Wyrmländer Adventsgelege

Geschichten, Gedichte, Forenrollenspiel
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Phaitan
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Beitragvon Phaitan » Mo 19. Dez 2016, 00:00

19. Ei

Die Glöckchen hast du gestern auf dem Heimweg verloren.
Naja, eigentlich eher auf dem Heimflug, denn glücklich, wie du warst, bist du genau in einen mißgelaunten Troll hineingerannt. Als du daraufhin lauthals gelacht hast, verhalf er dir zu einer kurzzeitigen Überwindung der Erdanziehungskraft. Während dieses Fluges mußt du die Glöckchen losgelassen haben.
Das Kinn tut dir jetzt noch weh, aber insgesamt scheinst du dir zumindest nicht gebrochen zu haben.
Der Troll hätte dir heute gern das Ei aufschlagen können, denkst du dir so, aber da von ihm weit und breit nichts zu sehen ist, wirst du wohl wieder selbst tätig werden müssen. Zumindest ist das keine schwere Tätigkeit, eine leichte Berührung reicht ja schon aus und Ei 19 zerbröselt.
Der Inhalt scheint auch diesmal sehr klein zu sein, aber du siehst einen Ring am Boden funkeln. Silber mit einem schönen lilanen Stein, vielleicht ein geschliffener Ametyst.
Insgesamt ein schönes Stück, und als du ihn so anschaust, scheint er genau deine Größe zu haben, um ihn an einen Finger stecken zu können. Du zögerst nicht lange, genau das auch zu tun.
Auswirkungen kannst du nicht erkennen, du versuchst den Stein zu drücken, aber der ist fest und unbeweglich.
Naja, auch wenn es nichts bewirkt, ist es doch ein hübsches Schmuckstück. Irgendwie kommst du dir beobachtet vor, und als du dich umschaust, entdeckst du direkt vor dir im Gelege ein Eichhörnchen, welches dich verzückt anstarrt.
Aus einem Impuls heraus beugst du dich vor und streichelst es, was es ohne Fluchtversuch hinnimmt.
Im nächsten Moment hörst du ein Brummen und ein heftiger Schubs wirft dich fast von den Beinen. Du fährst herum und siehst einen Bären vor dir, der wohl eben versucht hat, seinen Kopf an dir zu reiben. Vorsichtig weichst du zurück, was den Bären nicht davon abhält, dir zu folgen. Ein Hecheln zieht deine AUfmerksamkeit kurz nach links, wo ein Wolf dich mit einem Blick anstarrt, der Zuneigung ausdrücken könnte. Oder Hunger, denn was verstehst du schon von Wölfen?
Als du Holz brechen hörst und zwischen den Bäumen grüne Schuppen siehst, reicht es dir entgültig und du ergreifst die Flucht, gefolgt von einer immer größer werdenden Meute verschiedenster Wesen.


Anáas Ring der Anziehung

Dieser Ring war ein Versuch Anáas, ihre natürliche Anziehungskraft noch zu verstärken.
Der Ring tut, was er soll, also ist es eigentlich erfolgreich. Leider steigert er die Anziehung auf alle Lebewesen, nicht nur gezielt die einer Art.
Da es für Anáa nicht von Vorteil war, wenn ihr alle möglichen und unmöglichen Wesen nachhecheln, verschwand der Ring schnell wieder.
Roter Drache Ryu hat aus Versehen eine Fee im Wald zertrampelt!

Mußte ja früher oder später passieren. :D

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Phaitan
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Beitragvon Phaitan » Di 20. Dez 2016, 00:08

20. Ei


Irgendwann auf deiner Flucht gestern kam dir der Gedanke, den Ring wegzuwerfen, und siehe da, du konntest deinen ‘Verehrern’ entkommen.
Dir bricht heute noch der kalte Schweiß aus, wenn du daran denkst, welche Meute du bis dahin hinter dir hattest. Auf deinem Weg zum Gelege siehst du dich immer wieder um, aber es ist nichts und niemand zu sehen.
Ein wenig beruhigt klopfst du sachte an Ei Nummer 20 und erschrickst dich geradezu, als es mit lautem Knirschen regelrecht auseinanderplatzt.
Inmitten der Scherben findest du ein kleines schlichtes Holzkästchen, von dem ein Brummen ausgeht.
Irritiert hebst du es auf und betrachtest es von allen Seiten, während dein Auge nervös zu zucken beginnt.
Unwirsch zerrst du an dem brummenden Ding , während du immer lauter werdend vor dich hin fluchst.
Tatsächlich klappt ein Deckel auf und du starrst verwirrt auf den Inhalt. Eine dünne Schnur oder Draht sind in das Kästchen gespannt und vibriert schnell, was auch das Brummen erzeugt.
Du bist ganz und gar nicht begeistert, was du laut brüllend deiner Umgebung mitteilst, dann stampfst du davon. Das Kästchen nimmst du natürlich mit, man weiß ja nie.


Phaitans letzter Nerv


Man erzählt sich, daß einst ein Wesen namens Raphael dem Runenmagier den letzten Nerv raubte.
Wie es dazu kam, daß diese Redewendung Realität wurde, weiß man genausowenig, wie, ob es sich um einen echten Echsennerv handelt. Sicher ist nur, daß er genau das, was die Redewendung besagt, ausstrahlt. Man neigt in seiner Nähe immer stärker dazu, gereizt und nervös zu reagieren.
Roter Drache Ryu hat aus Versehen eine Fee im Wald zertrampelt!

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Beitragvon Phaitan » Mi 21. Dez 2016, 00:01

21. Ei

Auf deinem gestrigen Heimweg bist du der Garde von Ilshaldren über den Weg gelaufen.
Du weißt auch nicht mehr, was dich da gberitten hat, diese anzuschreien und anzugehen.
Als du wieder wach wurdest, war das Kästchen aus dem Gelege jedenfalls weg.
Naja, immerhin haben die Schmerzen schon deutlich nachgelassen, weswegen du jetzt wieder auf dem Weg zum nächsten Ei bist. Immerhin sind es nur noch vier und du willst jetzt auch nicht aufgeben.
Aufgeben sollte allerdings besser Ei Nummer 21, was du selbigem brüllen mitteilst.
Offenbar beeindruckt von deiner Lautstärke, beginnen sich in der Eierschale Risse zu bilden, die sich immer weiter ausdehnen, bis es dem Ei schließlich zu viel wird und es zersplittert.
Im Inneren flattert etwas auf und du kannst kurz bunte Federn wahrnehmen, bevor es auf deiner rechten Schulter landet und sich festkrallt.
Überrumpelt schielst du zur Seite und von der Schulter schielt ein bunter Vogel mit eigentümlichem Schnabel zurück. Moment, sowas hast du schonmal gesehen, Seefahrer halten sie sich gern. Ach ja, sie heißen Papagei.
Der Vogel legt den Kopf schief und krächzt: "Teeren und Kielholen! Teeren und Kielholen!"
Du fragst dich, wie das arme Tier in das Ei gekommen ist und versuchst gleichzeitig, es von deinr Schulter zu vertreiben, ein Unterfangen, welches nur kurzzeitig gelingt.
"Hängt ihn an die Rah! Hängt ihn an die Rah!" Verkündet der Vogel lauthals, nachdem er wieder auf deiner Schulter gelandet ist.
Als du versuchst, schnell und überraschend nach ihm zu greifen, haust du dir nur selbst ans Ohr, da der Vogel kurz aufflattert und sich direkt wieder niederläßt.
"Zehn vom besten, Bootsmaat!" Es klingt nicht gerade freundlich.
Was auch immer du versuchst, um den Papagei von deinre Schulter zu bekommen, es hat nur kurzzeitigen Erfolg.
Schließlich flüchtest du, verfolgt vom "Pirat! Pirat!" krächzenden Papagei


Anouks Papagei

Gerüchten zufolge gehörte das Tier einst Anouk, entweder, um sie an die Heimat zu erinnern oder um sich da besser anzupassen, denn was ist seemännischer und piratiger als ein sprechender Papagei auf der Schulter? Ob der Vogel magisch ist oder nicht ist ungewiß, auf jeden Fall ist er sehr anhänglich, man schaft es nicht, ihn längere Zeit von der Schulter fernzuhalten, von der er dann auch noch in den ungünstigsten Zeiten die unpassendsten Seemannssprüche krächzt. Das macht das Leben nicht leichter, vermutlich deshalb hat sich Anouk auch von ihm getrennt. Leider weiß keiner, wie sie das geschafft hat.
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Beitragvon Phaitan » Do 22. Dez 2016, 00:00

22. Ei


Der Vogel hat dich gestern noch in manche Verlegenheit gebracht und dir eine Ohrfeige einer Dame eingebracht, der er hinterher gepfiffen hat. Als du an die Worte denkst, mit denen er den Pfiff ergänzt hat, errötest du heute noch.
Zum Glück verlor der Vogel das Interesse an dir, als du im Hafenviertel nach jemandem gesucht hast, der sich mit Papageien auskennt. Vermutlich ist er jetzt schon auf hoher See und da kann er von dir aus gern bleiben.
Egal das ist Eischnee von gestern, du bist hier, um dir das Ei Nummer 22 vorzuknöpfen.
Also, los geht’s. Ein schneller Schwung deiner Waffe macht kurzen Prozess.
Diesmal ist der Inhalt nicht zu übersehen, da liegt ein solide aussehender Schild.
Du bist allerdings misstrauisch, und da du die Waffe ohnehin gerade in der Hand hast, warum nicht testen, ob der Schild auch stabil ist…
Gesagt, getan, du holst mit deiner Waffe aus, als ein “Nein, bitte nicht!” über das Gelege hallt.
Irritiert siehst du dich um, aber es ist niemand zu sehen. Also, wo warst du…. Ausholen… “Habt doch Erbarmen!” schallt es weinerlich… vom Schild?
Du schlägst zu und tief in den Boden. Wie konntest du den Schild nur verfehlen? Du würdest fast schwören, daß der Schild ein Stück zur Seite gerutscht ist.
Du steckst deine Waffe lieber weg und hebst den Schild auf. Zumindest ist er angenehm leicht.
Mit Schilden kann man ja auch Stöße austeilen, denkst du dir und faßt ihn fester. So kann man ihn ja auch testen, sagst du dir und rennst auf einen Baum zu, den Schild vor dich haltend. Das Gejammer ignorierst du. “Nein! Ich will nicht! Ich könnte beschädigt werden!”
Jetzt! Denkst du dir und wappnest dich für den Aufprall. Dieser erfolgt auch unmittelbar darauf, als dein Gesicht mit dem Stamm kollidiert. Der Schild ist irgendwie an einer Seite des Stammes vorbeigegangen.
Mit dröhnendem Schädel, den Schild hinter dir herschleifend, ziehst du von dannen, getrieben vom dinglichen Wunsch nach einem Mittel gegen Kopfschmerzen.


Revens feiger Schild


Dieser Schild gehörte einst Reven. Er ist robust und gleichzeitig leicht. Zudem ist er ähnlich seinem Degen magisch belebt.
Leider ist er von sehr feigem Charakter und schreit und winselt vor jedem Schlag. Manch einer schwört gar, der Schild würde versuchen, Schlägen auszuweichen , was für den jeweiligen Krieger ziemlich unangenehme Folgen haben kann.
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Beitragvon Phaitan » Fr 23. Dez 2016, 00:03

23. Ei

Den Schild hast du weggepackt, was sollst du auch damit. Vielleicht verehrst du ihm irgendeinem Möchtegerndrachentöter, der würde sicher sein blaues oder eher grünes Wunder erleben.
Doch deswegen bist du ja jetzt nicht hier, dich gelüstet es eher nach dem Inhalt von Ei Nummer 23.
Und du siehst auch keinen Grund, weswegen du diesem Gelüst nicht nachgehen solltest.
Entschieden schlägst du zu, um den Inhalt schnell in deinen Besitz zu bringen.
Das zumindest klappt ohne Schwierigkeiten, dieser wunderschön geformte Humpen geht sofort in deinen Besitz über, immerhin wolltest du immer schon... Moment mal, ein Humpen? Was sollst du denn mit so etwas?
Naja, zumindest könntest du damit einen auf dicke Hose machen, wenn du mit anderen Helden am Feuer sitzt, denkst du dir.
Vielleicht ist ja auch ansonsten noch etwas dran, auf den ersten Blick wirkt der Humoen nämlich ziemlich gewöhnlich, fast so wie die Sorte, die einem im Kneipen serviert wird.
Also ist es Zeit für einen Test. Aus deiner Feldflasche füllst du den Humoen mit Wasser. Hoppala, da ist er glatt übergelaufen, du hättest nicht gedacht, daß du schon so viel eingegossen hast.
Na dann zum Wohl und hoch den Humpen.
Es schmeckt wie Wasser.... wie ziemlich wenig Wasser, kaum daß etwas in der Kehle ankommt. Verwirrt äugst du in den Humpen, doch dieser ist leer.
Du wiederholst das Experiment aufmerksamer, doch kaum daß die ersten Tropfen aus der Feldflasche im Humpen ankommen, läuft dieser über.
Wirklich verstehen kannst du es nicht, aber vielleicht findest du ja jemand, der es kann, denkst du dir und ziehst von dannen.


Cedriks merkwürdiger Humpen

Diese Humpen entstand aus einer Geschäftsidee Cedriks. Er sieht groß aus, aber es reicht eine geringe Menge Flüssigkeit, ja sogar Tropfen, damit er voll ist. Das erscheint auf den ersten Blick grandios für einen Wirt, spart man doch mächtig an Getränken.
Das Problem ist, daß man auch nur genauso wenig daraus trinken kann und wenige Zecher nehmen das so hin, so daß die Gäste eher gingen als mehr zu bestellen. Cedrik verwendete die Humpen nicht lange.
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Beitragvon Phaitan » Sa 24. Dez 2016, 00:14

24. Ei


Den Humpen hast du gut weggepackt, der könnte sich bei so manchem unliebsamen Besuch als nützlich erweisen.
Und damit näherst du dich schnellen Schrittes dem großen Finale, dem Ei mit der 24 auf der Schale.
Diesmal kannst du ja kein falsches Ei erwischen, also schlägst du mit voller Wucht zu.
Nachdem du dich nach der zweiten Drehung endlich wieder bremsen kannst, beäugst du die Überreste des Eies.
Schau an, ein schön verziertes Holzkästchen, in dem man vermutlich gut ein Weihnachtsgeschenk unterbringen könnte. Die Bemalung deutet zumindest darauf hin, Tannenzweige, Kerzen und Kugeln sind ein eindeutiges Motiv.
Kurzentschlossen klappst du das Kästchen auf.
Als nächstes stellst du fest, daß sich die Umgebung deutlich ins Rote verfärbt hat. Der Schwefelgestank ist dir vorher auch nicht aufgefallen.
Mit weiterem Erschrecken siehst du dich um. Da in der Ecke brennt ein Tannenbaum, in einer anderen brüllen gehörnte Gestalten im Chor.
Die Gestalt, die sich jetzt vor dir aufbaut, hast du im Tempel von Ilshaldren schonmal gesehen. Sie knurrt dich an. “ICH KANN MICH NICHT ERINNERN, DICH EINGELADEN ZU HABEN!”
Vor Schreck klappst du das Kästchen zu… und findest dich im Gelege wieder.
Auf den Schreck brauchst du erstmal was zu Trinken, beschließt du, und brichst auf zur nächsten Kneipe.




Nergals dämonische Weihnachten


Dieses Kästchen versetzt einen, wenn man es aufklappt, zu einer von Nergals selbst ausgerichteten Weihnachtsfeier. Gerüchteweise ist sie für die Unterdämonen und Gefolgsleute.
Wohlgemerk, man wird körperlich hinversetzt und ist dort nicht unbedingt willkommen. Daher sollte man rechtzeitig auf die Idee kommen, das Kästchen wieder zu zuklappen, da man so zurückkommt.
Es ist nicht weiter verwunderlich, daß Dämonen ein wenig anders Weihnachten feiern, hier sei als Hinweis auf Schwefel und Feuer verwiesen.
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Beitragvon Sorayax » Sa 24. Dez 2016, 15:22

Lieber Phaitan :love: ...vielllllen Dank für dieses wunderschöne Adventsgelege :roll: ...es hat die Adventszeit verkürzt und Erinnerungen an alte Zeiten im Wyrmland hervorgeholt :thumbsup: .....ich hoffe, in fast einem Jahr nimmst du dir wieder die Zeit, die knapp bemessen ist, und wirst uns mit einem erneuten Gelege wieder den Dezember versüssen :D ...Danke :thumbsup: ....ich wünsche dir, Angela und Raphael ein wunderschönes Weihnachtsfest :love:
Jeder Tag ist ein neuer Anfang :love:

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Beitragvon Phaitan » So 25. Dez 2016, 23:12

25. Ei

Alte Erinnerungen treiben dich zurück zum Gelege, auch wenn du gestern das letzte vorhandene Ei zerschlagen hast. In Anbetracht des manchmal doch recht zweifelhaften Inhalts ist das vermutlich auch besser so.
Trotzdem überspringst du den Ring aus Tannenzweigen, und tatsächlich, inmitten der Eierscherben ist ein kleineres Ei ohne Zahlen auf der Schale, dafür mit einer Menge Risse.
Im nächsten Moment platzt das Ei auseinander und ein kleines geflügeltes Wesen flattert empor.
Du erkennst rote Schuppen, weiße Streifen an manchen Stellen, goldene Augen und ein rotweißes Mützchen
Das kleine Wesen flattert schon eifrig mit den Schwingchen, um schnell in den Lüften zu verschwinden.
Tatsächlich, es ist ein...



Weihnachtsdrache, der : Diese seltene Unterart des Draco vulgaris ist bisher nur in der Weihnachtszeit beobachtet wurden. Einen knappen Monat vor Weihnachten legt er seine Eier, 25 an der Zahl und geht dann ein.
Aus 24 Eiern schlüpft kein Jungtier sondern magische Dinge, die der Weihnachtsdrache vorher in der Nähe gespürt hat. Erst aus dem fünfundzwanzigsten Ei schlüpft ein neuer Weihnachtsdrache, der daraufhin zu unbekannten Landen fortfliegt und erst im nächsten November zur Eiablage zurückkehrt.
Gelehrte vermuten, dass die ersten 24 Eier eine Schutzvorrichtung sind, um etwaige Drachenjäger zu verwirren.


Und wenn der olle Drache von der Muse geküßt wird, ist der Kleine nächsten November groß genug für ein neues Gelege.


PS: Danke für die Rückmeldungen, diese sind immer starke Motivation, weiterzumachen.
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