Sithil 4, im Jahre 1766.
Eine neue Bedrohung für das Land?
Laut einigen Augenzeugenberichten, die in den letzten Tagen in unserer Redaktion eingegangen sind, überschlagen sich derzeit die sonderbaren Ereignisse in diesem Land. Alles begann mit einem explodierenden Licht am Himmel, welches das gesamte Wyrmland für einige Minuten in Angst und Schrecken versetzt hat. Es ist noch nicht gänzlich geklärt, worum es sich bei diesem Wetterschauspiel gehandelt hat. Jedoch steht fest, dass einige Bürger ihr Sehvermögen für kurze Zeit eingebüßt haben, oder immer noch mit den Folgen des grellen, unbeschreiblichen Lichts zu kämpfen haben. Auch das Lazarett war auf den plötzlichen Ansturm nicht vorbereitet. So kam es zu langen Wartezeiten. Eine Trollnonne hat jedoch bestätigt, dass mittlerweile alle Patienten wieder sehen können und das Lazarett verlassen durften.
Nach den schrecklichen Ereignissen um den Dämon Xarudash, die erst einige Monate zurück liegen, ist es wohl nicht verwunderlich, dass die Bewohner sich Sorgen machen, ob ein neuer Schrecken über sie hereinbricht. Einige Händler, darunter auch Guddi's, haben bereits einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen. So wird ihr Laden momentan ab Einbruch der Dämmerung verriegelt. Ganz gleich, wie sehnlichst man sich auch eine Zuckerstange wünschen mag. Selbst der brummige Kneipenbesitzer Cedrik scheint über die jüngsten Ereignisse besorgt zu sein. Denn gerade des Nachts – um welche Zeit im Allgemeinen Stoßzeit ist – scheinen die Bewohner Thalheims besondere Vorsicht walten zu lassen und ihm bleibt die zahlende Kundschaft aus.
Verdenken kann man das den guten Bürgern des Landes natürlich nicht. Denn jeder, der einmal zum Himmel geblickt hat, wird bemerken, dass dort Einiges vor sich geht. Dabei scheiden sich eindeutig die Geister, was es mit den fallenden Sternen auf sich hat. Die Recherchen zweier Bürger unseres Landes in der Bibliothek, haben lediglich ergeben, dass momentan ein gutes Jahr zur Ziegenzucht ist. Leider konnten wir zu diesem Sachverhalt keinen Ziegenhirten ausfindig machen.
Außerdem verhärtet sich der Verdacht zusätzlich, da einige eigenartige Irrlichter auf der Lichtung im Wald entdeckt worden sind. Ob es sich um eine unmittelbare Bedrohung handelt, bleibt zu diesem Zeitpunkt noch abzuwarten. Ganz anderes ist es jedoch bei einem Vorfall, der uns zu Ohren gekommen ist, in den Bergen von Qexelcrag. Wo es offensichtlich einen Angriff einiger Harpyien auf eine Gruppe Abenteuer gegeben haben soll. Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen, ob es allen Beteiligten gut geht. Die Frage bleibt also offen, ob es sich bei den neusten Ereignissen um eine neue Bedrohung, oder lediglich um ein Wetterschauspiel handelt.
Kinder der Nacht
Das Wyrmland ist ein Ort, an dem sich nicht nur eine faszinierende Vielzahl von Rassen zu einem Volk vereint, es zeichnet sich auch dadurch aus, dass Wesen die allgemein als boshaft und gefährlich verschrien sind, ebenfalls als geachtete und gleichberichtigte Bürger in ihm eine Heimat finden können. Dämon ist nicht gleich Dämon und Vampir nicht gleich Vampir. Ein Beispiel hierzu findet sich in einem ganz besonders bezaubernden kleinen Wesen namens Alexia, die unserem Reporter ein paar sehr persönliche Fragen beantwortet hat.
Leandro wartet. Auf eine ganz besondere kleine Person, die über ein paar ganz besondere Dinge sprechen kann, über die wohl kaum jemand öffentlich und viel redet. So die junge Dame seiner Einladung den folgen wird. Er hockt an einem Tisch in einer ruhigen Ecke, in der man dennoch den gesamten Schankraum überblicken kann. Den Schankraum, der zu einem nicht unbeträchtlichen Teil derzeit unbenutzbar ist. Ein Brand hat wohl dafür gesorgt, dass Cedrik während des laufenden Betriebes Renovierungsarbeiten durchführen muss.
Alexia war sich nicht sicher, ob sie hier richtig war. Als sie vorsichtig die Tür öffnet und schnell hindurch schlüpft, hat sie ein ganz seltsames Gefühl im Magen. Einen Moment lang steht die junge Dame ein wenig hilflos herum und knetet ein kleines Tütchen mit ihren Fingern. Dann jedoch entdeckt man den jungen Herren, der offensichtlich ihre Ankunft erwatet. Man hat kaum einen Blick für diesen teils kaputten Ort und huscht schnellstmöglich auf den jungen Mann zu.
Leandro hat extra nach Alexia Ausschau gehalten, damit das junge Ding an diesem eigentlich nicht ganz passenden Ort auch immer jemanden hat, der auf sie aufpasst. Und so steht er bereits lächelnd auf, als das Mädchen die Schänke betritt. Er sieht ihr entgegen, verneigt sich leicht und zieht ihr dann ganz und gar zuvorkommend einen Stuhl vor, damit sie sich setzen kann. "Einen wunderschönen Abend, wünsche ich dir, liebe Alexia. Es freut mich, dass du meiner Einladung gefolgt bist.”
Alexia ist ganz verunsichert, dennoch lässt sie ein seichtes Lächeln erstrahlen. Ohne diese Einladung hätte sie diesen Ort wohl auch nie betreten. "Hallo Leandro!" Man nimmt Platz und ist froh, dass sich ihr Begleiter so galant zeigt. Das nimmt ihr ein wenig die Nervosität. "Ich...war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob diese Einladung ernst gemeint war. Immerhin bin ich eine schrecklich langweilige Person. Blutbärchen?" Sie hält ihm die zerknitterte Tüte hin und errötet ein bisschen.
Leandro setzt sich wieder und bestellt für sich und die junge Dame etwas zu trinken. Natürlich nur, wenn Alexia möchte und auch nur, was Alexia möchte. "Langweilig? Bei den Göttern, Alexia, man kann ja viel über dich sagen, aber gewiss nicht, dass du langweilig bist." Er betrachtet die Tüte und greift mit seinem charmantesten Lächeln hinein. "Vielen Dank!" Kurz verschwindet ein Bärchen im Mund des Schreiberlings und dann packt er ein Stück pergamente aus, stellt seine Feder darauf und mit einem Fingerschnipp legt diese auch schon los ganz allein alles was geschieht und gesagt wird mitzuschreiben. "Wenn du magst, fangen wir direkt an. Mit einer ganz simplen Frage: Bist du im Wyrmland geboren?"
Alexia möchte gern Tomatensaft. Was für ein Klischee, doch sie liebt den säuerlichen Geschmack. Für die Abwechlung waren ja die Blutbärchen da. Man konnte schon sagen, dass die Kleine ein wenig geschmeichelt ist, jedoch tut man seinen ersten Satz nur mit einem leisen Lachen ab. "Das ist meine Lieblingssüßigkeit. Ich habe eigentlich immer welche dabei." Kurz schenkt man der Zauberfeder einen Blick, doch ähnliches hatte man bereits kennen lernen dürfen. Auf seine Frage hin nickt sie. "Ja, mein zu Hause liegt in der Nähe der Elfenstadt." Nun schiebt sie sich selbst ein paar Bärchen in den Mund.
Leandro führt sich ein weiteres Bärchen zu Gemüte und grinst leicht. "Ein sehr guter Geschmack, junge Dame!" Der Federschwinger mit der eigenständige schwingenden Feder teilt die Liebe für diese Süßigkeit wohl. "Und wer sind deine Eltern? Was sind sie für Leute?"
Alexia beugt sich vor und legt die rechte Hand an die Lippen. Beinahe so als würde sie nicht wollen, dass jeder hörte was sie zu sagen hatte. "Daf find Fampire!" Oh, wie peinlich. Erst essen, dann reden. Sie versucht es noch einmal. "Meine Eltern sind Wesen der Nacht. Voll böse. Papa ist weg, auf Reisen oder so. Und meine Mama...nun, die..." Ihre Stimme wird ganz leise. "...die ist voll komisch. Ich glaub, die ist irgendwie durchgeknallt. Aber pscht!" Sie lehnt sich zurück und kichert ein bisschen, als hätte sie eben etwas Witziges erzählt.
Leandro legt einen Finger seinerseits auf seine Lippen und spielt ganz den Verschwiegenen. "Ich werde kein Sterbenswörtchen sagen. Nur schreiben, aber das hört ja niemand, oder?" Er stimmt in ihr Kichern ein, wenngleich er nicht im Ansatz so putzig dabei klingen dürfte. Und in diesem Moment werden Tomatensaft und Drachenbeersaft serviert. Violet betrachtet Alexia liebevoll lächelnd. So reizende Gäste darf sie wohl selten bewirten. "Und wenn deine Eltern beide Vampire sind, bedeutet das, dass du ebenfalls ein Vampir bist, oder? Ich kenne mich mit Vampirbiologie nicht so aus." Er blinzelt ihr schelmisch zu und nimmt einen Schluck von seinem Saft.
Alexia nickt heftig. Geschriebene Worte waren ihr eh viel lieber! "Das ist okay." Violet wird mit großen Augen angestarrt. Die war aber hübsch! Vielleicht sollte man doch öfter mal her kommen. Sie wackelte ein wenig mit den Beinen und starrte den Gegenüber dann für einen Moment seltsam an. "Ähm..." Ihre Augenbrauen ziehen sich ein bisschen zusammen. "Ja. Logisch oder? Oder denkst du, ich hab dich zum Spaß gebi..." Hier verstummt die Kleine und ist auf einmal sehr mit ihrem Saft beschäftigt.
Leandro verschluckt sich fast an seinem Saft und starrt auf das beschriebene Papier. Gut, dass die Feder keine unbeendent Sätze eigenständig beendet! "Gebeten etwas über Vampire zu schreiben? Ja, ja...das macht wohl Sinn!" Nein, der Herr Delgado, der lügt nie. Aber ein wenig Flunkern muss ab und an sein. "Und du und deine Eltern, ihr seid ganz normale Bewohner dieses Landes, wie alle andere auch, nicht wahr? Lebt und arbeitet hier? Habt hier Freunde und Familie?”
Nach den schrecklichen Ereignissen um den Dämon Xarudash, die erst einige Monate zurück liegen, ist es wohl nicht verwunderlich, dass die Bewohner sich Sorgen machen, ob ein neuer Schrecken über sie hereinbricht. Einige Händler, darunter auch Guddi's, haben bereits einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen. So wird ihr Laden momentan ab Einbruch der Dämmerung verriegelt. Ganz gleich, wie sehnlichst man sich auch eine Zuckerstange wünschen mag. Selbst der brummige Kneipenbesitzer Cedrik scheint über die jüngsten Ereignisse besorgt zu sein. Denn gerade des Nachts – um welche Zeit im Allgemeinen Stoßzeit ist – scheinen die Bewohner Thalheims besondere Vorsicht walten zu lassen und ihm bleibt die zahlende Kundschaft aus.
Verdenken kann man das den guten Bürgern des Landes natürlich nicht. Denn jeder, der einmal zum Himmel geblickt hat, wird bemerken, dass dort Einiges vor sich geht. Dabei scheiden sich eindeutig die Geister, was es mit den fallenden Sternen auf sich hat. Die Recherchen zweier Bürger unseres Landes in der Bibliothek, haben lediglich ergeben, dass momentan ein gutes Jahr zur Ziegenzucht ist. Leider konnten wir zu diesem Sachverhalt keinen Ziegenhirten ausfindig machen.
Außerdem verhärtet sich der Verdacht zusätzlich, da einige eigenartige Irrlichter auf der Lichtung im Wald entdeckt worden sind. Ob es sich um eine unmittelbare Bedrohung handelt, bleibt zu diesem Zeitpunkt noch abzuwarten. Ganz anderes ist es jedoch bei einem Vorfall, der uns zu Ohren gekommen ist, in den Bergen von Qexelcrag. Wo es offensichtlich einen Angriff einiger Harpyien auf eine Gruppe Abenteuer gegeben haben soll. Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen, ob es allen Beteiligten gut geht. Die Frage bleibt also offen, ob es sich bei den neusten Ereignissen um eine neue Bedrohung, oder lediglich um ein Wetterschauspiel handelt.
Kinder der Nacht
Das Wyrmland ist ein Ort, an dem sich nicht nur eine faszinierende Vielzahl von Rassen zu einem Volk vereint, es zeichnet sich auch dadurch aus, dass Wesen die allgemein als boshaft und gefährlich verschrien sind, ebenfalls als geachtete und gleichberichtigte Bürger in ihm eine Heimat finden können. Dämon ist nicht gleich Dämon und Vampir nicht gleich Vampir. Ein Beispiel hierzu findet sich in einem ganz besonders bezaubernden kleinen Wesen namens Alexia, die unserem Reporter ein paar sehr persönliche Fragen beantwortet hat.
Leandro wartet. Auf eine ganz besondere kleine Person, die über ein paar ganz besondere Dinge sprechen kann, über die wohl kaum jemand öffentlich und viel redet. So die junge Dame seiner Einladung den folgen wird. Er hockt an einem Tisch in einer ruhigen Ecke, in der man dennoch den gesamten Schankraum überblicken kann. Den Schankraum, der zu einem nicht unbeträchtlichen Teil derzeit unbenutzbar ist. Ein Brand hat wohl dafür gesorgt, dass Cedrik während des laufenden Betriebes Renovierungsarbeiten durchführen muss.
Alexia war sich nicht sicher, ob sie hier richtig war. Als sie vorsichtig die Tür öffnet und schnell hindurch schlüpft, hat sie ein ganz seltsames Gefühl im Magen. Einen Moment lang steht die junge Dame ein wenig hilflos herum und knetet ein kleines Tütchen mit ihren Fingern. Dann jedoch entdeckt man den jungen Herren, der offensichtlich ihre Ankunft erwatet. Man hat kaum einen Blick für diesen teils kaputten Ort und huscht schnellstmöglich auf den jungen Mann zu.
Leandro hat extra nach Alexia Ausschau gehalten, damit das junge Ding an diesem eigentlich nicht ganz passenden Ort auch immer jemanden hat, der auf sie aufpasst. Und so steht er bereits lächelnd auf, als das Mädchen die Schänke betritt. Er sieht ihr entgegen, verneigt sich leicht und zieht ihr dann ganz und gar zuvorkommend einen Stuhl vor, damit sie sich setzen kann. "Einen wunderschönen Abend, wünsche ich dir, liebe Alexia. Es freut mich, dass du meiner Einladung gefolgt bist.”
Alexia ist ganz verunsichert, dennoch lässt sie ein seichtes Lächeln erstrahlen. Ohne diese Einladung hätte sie diesen Ort wohl auch nie betreten. "Hallo Leandro!" Man nimmt Platz und ist froh, dass sich ihr Begleiter so galant zeigt. Das nimmt ihr ein wenig die Nervosität. "Ich...war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob diese Einladung ernst gemeint war. Immerhin bin ich eine schrecklich langweilige Person. Blutbärchen?" Sie hält ihm die zerknitterte Tüte hin und errötet ein bisschen.
Leandro setzt sich wieder und bestellt für sich und die junge Dame etwas zu trinken. Natürlich nur, wenn Alexia möchte und auch nur, was Alexia möchte. "Langweilig? Bei den Göttern, Alexia, man kann ja viel über dich sagen, aber gewiss nicht, dass du langweilig bist." Er betrachtet die Tüte und greift mit seinem charmantesten Lächeln hinein. "Vielen Dank!" Kurz verschwindet ein Bärchen im Mund des Schreiberlings und dann packt er ein Stück pergamente aus, stellt seine Feder darauf und mit einem Fingerschnipp legt diese auch schon los ganz allein alles was geschieht und gesagt wird mitzuschreiben. "Wenn du magst, fangen wir direkt an. Mit einer ganz simplen Frage: Bist du im Wyrmland geboren?"
Alexia möchte gern Tomatensaft. Was für ein Klischee, doch sie liebt den säuerlichen Geschmack. Für die Abwechlung waren ja die Blutbärchen da. Man konnte schon sagen, dass die Kleine ein wenig geschmeichelt ist, jedoch tut man seinen ersten Satz nur mit einem leisen Lachen ab. "Das ist meine Lieblingssüßigkeit. Ich habe eigentlich immer welche dabei." Kurz schenkt man der Zauberfeder einen Blick, doch ähnliches hatte man bereits kennen lernen dürfen. Auf seine Frage hin nickt sie. "Ja, mein zu Hause liegt in der Nähe der Elfenstadt." Nun schiebt sie sich selbst ein paar Bärchen in den Mund.
Leandro führt sich ein weiteres Bärchen zu Gemüte und grinst leicht. "Ein sehr guter Geschmack, junge Dame!" Der Federschwinger mit der eigenständige schwingenden Feder teilt die Liebe für diese Süßigkeit wohl. "Und wer sind deine Eltern? Was sind sie für Leute?"
Alexia beugt sich vor und legt die rechte Hand an die Lippen. Beinahe so als würde sie nicht wollen, dass jeder hörte was sie zu sagen hatte. "Daf find Fampire!" Oh, wie peinlich. Erst essen, dann reden. Sie versucht es noch einmal. "Meine Eltern sind Wesen der Nacht. Voll böse. Papa ist weg, auf Reisen oder so. Und meine Mama...nun, die..." Ihre Stimme wird ganz leise. "...die ist voll komisch. Ich glaub, die ist irgendwie durchgeknallt. Aber pscht!" Sie lehnt sich zurück und kichert ein bisschen, als hätte sie eben etwas Witziges erzählt.
Leandro legt einen Finger seinerseits auf seine Lippen und spielt ganz den Verschwiegenen. "Ich werde kein Sterbenswörtchen sagen. Nur schreiben, aber das hört ja niemand, oder?" Er stimmt in ihr Kichern ein, wenngleich er nicht im Ansatz so putzig dabei klingen dürfte. Und in diesem Moment werden Tomatensaft und Drachenbeersaft serviert. Violet betrachtet Alexia liebevoll lächelnd. So reizende Gäste darf sie wohl selten bewirten. "Und wenn deine Eltern beide Vampire sind, bedeutet das, dass du ebenfalls ein Vampir bist, oder? Ich kenne mich mit Vampirbiologie nicht so aus." Er blinzelt ihr schelmisch zu und nimmt einen Schluck von seinem Saft.
Alexia nickt heftig. Geschriebene Worte waren ihr eh viel lieber! "Das ist okay." Violet wird mit großen Augen angestarrt. Die war aber hübsch! Vielleicht sollte man doch öfter mal her kommen. Sie wackelte ein wenig mit den Beinen und starrte den Gegenüber dann für einen Moment seltsam an. "Ähm..." Ihre Augenbrauen ziehen sich ein bisschen zusammen. "Ja. Logisch oder? Oder denkst du, ich hab dich zum Spaß gebi..." Hier verstummt die Kleine und ist auf einmal sehr mit ihrem Saft beschäftigt.
Leandro verschluckt sich fast an seinem Saft und starrt auf das beschriebene Papier. Gut, dass die Feder keine unbeendent Sätze eigenständig beendet! "Gebeten etwas über Vampire zu schreiben? Ja, ja...das macht wohl Sinn!" Nein, der Herr Delgado, der lügt nie. Aber ein wenig Flunkern muss ab und an sein. "Und du und deine Eltern, ihr seid ganz normale Bewohner dieses Landes, wie alle andere auch, nicht wahr? Lebt und arbeitet hier? Habt hier Freunde und Familie?”