig Zeit,
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sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

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Beitragvon Alyah » So 24. Aug 2014, 01:01

Im Regen

Tanz den Tanz im Regen,
jeder Tropfen ist ein Segen,
ich drehe mich um dich,
du drehst dich um mich.

Es klingt so gut,
und doch...ich bleibe auf der Hut,
ich bin es, die zerstört,
die weder auf sich, noch auf andere hört.

Es verwirrt,
wenn ich ganz verirrt,
ganz verloren dann im Regen steh,
mich nur noch um mich selbst dreh.

Noch mehr Tropfen fallen,
doch zwischen ihnen allen,
sind es auch Tränen die rinnen,
du musst denken, ich bin von Sinnen.

Ich bin ein Narr,
steh hier und starr,
dumpf vor mich hin,
verloren in mir drin.

Was mach ich hier,
neben dir,
kann dich nicht sehen,
dich nicht verstehen.

Mehr Tropfen kommen,
wie gewonnen, so zerronnen,
kann sie nicht halten,
und mich doch nicht umgestalten.

Ich tanze im Regen,
auf Straßen und Stegen,
lasse den Tränen den Lauf,
trete noch drauf.

Du bist längst weg,
in einem sichren Versteck,
suchst Schutz vor mir,
dem ambivalenten Tier.

Ich fühle den Regen,
wie er mit sanften Schlägen,
mir versucht zu sagen,
manchmal muss man es wagen...

vielleicht doch allein.
"Das Leben ist wie eine Bleistiftzeichnung, nur ohne Radiergummi" (Radio)
Es ist nicht wenig Zeit,
die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

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Beitragvon Alyah » So 14. Sep 2014, 22:23

Unachtsam...

war ich
habe dich verletzt
dich alleingelassen
als du mich am meisten gebraucht hast

unwissend war mein Umgang
mit dir
mit der Situation
mit uns

unrettbar ist
was gewesen ist

es tut mir leid


ich denke an dich
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die wir zur Verfügung haben,
sondern es ist viel Zeit,
die wir nicht nützen.

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Der Elfenherr
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Elfische Beobachtungen zum materialistischen Schaffen der Me

Beitragvon Der Elfenherr » Do 25. Sep 2014, 22:48

Du säst, und gießt, und düngst, und mähst
Du flammst, schmilzt, ziehst, und bläst
Du tanzt, und singst, und narrst, und lachst
Du schlägst, schießt, spähst und wachst

Alles für ein Stück vom hart gepressten Glück
Haben, wollen, hell glitzernder Zwang
Aus Bronze, Silber, Gold, allem was ihr wollen sollt
Tag für Tag, den lohnendsten Weg entlang

Öde Stunden fallen, wie Körner einer Eieruhr
Dir einerlei, zurück bleibt deine Goldskulptur.
Der Zauberritter hat eine Vorliebe für pinke Strumpfbänder und trägt so ein Band heimlich unter Selbstdisziplin, jeden Tag!

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Camatielle
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Beitragvon Camatielle » Fr 26. Sep 2014, 12:09

Irgendso'n komischer Elf (:P) hat mich gestern im RP inspiriert... Und nachdem das RP schon gelaufen war, saß ich immer noch am Feinschliff. Zwar ist der Moment im RP verstrichen, aber da es mich so beschäftigt hat und ich nicht weiß, wohin sonst damit :D




Das Kind der Nacht (Ode an die Wildkatze :D)

Es schleicht die Nacht mit Kauzgeschrei
Im schwarzen, sternbestickten Kleid
Wohl schon vom fernen Wald herbei
Und treibt die Jäger von der Waid.

Die Stiefel tragen Schattensohlen,
Im Mantel rauscht der dunkle Wind
Und ihrem Säuseln folgt verstohlen
Der Tagediebin jüngstes Kind.

Im sanft gestreiften Nebelpelz
Sucht es mit gold’nem Sichelblick.
Dem kleinen Töchterchen gefällt’s,
Bleckt schon die Zähnchen fürs Genick.

Will es wohl eine Maus erbeuten?
In seinen Krallen schläft der Tod.
Doch, horch! Da klingt ein fremdes Läuten.
Das Kind duckt sich in seiner Not.

Was donnert doch der Uhrenschlag!
Laut brüllt der Wächter hoch vom Turm.
In seinem Fenster glimmt der Tag,
In seiner Stimme tobt ein Sturm.

„Mit Stahl und Stein“, raunt leis‘ die Nacht,
„Wird dort der Lebensklang gestillt.
Doch hier im Wald bist du bewacht.
Im Wald, mein Kätzchen, bleibst du wild.“
"Every accomplishment starts with the decision to try."

__________________________________
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯

"Something had changed in her heart... just a little. And that was enough for now."


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