Kummer-und-Sorgen-Thread

Der Bereich für alles, das ihr schon immer einmal loswerden wolltet, aber keinen direkten Bezug zum Spiel hat.
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Laguna
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Beitragvon Laguna » Do 25. Aug 2011, 11:21

Danke Martin....
einfach ist halt doch nicht gleich gut....
Doch ganz ehrlich, für manchen Erwachsenen/manchen Teen/manches Kind wünsche ich mir diese
'emotionsarmut' zumindest ab und zu einmal.....
Es gibt Momente, da hätt ich auch gern mehr davon.
Aber ich verstehe was du sagen willst.
[spoiler="Tribut"]Kein Weg zurück
es ist getan
die Augen sind zum Ziel erhoben
Vergangenes ist schon verflogen
Vergeblich
Treue zu geloben

Die Schritte nun getreu und frei
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So seid bedankt
und stets gewiss, ich weiß die Treue wohl zu sehen
und weiß, den Weg werden wir stehts
gemeinsam, ehrlich weiter gehen.[/spoiler]

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Beitragvon Imion » Do 25. Aug 2011, 11:39

[quote='Laguna','index.php?page=Thread&postID=2359#post2359']Doch ganz ehrlich, für manchen Erwachsenen/manchen Teen/manches Kind wünsche ich mir diese
'emotionsarmut' zumindest ab und zu einmal.....
Es gibt Momente, da hätt ich auch gern mehr davon.[/quote]
Innerer Ausgleich ist erlernbar. Es gibt in der östlichen Philosophie viele Ansätze dazu, da das Gleichgewicht und die Harmonie in diesem Kulturraum eine bedeutende Rolle spielen... es ist weniger das Abstumpfen der Emotionen, das erstrebenswert ist, sondern der Umgang mit den Spitzen derselben. Dann kann man die Höhen in vollem Umfang auskosten und die Tiefen leichter ertragen.
"Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können."
- Friedrich Nietzsche

:wolf: Es heisst, wir kennen den Weg zum Paradies... danke, daß ich dir folgen darf, Geliebte. :wolf:

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Laguna
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Beitragvon Laguna » Do 25. Aug 2011, 11:41

Als Erwachsener mag man das vielleicht können, bei Teenagern und Kindern habe ich da meine Zweifel.
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Beitragvon Imion » Do 25. Aug 2011, 11:48

wie alles ist es ein stetiger lernprozess und der erfolg stellt sich mit wachsender erfahrung leichter ein, aber man kann in jungen jahren bereits den grundstein dazu legen. teenager sind allerdings auch der extremfall - emotional betrachtet ist keine phase chaotischer als die pubertät.
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Beitragvon Zanzamar » Do 25. Aug 2011, 12:13

Kurioserweise konnte ich das als Teenager besser.

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Beitragvon Khisa » Do 25. Aug 2011, 12:23

[quote='Zanzamar','index.php?page=Thread&postID=2369#post2369']Kurioserweise konnte ich das als Teenager besser.[/quote]

+1

Ja, ich könnte schwören, dass ich das als Kind auch besser konnte als heute. Aber gut, früher hatte ich noch meine seelische Krücke, die mir heute fehlt.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, ich würde mir weniger Emotionstiefe wünschen, ja, auch Freude und Glück wäre davon betroffen, aber da das sowieso geringer vertreten ist im Leben, würde es mir gut tun.

Edit: dazu muss ich sagen, dass ich - zumindest so, wie ich das mitbekommen hab - aber auch auch mit extrem intensiven Gefühlen gestraft worden bin. Es würde also möglicherweise einfach einer 'Normalisierung' entsprechen, würde mein Wunsch erfüllt.
Zuletzt geändert von Khisa am Do 25. Aug 2011, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Laguna » Do 25. Aug 2011, 12:37

Heute stand einer meiner 14-jährigen vor mir und meinte, dass er nicht älter werden will, wenn diese emotionale scheiße nicht aufhören würde. nein er meinte nicht so was wie liebeskummer, er meinte die unfähigkeit seiner eltern, angemessen auf ihn zureagieren.
ins detail geh ich hier nicht, aber ich versteh es nicht. ich komm bei sowas nicht mit. dann sollen se doch keine kinder in die welt setzen.
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Beitragvon Khisa » Do 25. Aug 2011, 12:45

*seufz* das ist schwer, vor allem, wenn man bedenkt, dass leider Wohngruppen und Pflegefamilien auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Da kann man Glück haben, aber ich fürchte, auch damit hat man eher Pech[/eigene Erfahrung]. Wenn es also nicht eindeutig in echte Vernachlässigung geht (also der Schaden daheim größer ist, als der, der durch inadäquate Pflegefamilie/Heimeinrichtung verursacht wird), wird er wohl (noch besser) Zähne zusammenbeißen müssen und durch, sonst würd ich das Jugendamt einschalten bzw. dem 14jährigen da Anlaufstellen an die Hand geben (Nummer gegen Kummer, Notfalldienste).
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Beitragvon Alyah » Do 25. Aug 2011, 13:04

Auch Eltern sind nicht perfekt und haben ihre ganz eigene Vergangenheit. Sollen jetzt nur die perfekten Eltern Kinder kriegen? Und wie wären die? Läuft doch anders herum schon. Amerika machts vor. Kreieren sie ihr Wunschbaby. Danke, weder so, noch andersherum. Auch ich könnte meine Eltern gerade mal auf den Mond schießen. Aber kann ich erwarten, dass sie perfekt und immer emotional angepasst agieren? Sie müssten sich viel eher mal mit ihrem Leben und ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Aber wer tut das schon gern?

Was nicht bedeuten soll, dass jeder Mensch für die Fortpflanzung geschaffen ist. Aber hier klinke ich mich lieber aus. Ist nix für n Chatgespräch für mich.
Zuletzt geändert von Alyah am Do 25. Aug 2011, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Telaa » Do 25. Aug 2011, 13:06

Perfekt müssen Eltern nicht sein, aber sie sollten schon sowas wie Liebe und Verantwortung empfinden können. Ich schätze mal, wenn ein 14 jähriger sowas sagt, steckt mehr dahinter als ein nicht ganz perfekt sein.


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