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Der Bereich für alles, das ihr schon immer einmal loswerden wolltet, aber keinen direkten Bezug zum Spiel hat.
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DuathOthar
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Beitragvon DuathOthar » Sa 8. Dez 2012, 15:57

Nun, ich muss zugeben, dieses Ganze hier hatte als Ursprung eine Meinungsverschiedenheit zwischen Golgo et moi. Die Meinung ist übrigens immer noch gegensätzlich, was an sich ja nicht schlimm ist, aber spätestens mit meinem musikalischen Gruss an ihn, gab es eine Katalyse, welche mich dann doch auch noch etwas beschäftigt hat. Warum brauchte es dann so lange und warum schreibe ich das Ganze nun nieder? Tja, die Meisten kennen das. Davor, danach und auch dazwischen, haben wir einfach noch etwas anderes zu tun, als Buchstaben aufzunotieren. Und selbst wenn wir am Notieren und oder Schreiben, Dichten, was auch immer sind, das Thema ist dann meist eben ein anderes, als dies Gedankenspiel hier. Man merkt, ich hole etwas blumig und opulent aus. Wird das nun auch nur eine(r) bis zum Ende lesen? Ich versuche auch, die Form des Forums zu wahren. Klar wird hier einiges stehen, was wieder andere Gedankengänge anstößt, aber auf der anderen Seite, selbst im Offtopic sollte das Meiste im Zeichen des Spiels stehen, der Erheiterung dienen oder eben nur dem bloßen Kopfschütteln. Gut, vielleicht rüttelt es den ein oder anderen wach. Die anderen, weiterschlafen ^^ Nun, zurück zum Thema.

Mit dem Posten des Songs Kalaschnikow von JBO regte sich bei mir noch ein anderer Gedanke, den ich schon wieder in der irren Flut des Informationsüberflusses verdrängt hatte. Ja, ich weiß, viel Reis in China und deren stets umfallenden Säcke, eben gefüllt mit jenem, sind auch alltäglich.

Die Firma Kalaschnikow ist pleite. What? O.o Tja, wie kommt’s? Wollen wir das hier nun erörtern? Vielleicht kurz, weil informationslos macht das Ganze ja nur halb so viel Spaß. Außerdem, wer mitmachen will, sollte wenigstens ein wenig wissen, wovon er quarkt. Warum auch immer, gelang es der Firma Kalaschnikow so viele Gewehre herzustellen, dass nun schlussendlich alle, aber wirklich alle, die meinen sie brauchen eins und es sich auch leisten können, nachhaltig versorgt sind. Eigentlich, ignorieren wir mal das Produkt, ist das doch ein löblich Ding. Die Welt ist abgefüttert, die Lager voll, die *hüstel* Warlords, das Militär, jeder noch so kleine Kriegstreiber, alle haben genug davon. Mission erfüllt? Von wegen. Die armen Arbeiter kann man ja nun nicht einfach heimschicken, selbst wenn man jedem noch eine Ak-47 als Dreingabe zur Entlassung mitgibt? Nein, die Arbeit muss wieder her. Herr Kalaschnikow, ein "schlauer" Mensch, wendet sich an den Staat. Der soll helfen. Nun, mehr als heiße Luft gab’s nicht und eben die Erwähnung bzw. den Hinweis, dass die eigenen Lager wirklich brechend gefüllt sind und mehr einfach nicht geht. Bloßes Kaufen und wieder Einschmelzen danach, kann es ja auch nicht sein. Es ist nun mal eine unumstößliche Tatsache, dass die Dinger absolut robust sind. Die hohe Qualität ist somit wahrlich ein Problem, oder anders gesagt, die schiere Unverwüstbarkeit. Kein Wunder, denn selbst kaputt, im Sand oder verwüstet macht die Kala noch, was sie soll. Ein Feuerwerk am anderen Ende. Vielleicht hätte man über das Wort Produktlebenszyklus oder gewollte Obsoleszenz mal nachdenken sollen. Nein nein. Kalaschnikow steht für Qualität und Tradition. Da wird nichts kaputt sabotiert. Das geht nur bei Glühbirnen u.a.. Vielleicht waren diese Planspiele auch angedacht, bis man sich dessen gewahr wurde, wer denn die tatsächlichen Abnehmer sind. Tja...

Hier kommt nun der Gedankengang. Warum erweitert der Herr Kalaschnikow nicht sein Sortiment um ein ganz anderes Segment?

Schließlich hatte er es schon einmal geschafft. Weltweiter Erfolg. Nachhaltig. Zufriedene Kunden. Wer kann sich das schon auf die Fahne packen? Er hat auch nie ein Hehl aus seinem Produkt gemacht. Automatische Feuerstäbe. Fisch geputzt. Er war immerhin *hüstel* ehrlich. Nehmen wir das einfach mal an. Wie damals in der Physik. Die Reibung vernachlässigen wir. *schmunzel und wissend eine Augenbraue heb**hehehe*

Ich hab dies auch kurz mal im persönlichen Umfeld angesprochen. So ein Tag, wenn man sich abschindet , kann ja ruhig auch mal mit etwas Fantastischem gefüllt werden und ich wurde prompt darauf aufmerksam gemacht, dass mein Vorschlag kontraproduktiv wäre und nicht wirklich Anklang finden würde. Schließlich sei das bisherige Produkt für die Dezimierung der Menschheit verantwortlich, mein Vorschlag, würde dann eher dem Gegenteil dienen. Ich ließ mich aber nicht beirren. Vielmehr sollte dies Herrn Kalaschnikow nicht schrecken. Für was gibt es Marketingabteilungen und deren Verkäufer... Ah, das neue Segment. Ich Schelm, ich habe es noch gar nicht erwähnt. Ihr seid tatsächlich bis hierher schon gekommen?
Respekt :)

Der Vorschlag. Babyrasseln. :thumbsup:

Wenn die Firma Kalaschnikow eines kann, dann ist es ein Output, der nahezu unzerstörbar und ziemlich unverwüstlich ist. Gut, die Produktdesigner und Ingenieure müssten gänzlich umdenken. Vielleicht sollte man deren Arbeitsstätten auch etwas umgestalten, damit die allgemeine Stimmung etwas wohlwollender wäre. Gut, ich muss zugeben, ich habe keine Ahnung, wie es bisher da aussieht. Aber hmmmm, ob es da Räume gibt, die himmelblau und leicht rosa angestrichen sind? Ich wage es nun hier einmal zu bezweifeln. Aber zurück zu den armen Arbeitern, das sind nämlich wirklich arme Schweine, deren Jobs wären gerettet. Und je nachdem, so manchem würde das nun nicht schmecken, aber wiederum andere würde es freuen, etwas herzustellen, oder ein Teil davon zu sein, was der Unterhaltung dient. Die Firma Kalaschnikow könnte ja mehrere Modelle herstellen. Von mir aus auch recht schallgedämpft oder besonders laut und nervend. Die Qual der Wahl wäre groß. Ich denke, ausreichend Rohmaterial sollte auch vorhanden sein. Außer die Chinesen, das weiß man ja nie so genau, haben alles aufgekauft. Die Schlingel. Zurück zum Thema, die Jobs wären gerettet.

Gut, auf der anderen Seite, hätten wir natürlich die kleinen Hände. Eben jene, die solch Rasseltum dann dementsprechend zur Erheiterung oder zur Qual der Erzeuger wohlwollend oder destruktiv, hier passen noch so manch beschreibende Eigenschaften hinein, schwingen würden. Wenn’s denn ein Schwingmodell wäre. ^^

Was tun? Vielleicht kann hier der Staat dann unterstützen? Ich wage es aber zu bezweifeln, außer vielleicht wieder in China... dass das so einfach klappen würde. Denn gute Rasseln, vielleicht sogar wenig nerv tötende, setzen nun mal nicht voraus, dass das zwischenmenschliche Kopulationsverhalten mit Endprodukt sprunghaft ansteigen wird. Ich hab da echt so meine Zweifel. Vielleicht wenn die mediale Gehirnwäsche nun doch mal intensiv eingeführt wird oder dementsprechende Drogen im Grundwasser wären. *hmmmm**hüstel* Tja, vielleicht, speziell in unseren Landen, fällt der Frontdame ja noch etwas ein, was sie dann mit hängenden Mundwinkeln, können die überhaupt lächeln, dem Volke als gegeben unterbuttert. Landen deshalb. Das Ganze wird zumindest in der oberen Etage ja eh schon als um sich greifendes Planspiel betrachtet. Nun, wie dem auch sei, das steht dann auf einem anderen Zettel und braucht hier nun nicht zu interessieren, aber zumindest für den Herrn Kalaschnikow und seine Schar würde es erst Mal weitergehen.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Wer das Ganze nun für 100% ernst nimmt, vielleicht versucht er oder sie es dann mit diesem Link

etwas seichte, musikalische Unterhaltung *muhahaha*

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Beitragvon Kazumi » Sa 8. Dez 2012, 16:36

hmm.. interessant
Hoffentlich kehrst du zurück, du schwarzer Schmetterling.

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Beitragvon Kaede Shirakawa » Sa 8. Dez 2012, 19:03

Mosambik und Zimbabwe werden dann aber verpflichtet - aus Werbezwecken - die Landesflaggen zu aktualisieren.

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Beitragvon Nyra Lilon » Sa 8. Dez 2012, 19:55

Vom Büchsenbauer zum Babyrasselbauer...warum nicht. Man könnte eine Ladung davon nach D-Land schicken.Je eine Rassel für all unsere Politiker allen voran Frau A. M. Viellicht würde das liebliche Rasseln ein Lächeln auf die gelangweilten Gesichter der Damen und Herren in Berlin zaubern. Möglicherweise würde es ja auch die Hirnzellen anregen um Lösungen für landeseigene Probleme zu finden. In dem Falle wären die Steuergelder mal für etwas nützliches verprasst
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, ein vernünftiges Wort sprechen. Goethe
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Beitragvon Golgo » Sa 8. Dez 2012, 21:55

Sehr guter Einwand, Kaede Shirakawa! :thumbsup:

Kalaschnikow macht nicht mehr in Gewehren. Babyrasseln wären doof, zumal seine leichten und bedienerfreundlichen Waffen kinderleicht zu handhaben sind, und entsprechend 6-Jährige mit dem Sturmgewehr im Anschlag durch den Kongo ziehen, womit wiederum das Land Kongo gemeint ist, nicht der Fluß Kongo. Den bei letzterem Unterfangen wäre die Letalitätsrate noch höher. Das aber nur am Rande.

Die Bundesrepublik könnte vielleicht ein bißchen mehr Frieden in die Welt bringen, wenn sie in Drittweltländern die Kalaschnikows gegen Saatgut oder Schulbildung eintauschte. Das wäre auch zum Selbstschutz gut, denn die Bundeswehr verfügt offensichtlich über Waffen, die nach wenigen Schuß heißlaufen, ungenau treffen oder gar schmelzen. (http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/b ... 1/data.pdf)

Der Kreis schließt sich. Da ich irgendwie mit am Anfang der wahnphilosophischen Gedankenansätze des Threaderstellers stand, mag es hohe Fügung sein, dass ich heute joggen gewesen bin.

Viele fragen sich jetzt, was hat Joggen mit dem Thema zu tun? Andere Vielspieler grübeln, was ist Joggen? Letzteren sei gesagt, es handelt sich um freiwillig ausgeübte mittelzügige zweibeinige Fortbewegung zum Zwecke der körperlichen Ertüchtigung. Manche machen das. Weil sie es können. Oder weil sie es aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten müssen.

Ich musste. Und konnte, nachdem ich wegen eines krumpeligen Fußes drei Wochen Sportpause hatte machen müssen. In Trailschuhen und angemessen warmer Kleidung schwebte ich wie eine schwarze Schneegazelle durch die zauberhaft weißgekleidete Schneelandschaft, die von der Sonne zum Leuchten gebracht wurde. Endlose Weiten, Felder, Hügel, Gehöfte... und doch alles in der Stadt, in der ich lebe. Zur Streckenhälfte kam ich an einem am Fluß gelegenen Schleifkotten vorbei, ein Fachwerkgebäude mit Wasserrad, in dem schon vor etwa 450 Jahren Messer geschliffen wurden. Schleifen und Schmieden, das wurde in meiner Stadt schon immer gemacht, weswegen ich auch auf der weiteren Tour ins Stadtinnere an einem Bach entlang noch einige Kotten zu passieren hatte. Letztlich war ich nach grob 16 Kilometer an der Bahnstation "Mitte" angekommen. Die gibt es erst ein paar Jahre und sie ist nur 600 Meter von der nächsten Bahnstation entfernt. Zwischen diesen Bahnstationen ist auch noch ein Bahnhof, der allerdings ist stillgelegt. Aber ich schweife ab. Vor allem in die falsche Richtung. Denn bewegt man sich von der Station "Mitte" 150 Meter südöstlich, trifft man auf einen Hersteller für Jagd-, Klapp- und Taschenmesser. Und der verkauft Kalashnikovs und Kalschnikows. Unter anderem eben das Kalaschnikov AKS-74 Automatik Messer. Namensgeber und Geschäftspartner ist in der Tat jener großer Held der Sowjetunion, der hingegen keinen Cent für den gleichnamigen Wodka erhält.

Kalaschnikow macht nun auf Rentner. Und in Messer. Gute, handliche, robuste Messer.
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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Beitragvon Suriel » Sa 8. Dez 2012, 22:02

Ehrlich gesagt finde ich die Idee großartig, ich sehe schon Babypartys vor meinem geistigen Auge " Oh wie toll, eine Kalaschnikow", dass gibt dem ganzen nochmal so richtig Pfeffer :-D
• Fleißkärtchen gibts am Arschlochschalter •
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Beitragvon Lucille » So 9. Dez 2012, 17:37

Im Grunde ist der Markt für Babyrasseln ja auch gänzlich abgedeckt, in manchen Ländern liegen sowohl Babyrasseln als auch Gewehre im selben Bettchen, da schon die Kleinsten an das gute alte ratternde und rasselnde Ding herangeführt werden sollen, damit möglichst früh eingeprägt ist, was für ein trefflich Spielzeug das doch ist. Rückstoss und Zielgenauigkeit ist ja schon im frühen Kindesalter so ab/antrainiert, dass der Stolz der Eltern deutlich sichtbar im Gesicht abgezeichnet ist, wenn diese an die Wand mit den Auszeichnungen deuten. Auch der Markt für ein gutes Messer ist schon gut gesättigt, da muss man ja unbedingt an das gute alte Schweizer Messer denken, welches feine kleine Funktionen eingebaut hat, man damit sogar einen Klemmer, der ja auch mal vorkommt, aus der Kalaschnikow lösen kann und es gut geeignet scheint die Waffe zum Säubern zu zerlegen.

So recht will mir auch grad nicht einfallen, wie die Firma nun umrüsten könnte um seine treuen Arbeiter nicht entlassen zu müssen.... Dachte erst ans Weihnachtsgeschäft, doch auch hier ist der Markt schon mehr als gesättigt, hat schliesslich schon ein jeder Weihnachtskugeln am Bäumchen hängen, fast niemand braucht einen zweiten Ständer...

Ständer. Vielleicht sollte man ins Sexgeschäft einsteigen.... aber auch Dildos gibt es ja inzwischen in allen Formen und Grössen und allen Härtegraden, wobei hier vll der enorme Rückstoss gut zum Einsatz gekommen wäre.

Nun vll hat jmd anderes ja die passende Lösung für das "Problem" ...

8o

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Beitragvon DuathOthar » So 9. Dez 2012, 23:12

Interessanter Ansatz Lucille. Vielleicht lässt sich daraus ja etwas ableiten und oder anderes Gedankengut für die Arbeitserhaltung finden ihren Weg hierher.

Ich muss zugeben, dass mich der Ausgang des Themes Kalaschnikow nicht mehr interessiert hat. Wie ignorant, ich weiß. Aber der Informationsfluss macht nicht langsamer. Wenn man da mal den Kopf reinhält, reißt es einen fast mit. Also doch lieber nur die Hand. Das ist kühlend und rauschend. Von Badeausflüge rate ich Abstand zu nehmen. Der Informationsfluss ist reißend und selbst mit Sicherheitsleine, ist man nicht im Stande, aus eigener Kraft zurückzukehren. Und selbst wenn einem geholfen wird, man ist danach ein anderer. Ich schweife ab.

Kalaschnikow. So stand ich da und dachte dann wiederum nur Wayne. Mein Ansinnen waren ja die Babyrasseln. Jene konnte ich ja bewerben. Der Hinweis mit der kinderleichten Bedienung ist nett Golgo, aber mal ehrlich, hast Du irgendwo ein 6-Jährigen schon mal mit ner Rassel gesehen? 8| ich nich... Der Beitrag mit unserer kämpfenden Truppe... Aua. Da bin ich froh, dass zu meiner Zeit die Dinger brandneu waren und von wegen Maßenbenutzung nicht ein Befehlchen kam. Zerlegen und zusammensetzen, auf dem Rücken, hangabwärts, mit verbundenen Augen, das sollte die Nacht simulieren und selbstverständlich reinigen. Das war der Auftrag. *hüstel* Über die P1 und ihre Treffsicherheit wurde ja spottend gesagt, Du hast 8 Schuss und ein Reservewurf, der dann auch spottend als treffsicherer und vor allem tödlicher beschrieben wurd. Also hat eine P8 nun viele kleinere Reservewürfe? Aber da sind wir ja wieder beim Kämpfen. Ganz schlecht. Komme ich aber noch dazu.

Ich mag nochmal auf das nicht gänzlich ernst nehmen zurückkommen. Überbringer solcher Kunde, waren ja auch früher am Hofe die Bespasser, welche geschickt verpackt, Wahrheit, Spott und so manch Kritik vortrugen und hier und da auch den Kopf verloren, wenn sie es gar zu gut taten. Hmmm, ich mag mein Kopf, nicht irgendwo neben mir oder im Körbchen, sondern doch eher da wo er grad schon ist. Können wir Spielmann für die Rolle des Narren heranziehen? Der scheint mir dafür auch passend gekleidet. Wir brauchen ihm ja nicht sagen, dass bei den falschen Worten Köpfe rollen. Ich kann schweigen. :whistling:

Zurück zum Wayne und ignorant. Es ist nicht so, dass ich nach dem erklärten Ziel innehielt. Nur ist mein Ansinnen, wenn schon dann etwas größer. Weltfrieden und Welthunger. Schon als Kind war ich von dem Wunsche beseelt, es soll globaler Frieden sein auf unserem Ball. Ich hab mir das auch immer gewünscht. Haaaaa... ok.... nicht immer. Beim Christkindel zum Beispiel war ich dann doch etwas egoistisch und bestand auf etwas Persönliches, was vor allem zur Bespassung herhalten durfte. Man glaubt gar nicht, wie viel Spaß man mit einem Holzklotz haben kann, wenn man sich nur anstrengt und Mühe gibt. Nicht dass ich je einen bekommen hätte. Aber ich hab mir das überliefern lassen. *hüstel* Anderes Thema... Weltfrieden und Welthunger. Als Kind beseelt ist fein, doch irgendwann mit dem Heranwachsen kam dann auch der Gedanke, dass Wünschen allein eher was für den Idealisten ist, sich dabei aber recht wenig bis gar nichts ändert und somit eher Taten her müssen. Dann steht man da als armer Tropf, allein vor dem Trümmerhaufen und weiß nicht, wo man anfangen soll. Man könnte auch denken, als einzelne(r)s (Mann) Wesen, ist der Einsatz dann eher marginal. Bitte keine Bomben schmeißen. Das wäre dann doch radikal und katastrophal. Nun, mein Beitrag zum Weltfrieden ist fast heroisch. Ich trenne Teebeutel. *hüstel* Der Welthunger. Können wir uns das in unserem Land vorstellen? Nix zu essen? Ich kann’s mir kaum vorstellen. Da fällt mir sofort das Wort Sozialstaat ein. Jener Apparat, der dafür sorgt, dass man das halbe Jahr nicht für die eigene Tasch antritt. Nein, da halten erst Mal andere die bodenlosen Fässer hin. Tja, das andere halbe Jahr... Mal so ne schlechte Nachricht. Die eigene Zeit wird warum auch immer, noch kürzer, aber die Fässer, mehr und bodenloser. Das Gute daran, wir haben noch ein wenig eigenes. Noch. 8| Zurück zum Hunger. Kann eben fast nicht sein. Denn wo auf dieser Welt, kriegt man selbst noch fürs Nichtstun Geld? Wie das klappt, kA. Ich gehöre ja zu denen, die Fässer füllen. Da bleibt wenig Zeit, sich darum zu kümmern, dass man vom sozialen Netz gefangen wird. Die Maschen sollen aber etwas grob sein. Es kann durchaus passieren, dass man durchfällt. Erst mal. Huch... abgerutscht. Welthunger. Noch so ein Schmankerl. Das Brot wird teurer. An sich ja nicht ganz so schlimm. Früher bekam man halt fürs gleiche Geld nen Wochenvorrat. Heute reicht‘s noch für die Tagesration. Der Fortschritt und Globalisierung brachten das mal so nebenbei mit. Tja... hm... Es ist für so manchen Erzeuger, man sehe es ihnen nach, die wollen ja auch von was leben, nun lohnender, das Getreide für Biosprit einzusetzen, wie dass es am Ende im Gaumen landet. Dazu kommt noch subventionierter Biosprit, weil der Absatz ist doch eher schleppend, die Nachfrage stagnierend, wobei die nie wirklich wünschenswert vorhanden war. Für uns als Tanker ist das Bild aber wie eh und je. Die Plörre kost weniger, wie das, was das Fahrzeug schon vorher futterte. Aber zurück zum Welthunger. Wie kann es sein, dass das Getreide verfahren wird, anstatt es Mägen füllt? Mein Beitrag? Ich esse nicht mehr so viel. Nicht weil ich nicht will. Ich kann’s einfach nicht mehr. *hust*

Und nun, um noch ein wenig Wahnsinn einzustreuen. In Straßburg, dass liegt in Gallien, werden gelbe Säcke hin transportiert. Man denkt im ersten Moment, hey, da wird entsorgt. Umweltgerecht? Soweit würde ich nie wagen zu denken... Tja, weit gefehlt. Fahrer lädt ab, erledigt Papierkram, kriegt ein Anruf vom Disponenten, fährt an eine andere Rampe und haltet euch fest, kriegt andere gelbe Säcke draufgepackt, die dann wieder woanders hingefahren werden. Nice. Aber, wir tanken ja auch unser Essen. Da wundert einen kaum noch was.

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