RP Bedarf - Bedarf RP

Allgemeiner Talk über das laufende Spiel.
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DuathOthar
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RP Bedarf - Bedarf RP

Beitragvon DuathOthar » Mi 23. Jan 2013, 23:57

Wo und wie fange ich an?
Es ist für mich ein ernstes Thema. So ernst, dass ich die Notwendigkeit sehe mich kundzutun. Normalerweise habe ich sehr wohl eine Meinung, erspare mir aber die Luft, bzw die Anschläge, welche ich auf der Tasta habe, und trolle mich.
Nicht aus Ignoranz, da meine Worte eh niemand interessieren, sondern meist in der Ermanglung dessen, wovon die Meisten stets zu wenig haben. Zeit.
Ich schweife ab, aber irgendwie muss man ja einleiten... Seht es mir nach, es wird noch öfters passieren.
Dies hier soll keinesfalls der Bespassung dienen und ich hab mich auch nicht im Bereich geirrt.

Kommen wir zurück zur Überschrift und greifen den ersten Teil auf.
RP Bedarf.
Manch Spieler auf diesem Server packt den Drang ein [lexicon]Rollenspiel[/lexicon] zu spielen. Hier haben wir nun keinen Sitzkreis und auch kein Papier und Stift. Nein, als Basis dient eine beschauliche Fantasywelt, eher im Mittelalter angesiedelt, als zukunftsorientiert, um sich auszuleben. Wir haben hierfür diverse Möglichkeiten und die Verantwortlichen scheuen sich keine Sekunde uns der Qual der Wahl weiter auszusetzen, indem immer mehr neue Plätze aus dem Boden schießen.
Wir, die wir RP spielen wollen, haben also schon mal Platz.
Diese Plätze sind variabel. Es geht von klammheimlich über verborgen bis gänzlich exponiert. Hier kann sich keiner beschweren. Es ist für alle Bedürfnisse reichlich gesorgt.
RP Bedarf.
Hier kann man auch wieder unterscheiden.
Will man allein ein [lexicon]Rollenspiel[/lexicon] spielen oder mag man das mit einem oder gar mehreren Mitspielern tun.
Bei Solo Runs, kann man wahrlich aus dem Vollen schöpfen. Die Grenzen gebieten einem am Ende nur die Serverregeln, der FSK und der eigene Anstand. Sprich je nachdem was man spielt, spielt man halt unanständig. Allein kann das Ganze auch gänzlich fantastisch werden, sogar bis zum Unglaubwürdigen hinreichen. Man tut es ja schließlich nur sich an und stellt es der Community zum Lesen zur Verfügung. Das alleinige Spiel hat somit erst einmal keinerlei Auswirkung auf die Mitspieler.
Das ist auch gut so, weil sonst wäre der allein Spielende wieder in der Pflicht, auf die anderen Rücksicht zu nehmen.
Hier ist nun die Überleitung zum Bedarf RP.
Ich wiederhole nochmal. Allein, mehr oder minder vogelfrei, solange es eben niemand anderen beeinflusst.
Als gutes Beispiel. Mein Char spricht eine Beschwörung, welche für partielle Dunkelheit sorgt. Das Ganze ist örtlich begrenzt und nur die Unmittelbaren sehen und merken, dass es dunkel wird. Dies kann man so stehen lassen, oder seinerseits versuchen einen Zauber zu wirken, welcher die Dunkelheit vertreibt oder einen Stab ziehen, der unheimlich hell leuchtet.
Hier an dieser Stelle wird aus dem Solo, schon ein spontanes Play.
An sich eine nette Sache, aber ab hier beginnt ein Spiel zwischen zwei Personen.
Ich versuche das immer recht plastisch zu umschreiben, indem ich sage, man wirft sich Bälle zu. Dabei haben beide die Chance, sowohl zu werfen, als auch zu fangen.
In einem Solo kann man mit diesem Ball nun anstellen, was man mag. Man kann eigene Mitspieler kreieren und sich so eine Geschichte stricken.
Hier kann man sich fragen, bedarf es mir nach einem Mitspieler?
Bedarf RP
Wenn man das Bedürfnis hat, ein Spiel zwischen einem oder mehreren Spielern zu veranstalten, bedarf es der Umsicht, auf sein Gegenüber einzugehen.
Gut, man kann dies auch bleiben lassen, braucht sich aber nicht wundern, wenn man alsbald wieder nur alleine spielt oder erst gar nicht wahrgenommen wird.
Ein einfaches Play lässt sich auf weniges reduzieren. Wenn man es ganz banal mag, kann man auch Ort und Zeit weglassen oder einfach die Umgebung ignorieren.
Es ist auch immer die Frage, was es für ein Play werden soll.
Das kleinste Übel stellt eine Unterhaltung dar. Am allerbesten eine bloße Unterhaltung, welche die Chars führen, aber letztendlich nur ein Wortwechsel darstellt. Für so etwas bedarf es eigentlich keines RPs. Sprechender Knochen oder random Chat Modul tut es auch.
Bohren wir das Ganze ein wenig auf.
Zwei Spieler, eine Location, einer eröffnet, sprich spielt den Ball. Der Gegenüber fängt den Ball und spielt zurück.
Ein Spieler gibt eine Handlung vor.
Beispiel: Der Spieler zieht ein Dolch, hält diesen in der Hand und schaut grimmig drein.
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, hierauf zu reagieren.
Ignoranz: Man lässt den Messermann links liegen.
Bei einem Spiel miteinander aller Voraussicht die schlechteste Wahl.
Akzeptanz: der zweite Spieler nähert sich vorsichtig, oder umsichtig, oder selbst bewaffnet, fragend oder etwas sagend...
Es kann losgehen.
Arroganz: der zweite Spieler sieht entweder gar kein Dolch und führt ungerührt fort oder setzt gar eine erfolgreiche Entwaffnung an.
Aus der Handlung des zweiten Spielers heraus, ergibt sich wieder ein Stapel an Möglichkeiten.
Bleiben wir bei den drei genannten Beispielen.
Im Fall von Ignoranz:
Abermals versuchen, auf sich aufmerksam zu machen und dank des Dolchs bedrohlich wirken.
Akzeptanz: Je nach Reaktion passend agieren. Hier kommt es nun drauf an, in welche Richtung man möchte, oder aber was so übrig bleibt. Überrasch Dein Gegenüber ist immer ein RP Bringer.
Arroganz: Nochmals die Bewaffnung betonen, bei einer ungewollten oder gar fantastischen Entwaffnung, selbst fantastisch werden, indem eine weitere Klinge erscheint, oder im Maximalfall das Play beenden.
Bei einem gemeinsamen Play geht es um das Miteinander. Selbst wenn man gegeneinander spielt. Egal wie das Play aussieht, es sollte harmonisch sein, sprich beiden Spielern zusagen.
Es gibt mehrere Faktoren, die zum Erfolg eines Plays führen.
Ich sollte vielleicht nochmal betonen, dass es sich hier um meine Sicht handelt und dies keinesfalls der Weisheit letzter Schluss ist.
Fahren wir fort.
Wer sich absolut nicht zu helfen weiß, kann sich auch vorher ein Script vorbereiten. Dies sollte dann aber als Leitfaden für beide gelten.
Dieses Konzept ist sehr starr und birgt wenige Überraschungen. Es kann aber auch wenig schiefgehen.
Wer ohne Script spielt, frei nach Gedankengut, hat den Kopffundus. Natürlich wieder in Abhängigkeit des Gegenübers.
Es lohnt sich immer, die Umgebung zu betrachten. Diese kann man durchaus in das Spiel mit einfließen lassen. Ein gutes Play hat auch Atmosphäre. Unsere Spielplätze, zumindest die öffentlichen, sind mit Liebe gestaltet worden. Jeder Ort ist anders. Keiner gleicht dem nächsten. Das wird auch durchaus für die privaten Plätze zutreffen. Diese bekommen jedoch nur Auserwählte zu Gesicht. Insofern vernachlässige ich dies hier einmal. Wie in der Physik. Wir vernachlässigen die Reibung. Ich weiß, ich widerhole mich.
Ein [lexicon]Rollenspiel[/lexicon] lebt von den Charakteren. Kennt man sein Gegenüber hat man entschiedene Vorteile. Man kann ungefähr erahnen, wo der Hase langhoppelt, was passieren könnte und man ist sich dessen gewahr, auf was man sich eingelassen hat. Mehr oder minder…
Bei einem Spiel zwischen Unbekannten, zwei- oder mehrfacher Zahl, zählt Rücksicht, sofern das Play seinen Lauf nehmen soll. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass einer eröffnet mit seiner Handlung. Sofern sich ein weiterer dazu genötigt fühlt, sich einzuspielen, gibt es eine Basis, auf der man aufbaut.
Wieder das Beispiel. Spieler zieht Dolch und schaut grimmig. Es kann nicht damit enden, dass dieser Spieler, mit einem Dolch in der Hand, egal wie klein oder groß dieser ist, umarmt wird und der Umarmende diesen Dolch dann nicht im Leib stecken hat. Hier kommen wir an den Punkt des Fantastischen, wenn davor kein Wort steht, wo der Dolch sich befindet. In diesem Fall nämlich immer noch vor dem Dolchhalter und logischerweise, außer es ist eine komische Art der Umarmung, welche dann auch gefälligst beschrieben gehört, im Leib des Umarmenden.
Noch ein Beispiel. Spieler fängt an eine Beschwörung zu rezitieren, die tatsächlich ein sichtbares Ergebnis hat. Damit ist eine Handlung vorgegeben und eine Atmosphäre. Es ist recht unpassend, die ganze Situation zu ignorieren und diesen Spieler dann ganz normal anzusprechen, als würde dieser Spieler nur gelangweilt dastehen und drauf warten, dass etwas passiert.
Bedarf RP. Wenn man das Bedürfnis hat, sich dazu zu spielen, sollte es auch einfach zur Situation passen.
Andernfalls sollte man seinen Gedanken nochmals überdenken, anpassen und oder sich eben nicht in das Play hineinschreiben. An einem Ort können auch mehrere unterschiedliche Plays stattfinden.
Gleichzeitig. So ein Ort ist ja nicht der Boden eines Schnapsglases. Nein, idR hat man ja etwas Platz.
Vielleicht schafft man es ja auch so, den anderen Spieler in das eigene Play zu integrieren, indem man seine Aufmerksamkeit gewinnt.
Es gibt viele Faktoren, die ein Play interessant machen und fördern. Es gibt aber auch eine ganze Latte, wie man ein Play ruinieren kann.

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Beitragvon DuathOthar » Mi 23. Jan 2013, 23:58

Kommen wir noch zu dem Punkt, der mich eigentlich zum Grübeln brachte.
Powerplay. Was ist Powerplay? Jeder definiert dass ein wenig anders.
Ich hab gestern noch eine reizende Definition gelesen, bei der ich, würde ich mich an diese halten, ohne großes Spektakel in der Lage wäre, mein Gegenüber außer Kraft zu setzen. Nur, ist das der Sache dienlich? Bedarf RP? Ist mein Bedürfnis den anderen fertig zu machen? Mag sein, aber wie stellt man das dann sauber an? Mein Vorschlag war und so handhabe ich das auch, dass man in einem RP sich selbst handeln lässt. Basierend auf dem Ballsystem, fangen und werfen, klappt das wunderbar.
Fairness. Man sollte sich selbst und dem Mitspieler gegenüber fair sein. Gut, basierend auf der eigenen Fantasie kann man sich ja was einfallen lassen, was das Kräfteverhältnis wieder verschiebt.
Gestern habe ich das Ballern als Argument angeführt und abgerundet mit, dass man in einem Kampf sich selbst bluten lässt. Abermals sage ich Fairness. Wenn beide Spieler unberührbar sind, aber kräftig auf sich einhacken, wenn keiner von beiden verlieren mag, ists ein totes Play. Da nutzt dann auch kein Powerplay, dass man den anderen schwer verletzt, weil dann das Abschlachten des anderen eröffnet ist und quasi die nächste Zeile den Kill einleitet.
Ball hin und zurück.
In einem fairen Play, führen trotzdem beide Streiche gegeneinander. Hier kann man sich ja Mühe geben, komplizierteste Kombos niederschreiben und gefälligst betonen, wo und an welcher Stelle diese niederrauschen. Wenn nun zwei wahre Meister voreinander stehen, keinem von beiden etwas einfällt, was tricky ist, wird der Kampf bei einem Unentschieden enden und beide brechen entkräftet zusammen.
In diesem Fall kann man auf die Physik und Beschaffenheit der Körper eingehen. Gleichzeitig auch auf die Waffen selbst. Kleine leichte Waffen zischen nun mal wesentlich schneller, wie große schwere Schwerter.
Kleine Spieler sind idR flinker, als große Berge. Nicht jeder Char ist magisch. Selbst wenn wir’s alle wären. Man ist, was man beschreibt. Wenn es auf einmal nicht fantastisch werden soll, eröffnet man am besten schon zuvor dem Gegenüber, mit was zu rechnen ist.
Ich mag das hier noch kurz ableiten. Wenn Spieler ihr Spiel mit div Farben spielen, sollte es trotzdem selbstverständlich sein, dass man als Lesender erkennt, was da nun passiert. Einige haben in ihren Bios stehen, welche Farbe was bedeutet. Das ist ne nette Legende. Aber wenn der Farbige nicht mit seinem Spiel im Stande ist, sich so zu verkaufen, dass der Mitspieler folgen kann, ist die Legende auch nichts wert.
Auch ein netter Einwurf gestern war, dass es Spieler geben soll, die des Gedanken lesen mächtig sind.
Gut, hier kann man nun verteidigen, dass der Denkende nicht befähigt war, seine Gedanken als solche zu verkaufen. Da kommt wieder die Qualität des Spiels zum Tragen. Nur weil man selbst weiß, was man sagen möchte, muss das nicht automatisch nach sich ziehen, dass der Mitspieler aus den Worten schlau wird. Es soll da schon reichlich Parallel Tauben und oder ordentliche Missverständnisse geben haben.
Kommen wir zum Kampf und deren Verletzungen zurück.
Bei einem glaubhaften Play muss der Spieler sich nun doch eingestehen, wenn Klingen recht knapp und plötzlich vor dem eigenen Hals gekreuzt werden, der Klingenschwinger quasi schon einen durchschnittenen Hals sieht, dass es sehr fantastisch wäre, mit heiler Haut davonzukommen.
Man kann somit selbst nur noch abblocken, was einem die Arme kostet, nach hinten ausweichen, was knapp werden könnte oder sein gegenüber wegtreten bzw stoßen. Für die gute Aktion, es ist ja ein Miteinander, können diese Klingen ruhig Blut kosten. Wie weit und wie tief die Dinger schneiden, gesteht man sich nun selbst ein. Spielt man fair miteinander, ist es sehr wohl möglich, durch geschicktes RP, den anderen zu verletzen.
Hierbei ist man selbst nicht in der Not den anderen Char zu steuern.
Das gewährt dann am Ende maximale Zufriedenheit auf beiden Seiten. Denn jeder hatte sein Geschick selbst in der Hand.

Ich kürze das Ganze nun ab.
Auf RP Unterhaltungen stehe ich nicht. Für das werde ich keine Zeit opfern. Ich will ein Play, kein Drek.
Ein Aktion RP birgt gewiss Gefahren, aber wenn man auf die Umgebung achtet, sein Gegenüber nicht gänzlich ignoriert, seine eigenen Fähigkeiten kennt, beide sich mehr oder minder einig sind, das kann man auch ruhig per Taube vorher abklären und oder ein Blick in die Bio des Gegenüber werfen, muss ein Play nicht mit Powerplay müden.

Beispiele für gewolltes Powerplay. Unser Silberwolf. Der beschreibt sich schon, als großer böser Wolf und man darf mit ihm spielen, wenn man gebissen werden mag. An dieser Stelle weiß man schon, in welche Richtung ein Play laufen könnte. Man braucht sich also nicht wundern, wenn scharfe Zähne im Fleisch landen. Da verhält es sich dann wie mit den Packungsbeilagen.
Apropos Powerplay. Ich hab unlängst von einem Vampir Char mir sagen lassen dürfen, dass mein Char wahrlich ein PP Char ist. Dies kristallisierte sich heraus, nachdem der besagte Vampir sagte, dass Mitspieler sich über die Fähigkeiten des Vampirs echauffieren. *hüstel* Ich selbst habe mich darauf verteidigt, dass ich einfach für vieles noch ein Ass im Ärmel habe. Für alle sind diese Asse nun sogar recht deutlich beschrieben. Da deute ich wieder nur in Richtung Silberwolf. Wer den Beipackzettel nicht liest, braucht sich über die Nebenwirkungen nicht wundern.

Am Ende muss man sich einfach fragen, was will man selbst nicht erleben. Für mich ist es, nicht Herr der eigenen Lage zu sein. Und genau das gebe ich wieder meinem Gegenüber zurück.

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Beitragvon DuathOthar » Do 24. Jan 2013, 19:14

Ich sehe schon, hartes Publikum.
Alles schon gelesen, da gewesen, durchgekaut und deshalb keiner Antwort würdig.
Manch einen mag auch die Vielzahl der Worte schrecken.
Vielleicht liegt es auch an der Anzahl der Teilnehmenden und jene, die es interessieren sollte, fanden nicht den Weg hierher.

Ich würde trotzdem gerne einen Konsens bilden. Nicht weil mir langweilig ist.
Nein, zu Sicherung der Qualität.

Vielleicht kann man das hier auch nutzen, um professionelle Hilfe anzubieten.
Es gab eine Zeit, da hatten wir sogar Gamemaster mit an Bord.
Es gab eine Zeit, da war ein Forum Account etwas, was man gerne pflegte.

Nun, wie schauts?

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Beitragvon LinkTwilight » Do 24. Jan 2013, 19:56

Was erwartest du genau?

Ich muss ganz ehrlich sagen aus deinen Posts und Headings wird man hier nicht schlau.
Zumindest mir bleibt dein Schlussendliches anliegen verborgen. Viel Text, teilweise ein wenig kompliziert und aber ja, größtenteils altbekannt.
Nur was genau erwartest du jetzt?
Wer mich mit Prinzessin anspricht, der hat mich gefäligst auch wie eine zu behandeln! :P


Farbe bekennen? Ganz einfach! Schaut doch mal in den Fan-Shop.


[spoiler="Gezeugs einer Signatur"][spoiler="Maskenball"]Impression vom Treffen 2011:

Er ist [Wahllosen Begriff zu Beschreibung eines Werwolf-Mitspielers einsetzen]. Das heißt er muss ein/eine Wolf/Wespe sein und selbst wenn nicht: Auf den Scheiterhaufen mit ihm!!!

Aishira zu Link: "Du bist so ein Trottel!"
Link darauf: "Sagt der Werwolf, der lauthals DA IST DAS MÄDCHEN gerufen hat?! Wer ist hier der Idiot?!"
Aishira zieht es daraufhin vor sich kleinlaut hinter Kurikara zu verstecken und sich selbst zu verfluchen. ^^[/spoiler]
[SPOILER="Der Gardist"]Bild[/SPOILER]
[SPOILER="Die Adoptivtochter"]Bild[/SPOILER]
[SPOILER="Die Frage aller Fragen"]Sea: Wo ist mein Muffin?[/SPOILER]
[SPOILER="Nicht so blutig..."]Chival: blutrote schwingen
[...diverse andere Vorschläge mit dem Wort Blut drin]
LinkTwilight: blut blut blut, das klingt so tödlich und brutal
Chival sagt zu LinkTwilight: hämoglobinschwingen? klingt nicht ganz so blutig :P[/SPOILER]
LinkTwilight ist offizieller Chat-Piepmatz seiner Herrin Kurikara *zwitscher* ;P
LinkTwilight ist offiziell irgendein Pfögelchen, das kleiner ist als eMu. :table:
LinkTwilight holt sich seine Ratschläge beim Großmeister, Stellenverdreher und Wortzerwibler. :bug:

[spoiler="Die Größe"]60 ist mir einfach zu klein![/spoiler]

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Beitragvon Latisha » Do 24. Jan 2013, 21:50

Also ich hab mich auch durch den ganzen Text gequält - ja, doch das passt ganz gut.
Es ist verdammt schwer zu lesen, Zusammenhänge zu eingen Sätzen und Worten in
einem Satz fehlen mir ganz oft. Das erinnert mich an ein, zwei texte die hier schon
mal waren und man nicht genau durchblicken konnte, was genau der Schreiber nun
will. Zumindest geht es mir da genauso wie Link.

[quote='LinkTwilight','index.php?page=Thread&postID=18491#post18491']Was erwartest du genau?[/quote]

Das Gamemaster wieder kommen? Das hatten wir wohl schon oft genug,
dafür gibt es teilweise ja auch die /x- Funktion, dass der, der sich dazu
berufen fühlt, gerne helfen kann, ohne irgendeinen Titel tragen zu müssen.

Eine Diskussion über Rollenspiele? *gähn* Sorry, gab es aber schon
recht viele, die letzte ist nicht mal lange her und gebracht hat es
auch nichts, außer dass sich einige in den Haaren waren.

Eine Diskussion über Pp? Hm, die gab es auch schon. Auch
noch nicht so lange her.

Jeder sieht ein Rp doch ganz anders und entweder man findet zueinander oder
nicht. Wenn nicht, dann lässt man es bleiben, oder versucht es nocheinmal.
Aber ohne irgendwelche Regeln, die vom Spieler festgelegt wurden. Ich
zumindest nicht. Ich spiele so, wie ich es für richtig halte und wie es mir Spass
macht. Immerhin geht es hier ja darum, dass ich spass habe.

Wenn ich das Thema verfehlt habe tut es mir leid, aber wie gesagt, ich blicke
da auch nicht ganz durch.
[spoiler="Maskenball."]
Latisha will Honiglikör trinken, Telaa geht das aber zu langsam:
"Schluck, du Luder!!"[/spoiler]

Mein fleischfressender Kinderdrahtesel
--> Sumpfi:
ich bin jetzt dein schleimomat..wenn ich auf befehl schleimen soll,
brauchst nur getrocknete apfelchips in meinen mund stecken und dann gehts los xDD

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Beitragvon Zanzamar » Fr 25. Jan 2013, 00:31

Der eigentliche Punkt ist doch dieser:
Auf RP Unterhaltungen stehe ich nicht. Für das werde ich keine Zeit opfern. Ich will ein Play, kein Drek.
Zu wissen, was man selbst überhaupt will, ist schon eine sehr große Hilfe. Bedenken muss man aber, dass jeder Mensch anders ist und nicht alle an denselben Dingen Gefallen finden.
Wenn du eher nach Action suchst, wirst du nicht umhin kommen, selbst die Initiative zu ergreifen. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Spieler - unabhängig von dem Char, den sie spielen - eher vorsichtig und passiv. Viele "wollen es ja nicht übertreiben". ;)
Einige muss man nur an den richtigen Punkten anspielen, damit sie in Fahrt kommen. Man findet schnell heraus, wer sich noch an das erinnert, was er in seine eigene Bio geschrieben hat. Ich persönlich probiere sehr gern aus, ob sich aus einem Char etwas herauskitzeln lässt, was er sonst nicht so oft zeigt.

Es ist grundsätzlich auch nicht verkehrt, ein Play erst einmal als Gespräch beginnen und die Dinge sich entwickeln zu lassen, selbst wenn man in Wirklichkeit eine Prügelei plant. Mit dem Dialog vorher baut man Spannung auf und findet heraus, warum man überhaupt aufeinander losgeht, bzw. ob man sich nicht einfach im Freundlichen duelliert. Damit wiederum legt man damit den Grundstein für zukünftige Plays. Eine Feindschaft mit Hintergrund lässt sich viel einfacher vertiefen und spielt sich auch intensiver und flüssiger, weil man sich während des Spiels keine großen Gedanken mehr darüber machen muss, ob die Handlung nun "glaubwürdig" ist oder nicht. Umgekehrt ist es nach einem willkürlichen Aggressionsakt meist so, dass man mit dem Play - abgesehen vom eventuellen Kurzweil - nicht viel erreicht hat, besonders da aufgrund von "rücksichtsvoller" Spielweise die meisten Erstbegegnungen in einem Unentschieden enden. Oft kommen dann beide Spieler zu dem Schluß, dass man diesen Versuch nicht unbedingt wiederholen muss, einfach weil beide vermuten, dass das nächste Play nicht sonderlich anders verlaufen wird.

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Beitragvon Lunara » Fr 25. Jan 2013, 08:38

Hui, das ist mehr, als selbst ich erwartet hätte. Und du verwirrst, Krieger :D .
Ich senfe mal, wenn auch weniger lang.
Zuspielen...ja, wer mag der soll und zwar auch dann, wenn die Unart, es expliziet in der Bio stehen zu haben, nicht vom gerade Spielenden übernommen wurde. Aber mittlerweile scheint es sowieso eher eine Unart zu sein, sich eben einfach dazuzugesellen. Immer wieder frage ich mich, warum spielt jemand öffentlich, wenn er/sie nicht will, dass noch jemand dazukommt :roll: ?
Ja, es bedarf in den meisten Fällen nämlich sehr wohl eines Mitspielers - auch wenn ich durchaus schon gelesen hab, wie jemand nur mit seinem Main und einem eigenen RP Char gespielt hat - aber auch Akzeptanz. Wer ignoriert (und zwar als Spieler, nicht als Char), dem ist eh nicht zu helfen. Solos sind ab und zu nett, auch durchaus für gewisse Situationen hilfreich, aber eigentlich ist RP doch ein interaktives Miteinander.
Dieses Miteinander, bei dem eben Qualität und nicht Quantität zählt, ist das, was ich vermisse. However, ich will nicht jammern. Aber fragen.
Ist Fairness out? Braucht es 10 Sätze in 2 Minuten, wenn nur Mist drinsteht? Haben viele wirklich soviel Angst um ihren Char, dass sie allem aus dem Weg gehen, was in ihren Augen schaden könnte (gut, das hat Zan schn fast beantwortet)?
Alles Fragen, deren Antworten mich wirklich interessieren....aber gar nicht so sehr von den alten Hasen, wie die ticken weiß ich ^^.

[quote='Zanzamar','index.php?page=Thread&postID=18493#post18493'] Umgekehrt ist es nach einem willkürlichen Aggressionsakt meist so, dass man mit dem Play - abgesehen vom eventuellen Kurzweil - nicht viel erreicht hat, besonders da aufgrund von "rücksichtsvoller" Spielweise die meisten Erstbegegnungen in einem Unentschieden enden.[/quote]
Rücksichtsvoll=langweilig :whistling:
Es braucht sicher nicht immer Kämpfe oder einen hungrigen Wolf, aber bei jeden Satz vorher nachdenken zu müssen, wie genau man schreibt, damit der Gegenüber einem auch ja kein PP vorwerfen kann, ist auch blöd *find*.
Ich habe bis an den Rand des Wahnsinns geliebt oder was man so Wahnsinn nennt.
Doch für mich ist das die einzig vernünftige Art der Liebe.
Das Flüstern der Dämmerung entsteht, wenn die Nacht sich häutet.

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Beitragvon DuathOthar » Sa 26. Jan 2013, 20:31

Zu allererst sollte ich mich bedanken, dass es doch Leser gibt, die dann auch noch des Schreibens mächtig sind. Nun, meine Worte waren gewiss auch ein wenig provokant gewählt. Ich wollte ja eine Reaktion und am Liebsten möglichst viele verschiedene. Es gibt kein Falsch und kein Richtig bei den Antworten. Gut, man kann wahrlich am Thema vorbei schreiben, aber eine Ablehnung ist nun mal genauso eine Meinung, als einen einzelnen Teil herauszupicken und auf dem herumzureiten.

Was erwarte ich genau? Ist es nicht komisch, dass ein Nicht Schreibender auf einmal so viele Worte findet? Es sind altbekannte Themen. In der Summe hatten wir diese auf die ein oder andere Weise. Aber es scheint mir, dass es an der Zeit ist, dies wieder einmal aufkeimen zu lassen. Im Nachgang sagte ich, Sicherung der Qualität. Ist das keine Erwartung? Seht es mir nach, wenn ich mit meinen Worten auch für Verwirrung sorgte. Und ja, es waren viele.

/x Funktion ist nett. Sicherlich. Aber wer nicht damit umgehen kann oder nicht drum weiss, ist genauso aufgeschmissen, als wenn man als Nichtahnender ein Unigor A41 oder ein Fluke MY 64 in der Hand hält. *hehe*

Vielleicht sollte man das Ganze mal anpacken, dass es zu einem Ergebnis kommt, welches nicht aus "mir egal", "dann lass ichs bleiben" oder gar Streit führt.

Auch wäre erstrebenswert, dass wir als Community mehr oder minder an einem Strang ziehen. Die "Jungen" ebenso wie die "Alten". Ich sehe das genauso, dass man nicht mit jedem kann, aber für mich sieht es nun eher so aus, dass es richtige Fraktionen gibt. Gut, auch dieses Stadium hatten wir schon, wird es wohl immer wieder geben, aber sind Kreisläufe nicht dazu da, dass sie einmal durchbrochen werden? Ich spiele genauso des Spasses wegen, sowohl beim Klick, was ich nun schon nahezu ewig mache und dann eben auch das [lexicon]Rollenspiel[/lexicon], welches ein Vielfaches an Zeit bedeutet und dann umso mehr Spass macht.

RP basiert auf Rücksicht und Respekt vor seinem Gegenüber. Das sollte für jedes Play, egal was es für eines gibt, gelten. Das ist mal das Allerwichtigste. Der Inhalt des Plays, wie auch immer geartet, ist dann was anderes, aber wenn der Spass macht, für alle Teilnehmer, passt es ja. Wenn ich Dich nehme, Zanzamar, ich stelle es mir nun mal sehr schwer vor, mit einem Wolf zu kommunizieren. Es wäre sinnfrei, würde mein Char winseln oder knurren. :D Mit Drek meinte ich, wenn das Ärgernis beginnt. Nicht weil es nicht so läuft, wie ich es mir erdenke. Ich finde nichts schöner, wenn ein RP in eine Richtung geht, die ich mir eben nicht vorgestellt habe. Das fordert dann wenigstens.

Ach Beisserle. Wenn Du sie nicht besiegen kannst, verwirr sie. Und gerade Du solltest wissen, dass ich das kann. :D Was ich Dir dann sagen muss, es sollte am Ende beiden Spass gemacht haben. Für Dich droppe ich dann auch gerne die Rücksicht, weil ich weiss, dass das genaue Gegenteil Dir Spass macht :)

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Beitragvon Berno » Mo 28. Jan 2013, 13:47

Bisher dachte ich, dass ich viel schreibe, wenn ich was sagen möchte. Ich gebe mich hiermit in aller Öffentlichkeit geschlagen.^^
Am Ende muss man sich einfach fragen, was will man selbst nicht erleben. Für mich ist es, nicht Herr der eigenen Lage zu sein.
Bei allem, was du da so schön schreibst und für alles, was du plädierst, mußt du aber genau damit rechnen. Es ist einfach so, wie du schreibst: RP ist im Prinzip nichts anderes als ein Zuwerfen von Bällen. Es hängt auch von deiner Geschicklichkeit ab, ob du die Bälle zurückspielen kannst, so daß sich daraus ein stetiges und kontinuierliches Hin-und-Her entwickelt. Kontrollverlust (Ich interpretiere es einfach mal so, daß die Bälle extrem schwierig werden) sind dann gerade die Momente, wo es spannend wird, wo man so richtig gefordert wird. Ehrlich, es ist das, was ich will. Ich muß nur merken, daß sowohl dem Charakterkonzept als auch dem Spieler Respekt gezollt wird. Dann kann ich auch mit mit den Ergebnissen von derlei RPs leben. Denn " Herr der Lage" ist man insofern nicht mehr, wenn man es zuläßt, sich auf andere Charaktere und Spieler einzulassen. Die reden dann nämlich ein gehöriges Wörtchen mit - zumindest möchte ich das und freue mich genau über derlei Spiele, weil nur so etwas neues und von mir nicht vorgedachtes entstehen kann.

So und jetzt erklärst du mir vielleicht nochmal, was du mit "Herr der Lage" meinst. Mir will nicht einleuchten, dass du den zitierten Satz so meinst, wie ich ihn auffasse, nach all dem, was du zuvor so geschrieben hast. Vielleicht kommen wir dann eher auf einen Nenner, obwohl ich nicht glaube, dass es eine homogene RP- oder Wyrmland-Community gibt.

Grüße
vom Grummelzwerg
Wenn du einen Riesen siehst, prüfe erst am Sonnenstand, ob es sich nicht bloß um den Schatten eines Zwerges handelt. (Chinesische Weisheit)

Der Glaube versetzt Zwerge!

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Kaede Shirakawa
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Beitragvon Kaede Shirakawa » Mo 28. Jan 2013, 14:24

[quote='Berno','index.php?page=Thread&postID=18538#post18538']So und jetzt erklärst du mir vielleicht nochmal, was du mit "Herr der Lage" meinst.[/quote]Ich bin nicht Duath, will aber trotzdem mal auf das "Herr der Lage" eingehen.

Ich habe lange Zeit keine Rollenspiele mehr in lotgd gespielt, sondern mich auf die Waldkämpfe zurückgezogen, kürzlich habe ich aber wieder damit angefangen.

Irgendwie tue ich mich in dem veränderten Spiel (ohne bewunderte Gamemaster und selber RP spielende Mods) sehr schwer mit freien Rollenspielen.
Das Untereinander hat sich verändert.

Mich erschreckt auch, wie ruhig das Forum geworden ist. Fast verlassen.

Hier ein schlechtes Beispiel dafür, wie RP nicht laufen sollte: - aus der Bettelgasse kopiert -
X: hält eine Hand auf, schaut aber gleichzeitig sehr finster drein und zückt, weil ihm danach ist, mit der anderen seinen scharfen Dolch.
Y: geht mit geöffneten Armen zu X rüber und will ihn umarmen.
X: schaut unbeeindruckt in die illustre Runde und knurrt leise.
Y: ignoriert das Geknurre und den Dolch und geht weiter auf ihn zu.
X: fängt an zu murmeln. Düstre Worte entkommen seinem Mund. Mit jeder leisen geflüsterten Silbe werden die Laute unmenschlicher. Schatten ziehen auf und kriechen langsam auf den Krieger zu.
Y: stört das Gemurmel nicht und stellt sich deswegen genau vor X.
X: bedeckt seine Augen mit einer Hand. Leise spricht er weiter. Beschwörende Worte. Er ist sich dessen gewahr, dass nur wenige verstehen, was er hier entfesselt. Langsam nimmt er die Hand wieder von den Augen. Doch wo zuvor noch ein leichtes Grau zu sehen war, starren nun schwärzeste Kohlegruben in die Unendlichkeit.
Y: findet das Gemurmel jetzt doch etwas beängstigend und die großen schwarzen Augen ließen ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Doch er ließ sich nicht beirren und umarmt X.
X: Schatten greifen nun nach dem Krieger. Langsam umfließen sie seine Beine. Unbeirrt hingegen spricht X weiter.
Y: Beine fangen an zu jucken. Doch er macht weiter.
X: Ein Dolch zwischen zwei Personen. Wo mag er wohl abgeblieben sein. Ein Narr wer denkt, er hängt so einfach in der Luft. Doch, Xs Hand. Hält er den Dolch noch?
Y: fängt an mit Duath hin und her zu schaukeln.
X: löst sich in Luft auf.

Wenn ich nun keinen gesteigerten Wert auf meinen Char lege, dann könnte ich ja ein Tänzchen wagen. Wenn mir aber das [lexicon]Rollenspiel[/lexicon] wichtig ist, weil ich eben nicht nur ein Klickspieler bin, sondern das [lexicon]Rollenspiel[/lexicon] übergeordnet ist, dann sind solche Intermezzos nervtötend.

Gut, die Bettelgasse birgt die Gefahr, dass hier Klickspiel auf [lexicon]Rollenspiel[/lexicon] trifft. Es wird gepostet, um Gold zu bekommen oder anderen das Gold zu mißgönnen und sich einen Spaß daraus zu machen (ich wüsst nicht, was sonst Titanen dort suchen).

Aber man liefert sich da ja schon anderen aus.

Mein Char (Meimi) wurde auch schon einfach so am Arm gepackt und über dem Dorfplatz geschleift. In diesem Fall hat der Spieler aber per Taube gefragt, ob er das darf. Ich habe zugestimmt. Besser wäre aber gewesen, er hätte mich nur am Arm gepackt, um mich über den Dorfplatz zu zerren und dann mir den Part überlassen, ob ich mich zerren lasse oder mich geschickt aus seinem Griff winde.
Klar, dieses passive Spiel macht ein Spiel auch gleichzeitig langweiliger. Man erlebt keine Überraschungen, weil man alles selbst bestimmt. Einfach mal so über den Platz gezerrt zu werden, fordert mich bei der nächsten Antwort heraus, es so zu drehen, dass es zu mir passt. Etwa, weil man sein Gegenüber im Glauben lassen will, man sei schutz- und wehrlos, um das als Vorteil zu nutzen.

Aber wenn da so ein Tanzbär auf mich zukommt, obwohl mein Blick und mein Dolch schon klar zeigen "Hau ab!", dann weiß ich nicht mehr viel zu erwidern, wenn ich mich plötzlich tanzend wiederfinde. Dann bin ich genervt. Ein anderer hätte wohl geschafft, den Tanzbären dümmlich dastehen zu lassen, weil dieser mit einer Mülltonne tanzt und nur in seinen Vorstellungen mit mir. Aber nuja. Es nervt trotzdem, gerade weil man nicht weiß, wie ignorierend die nächste Antwort ausfällt.


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