Wyrmländer Adventsgelege

Geschichten, Gedichte, Forenrollenspiel
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Gnubbelchen
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Beitragvon Gnubbelchen » Fr 2. Dez 2011, 21:03

Wieso habe ich das Gefühl so einem Stuhl im wahren Leben schon mal begegnet zu sein ?
*grinsel*
Drei.......Fünf Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu ertragen .......die Hoffnung ,der Schlaf, das Lachen .......Raphael und Phai


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Phaitan
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Beitragvon Phaitan » Sa 3. Dez 2011, 00:00

3. Ei

Gut ausgeruht erwachst du und wunderst dich, als du dich im Stuhl inmitten des Geleges wiederfindest... Stimmt ja, da war ja... Wie von der Tarantel gestochen springst du auf.
Oha, das hätte ins Auge gehen können, aber immerhin fühlst du dich erfrischt und energisch genug um Bäume auszureißen.
Das dritte Ei ist daher ein Klacks für dich und du drischst es fast zu Staub.
Inmitten des Schalenstaubs liegt ein kleines, bunt verziertes Holzkästchen.
Farbenfrohe Muster zeigen Schere, Maßband, Nadeln und eine Zwirnrolle. Was das wohl wieder bedeuten mag. Zudem ist das Kästchen mit ziemlich robusten Riegeln verschlossen.
Kurzentschlossen gibst du der Neugier nach und öffnest das Kästchen.
Der Inhalt entspricht ziemlich der Abbildung auf dem Deckel.
Nun sind Nadel und Faden für den ordnungsbewußten Helden von heute durchaus nicht unwichtig, reißt man sich doch leicht die modische Bekleidung ein, wenn man im Wyrmforst auf Ungetierjagd ist, aber als Inhalt eines magischen Adventsgeleges erscheint dir das dann doch ein wenig.... nun ja, wenig eben.
Gedankenverloren polierst du das Kästchen mit dem Ärmel, damit die Farben richtig zur Geltung kommen.
Langsam wird dir bewußt, daß ein leises Brummen zu vernehmen ist und immer lauter wird.
Du schaust nach unten zur Quelle des Brummens.
Die Nadel im Kästchen vibriert mittlerweile so stark, daß deine Hände kribbeln.
Dann schießt die Nadel los, den Zwirn hinter sich herziehend.
Mit schnellen Stichen beginnt sie, deine doch schon recht zerrissene Kleidung zu flicken.
Wie praktisch... vorsichtig breitest du die Arme aus, damit die Nadel ihr Werk tun kann, ohne dich zu piesacken.... und sie macht es gut.
Erst, als dir plötzlich die Luft knapp wird, bemerkst du, daß die nicht bestimmungsgemäßen Löcher in deiner Bekleidung mittlerweile alle geflickt sind und sich die Nadel nun an die eigentlich benötigten Öffnungen begeben hat, angefangen mit der Halsöffnung.
Panisch und zunehmend blau anlaufend beginnst du an deiner tadellos geflickten Kleidung zu zerren.
Erst, als durch diese deine Bemühungen neue Risse in deiner Oberbekleidung bilden und die Nadel dadurch anderweitig beschäftigt ist, gelingt es dir, dich von selbiger Bekleidung samt Nadel zu befreien und fluchtartig das Weite zu suchen.


Gnubbelchens magisches Nähzeug

Dieses Nähzeug gehörte einst Gnubbelchen, die sich erhoffte, damit leicht und bequem Taschen und sonstige Dinge für den Markt nähen zu können.
Leider ist derartige Magie nur schwer zu kontrollieren, so daß die Nadel doch ein ziemliches Eigenleben entwickelte und nicht nur alle möglichen sondern auch alle unmöglichen Stellen vernähte.
Auf diese Weise sind natürlich höchstens Kissen möglich, wenn man es schafft, die Dinger schnell genug mit Füllmaterial zu stopfen, bevor die Nadel fertig wird.
Das Nähzeug geriet schnell wieder in Vergessenheit und Gnubbelchen nutzt seitdem wieder die herkömmliche Version.
Roter Drache Ryu hat aus Versehen eine Fee im Wald zertrampelt!

Mußte ja früher oder später passieren. :D

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Beitragvon Lunara » Sa 3. Dez 2011, 10:35

*grinsel*
Warts ab, wenn Gnubbis Manufaktur erstmal so richtig brummt, wünscht sie sich das magische Nähzeug schnell zurück ;) .
*einen großen teller kekse als dankeschön da lass*
Wundertoll wie immer, Phai :) .
Ich habe bis an den Rand des Wahnsinns geliebt oder was man so Wahnsinn nennt.
Doch für mich ist das die einzig vernünftige Art der Liebe.
Das Flüstern der Dämmerung entsteht, wenn die Nacht sich häutet.

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Beitragvon Gnubbelchen » Sa 3. Dez 2011, 11:31

Ich hab mich schon köstlich amüsiert heute.
Mein Mann ist einfach der Hit *lach*
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Beitragvon Phaitan » So 4. Dez 2011, 00:00

4. Ei

Auf der Lichtung angekommen findest du nur einen runum vernähten Sack, in dem du mit etwas Phantasie deine gestrige Oberbekleidung erkennst.
Immerhin, von der Nadel ist nichts mehr zu sehen, wer weiß, vielleicht ist sie ja jetzt auf dem Pelztrip.
Kurz bedauerst du die Tiere des Waldes, doch dann siegt wiederum deine Neugier und du widmest dich Ei Nummer 4.
In Anbetracht der Tatsache, daß dich dieses Jahr noch nichts direkt aus dem Ei angesprungen hat, zauderst du nicht lange und versetzt dem Ei einen Tritt. Dieses gibt auch direkt nach und enthüllt seinen Inhalt: Eine kleine, dunkelrote Figur mit Flügelchen, die irgendwie wie in Flammen stehend aussehen.
Eine Öffnung an der Unterseite der Figur scheint diese dazu zu bestimmen, irgendwo draufgesteckt zu werden.
Das ganze erinnert dich irgendwie an diese Weihnachtsbaumengelchen, wobei deiner Meinung nach da mehr weiß und gold als Farben vorherrschen.
Nun, nicht das dich das stört, die Figur ihrer Bestimmung zuzuführen. Schon hälst du Ausschau nach einem geeigneten Nadelbaum.
Eine kleine Tanne nahe beim Gelege bietet sich nahezu an und du hebst den Arm, um die Figur anzubringen.
Autsch! Du scheinst dich an irgendeiner Spitze gestochen zu haben.... fast würdest du sogar meinen, daß das Figürchen dich gebissen hat.
Kurzentschlossen setzt du es auf die Spitze der kleinen Tanne, als plötzlich die Hölle losbricht.
Die Flügel flammen, die Figur flattert und kreischt entsetzlich und die Tanne fängt zuemlich schnell Feuer.
Binnen einiger Augenblicke kündigt nur noch ein abgebranntes Baumgerippe von der kleinen Tanne und von dem verkohlten Zweig an der Spitze schein dich das Figürchen sehr grimmig zu mustern.... geradezu unheimlich.
Du überlegst dir, daß es aus etwas Entfernung vermutlich noch besser aussähe. Vielleicht auch etwas mehr..... so ungefähr aus Thalheim oder so.
Zügig verschwindest du im Wyrmforst.


Sastrias Weihnachtsorianna

Viele kennen den üblichen Weihnachtsengel, der die Spitzen der Weihnachtsbäume ziert, doch nach Twilights Rückzug aus den Wyrmlanden wurden Engel ein wenig knapp. Daher überlegte sich Sastria, ob nich andere Geschöpfe dafür in Frage kämen und ihr fiel Orianna ein. Wie auch Engel dient sie einer höheren Macht, in diesem Fall Nergal und tut alles in ihrem Namen.
Die Moral mag ein wenig abweichen aber das Grundprinzip ist doch das selbe.
Also schuf sie diese kleinen Figürchen, die Orianna so ähnlich wie möglich sein sollten.
Leider gelang dies zu gut, denn die Figürchen bekamen auch Oriannas Charakter und in gewissem Maße ihre Fähigkeiten.
Und wenn man sich überlegt, wie die Figuren auf der Baumspitze befestigt werden, kann man ihnen eine gewisse Verstimmung auch nicht verdenken.
Die Figuren waren nur eine Weihnachtszeit lang ein Verkaufsschlager, dann hatten sich unter den Käufern ihre Eigenschaften herumgesprochen.
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Mußte ja früher oder später passieren. :D

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Beitragvon Deep Darkness » So 4. Dez 2011, 01:07

Hm, ich bin zwar immer noch am Überlegen, was ich den Leuten schenken soll, die ich mag, aber für die, die ich nicht mag, gibt's da ein paar wunderbare Ideen => ... *die Adventsgelege-Geschenkchen einpack*
Wobei, den Sessel behalte ich ^-^ . *mich reinsetz*
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Let it all out
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(Come on)
I'm talking to you
(So come on)

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Beitragvon Phaitan » Mo 5. Dez 2011, 00:03

5. Ei

Nur der verbrannte Baum zeugt von der gestrigen Figur, selbige ist verschwunden. Ob weggeflogen oder von irgendwem mitgenommen weißt du nicht und im Grunde ist es dir auch egal.
Nicht egal ist dir allerdings das heutige Ei. Gerade als du dich näherst, heult eine Sturmböe durch das Gelege. Das Ei mit der Nummer 5 auf der Schale neigt sich bedrohlich, bevor es ganz umkippt und in Scherben zerbirst.
Mitten zwischen den Scherben liegt irgendetwas knatschbuntes.
Bei genauerem Hinsehen entpuppt es sich als schreiend buntgefärbte, zu Leder gegerbte Haut undefinierbarem Ursprungs.
Daraus könntest du bei Deimos sicherlich etwas annehmbares anfertigen lassen, denkst du dir, als du es aufhebst.
Es blitzt grell auf. Als du wieder sehen kannst, schaust du dich verwundert um.
Stand der Baum da vorn nicht eben noch links von dir?
Und die Kerzen.... die waren doch rot, warum sind sie jetzt blau? Wo ist eigentlich dein Schwert geblieben und wieso hast du Pfeil und Bogen auf dem Rücken?
Du greifst verwirrt in die Tasche, um auf den Schreck einen kleinen Snack aus Trockenfleisch zu dir zu nehmen, doch da ist keine Tasche. Dafür weiter an der Seite, doch darin findest du nur Äpfel und Beeren.
Sehr mysteriös. Und das Lederstück, was du nun in der Hand hälst, ist dafür absolut grau und unscheinbar.
Du beschließt, jemanden zu fragen, der sich mit sowas vielleicht auskennt und ziehst los, diesen jemand zu suchen.


Nergals neue Wyrmlandhaut

Dieses Stück Haut, in fremden Zungen auch Skin genannt, verändert, sobald man es genommen hat, komplett das Aussehen der Wyrmlande. Nichts ist vor den Veränderungen sicher, weder Lebewesen, noch Dinge, weder Planzen noch Landschaft.
Alles wird völlig verändert.
Warum der Erzdämon diesen 'Skin' erschuf ist völlig unklar. Manche vermuten, daß ihm die Welt zu langweilig und eintönig wurde, andere denken, da0ß er einfach eine Wette gegen Ramius verloren hat.
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Mußte ja früher oder später passieren. :D

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Beitragvon Gnubbelchen » Mo 5. Dez 2011, 13:49

gnihihihihihi^^
Böse,böse xD
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Beitragvon Rohen von Falkenbruch » Mo 5. Dez 2011, 14:13

Nein, Ramius hat die Wette verloren und bekommt jetzt ständig sein Totenreich umdekoriert.
Was Phai vergessen hat zu erwähnen, die Welt sieht für jeden anders aus. Das bedeutet, dass sich Leute, die nebeneinander stehen, nicht zwangsläufig auch sehen müssen.
1. Hauptsatz der Kaffeedynamik:
Kaffee kann nicht vernichtet werden, sondern er wird von einem Programmierer in Maschinenlesbaren Code konvertiert.

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Beitragvon Phaitan » Di 6. Dez 2011, 00:07

6. Ei

In dem Moment, als du Deimos das Leder gegeben hast, war die Welt wieder normal... zumindest für dich.
Deimos schien dahingegen ein wenig verwirrt zu sein, als du ihn verlassen hast.
Nun, das wird dich nicht weiter belasten, viel mehr interessiert dich, was im heutigen Ei ist.
Diesmal verwendest du dein Schwert, um das Ei elegant zu köpfen.
Als du in den Rest de Eies schaust, siehst du eine goldene Schleife am Boden liegen. Sie ist von vielen bunten Schlieren verziert, welche auf der Schleife zu wirbeln scheinen.
Fasziniert schaust du sie an, dann streckst du die Hand danach aus und hebst sie auf.
Wie du sie so näher vor deine Augen hälst, um sie genauer zu begutachten, hast du fast das Gefühl, in die Wirbel zu fallen......
Diesmal verwendest du dein Schwert, um das Ei elegant zu köpfen.
Als du in den Rest de Eies schaust, siehst du eine goldene Schleife am Boden liegen. Sie ist von vielen bunten Schlieren verziert, welche auf der Schleife zu wirbeln scheinen.
Fasziniert schaust du sie an, dann streckst du die Hand danach aus und hebst sie auf.
Wie du sie so näher vor deine Augen hälst, um sie genauer zu begutachten, hast du fast das Gefühl, in die Wirbel zu fallen......
Diesmal verwendest du dein Schwert, um das Ei elegant zu köpfen.
Als du in den Rest de Eies schaust, siehst du eine goldene Schleife am Boden liegen. Sie ist von vielen bunten Schlieren verziert, welche auf der Schleife zu wirbeln scheinen.
Fasziniert schaust du sie an, dann streckst du die Hand danach aus und hebst sie auf.
Irgendwie hast du so ein eigenartiges Deja-Vú Gefühl.
Du packst die Schleife unbesehen in deine Tasche, du wirst sie dir später mal genauer ansehen.


Falkenwölfins Zeitschleife

Diese Schleife ist ein Exemplar aus der umfangreichen Schleifensammlung von Falkenwölfin.
Von wem genau sie ursprünglich stammt ist unklar, die Eigenschaften der Schleife legen aber nahe, daß die Person magisch sehr begabt gewesen sein muß.
Wenn man die Schleife genauer betrachtet, wird man von ihrer Verzauberung einige Augenblicke in die Vergangenheit zurückgeschleudert.
Der Zweck des ganzen ist unklar. Möglicherweise war der Magier handwerklich nicht sonderlich begabt und es soll keiner bei näherer Betrachtung seinen Pfusch erkennen.
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