Beitragvon Golgo » Fr 16. Dez 2011, 23:12
[quote='Gajia','index.php?page=Thread&postID=8078#post8078']Da ein Pegasus nur ein nett getuntes Pferd ist: Nein. Im Grunde sind sie wie Einhörner: Pferde mit Extras.[/quote]
Natürlich darf man es sich in der Tierkunde niemals so einfach machen. Hier gelten feste Regeln, die auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen. Gerade die Pferdeviecher zeigen, dass nicht alles verwandt ist, was gleich aussieht. So gehören die Pferde zu den Säugetieren, während man Seepferdchen eher den Fischen zurechnet. Wobei wiederum der Umstand, dass beide Kreaturen lebendgebärend sind, auch für ein solches Gebären der Pegasi sprechen würden.
Die Flügel eines Pegasus deuten aber auf eine Zugehörigkeit zu den Vögeln hin, deren Nachkommen aus einem Ei schlüpfen.
So widersprüchlich also die Ergebnisse, wenn man nur nach dem Äußeren geht... wobei auch die Wissenschaft nach dem Äußeren geht, aber strukturiert und planmäßig.
Wenn wir uns die Vögel beschauen, finden wir bei ihnen 2 Beine und 2 Flügel, also 4 Gliedmaßen. Bei Pferden und Einhörnern sind es 4 Beine, also ebenfalls 4 Gliedmaßen. Und beim Pegasus? Da haben wir 4 Beine, zwei Flügel und somit 6 Gliedmaßen. Damit gehört das Pegasus zu den Hexapoden. Und flügfähige Sechsfüßer finden wir ausschließlich unter den Insekten. Innerhalb der Insekten hilft uns wieder die Anzahl der Flügel. Libellen, Eintagsfliegen, Schmetterlinge und Käfer haben derer 4, das Pegasus ist jedoch ein Zweiflügler. Damit ist es verwandt mit Mücken und Fliefen.
Damit steht fest, dass sich das Pegasus zunächst als Made entwickelt, bevor es, unter Umständen nach vorangegangener Verpuppung, aus der Larve schlüpft. Dies erklärt dann auch, warum noch niemand ein "Pegasusbaby gesehen hat, sondern immer nur ein ausgewachsenes Exemplar Flügelpferd.
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?