Farbenspiel der Elemente - Ausgabe zum Treffen 2015

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die Grüne
Vogt
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Farbenspiel der Elemente - Ausgabe zum Treffen 2015

Beitragvon die Grüne » So 30. Aug 2015, 19:31

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Beobachtungen einer Schmiedin – absolut nur aus der Sicht einer Einzelnen

Es war einmal vor zehn Jahren in Bochum in den vier Winden. Hier begann alles, eine Ära der organisierten Treffen des Grünen Drachen. Eine Ära der [lexicon]Quests[/lexicon] und Spontantheater, der Verrückten und der Drachenjäger.
Jetzt, nach diesen zehn Jahren wollte ich doch mal wissen, wie es so geworden ist, was haben sie mit diesem Vermächtnis angefangen, kenne ich eigentlich noch jemanden, kennt mich noch jemand?

Tag 1:
„Schmiedin!“ war die Begrüßung. „Schmied!“ die Antwort. Schmied und Schmiedin haben sich gefunden, kaum war man in dem abgelegenen Tal angekommen, zusammen mit einem besonnenen Elfen nach einer staureichen Fahrt und einer panischen Fahrerin. Zitat: „Serpentinen.. ich komm vom Meer! Ich fahr wieder zurück!“ Antwort: „Die Rückfahrt ist länger als jetzt weiterzufahren.“
Neue Gesichter am ersten Tag, viele, die sich anscheinend kennen, bekannte Gesichter von früher, lange nicht gesehen und doch wiedererkannt. Und auch ich wurde wiedererkannt, mit Überraschung, neue Namen verwirren anscheinend. Ich bin aufgeregt. Das erste Treffen, bei dem ich dabei bin und bei dem ich nicht in der Orga bin.
Der Hexenmeister wird gewählt, so schnell wird aus dem ruhigen Elfenbeifahrer also ein Hexenmeister. Auch wenn man lieber ‚Gerri‘ wählen wollte. Doch der hatte wichtigere Aufgaben zu erledigen in diesen Tagen.
Ein Chilli und ein paar Gespräche später, ziemliche Überforderung von den vielen Insidern, der langen Fahrt, Krankenhausbesuchen von einigen, Tränke des Odin, schließlich die Flucht ins Bett.

Tag 2:
„Du hast gequietscht in der Nacht!“ So fängt doch ein Morgen schon gut an, in der Bärenhöhle wars ruhig gewesen, dank Ohrenverstopfung und keiner Brille. Zitat: „Ich hab meine Brille vergessen, ich höre euch nicht.“ Doch anscheinend nicht so ruhig, es wird niedliches Quietschen vorgehalten. Lustigerweise von einer, die viel niedlicher in ihrer schroffen Robkäppchenart ist.
Zweiter Tag ist Questtag, Spieltag, ‚es geht los‘-Tag. Grünerätsel beim Frühstück, die ersten Questpunkte werden eingeheimst, fürs Weglaufen vor imaginären Monstern, fürs Drachenspielen, Abschlecken von Marmelade von einem Hals („Du musst den Drachen auf Zombieart spielen!“), für Pulloverwechsel der schnellen Art. Salsatanzen um Bälle loszuwerden – oder so. Beli hatte den besten Hüftschwung. Die Glitzer-rosa-Zauberkiste stand plötzlich vor meinem Bett und ich war ganz aufgeregt, die Schlüssel fanden sich in den Brötchen und wo sonst noch. Und die Feuerelementare waren eindeutig in der Unterzahl. Dafür umso questwilder!
Das Pokemón-Spiel. Es soll Leute geben, die noch nie in ihrem Leben Pokemón gespielt haben. Und schließlich sogar gewonnen haben, Dank Trainer (Hexenelf), Coaches (Frau Smutje) und betonter Niedlichkeit. Ich habe keine Ahnung, was ich da gemacht hab, es hat aber irre Spaß gemacht. Nachzügler kommen an, sind müde. Und viel zu kühl angezogen („Es ist kalt, zieh dir was an!“)
Eine Quest für die Orga, erst grummelnd, dann mit wachsender Begeisterung, ein Spontantheater mit Zombieprinzessin, Gewinne für die Superorga, die ewig Verdächtigen haben sich in Piratenschale geschmissen und damit war auch die Lagerfeuerrunde ganz unter der Piratenflagge.
Lagerfeuer und Werwolfrunde am Abend. Toller Spielleiter Theo. Die Geburtsstunde von Dings und Dingsbums. Das Heulen am Ende und wieso ist Shagrath eigentlich immer so schnell tot?

Tag 3:
Die Abreise von den ersten. Erste Tränen und dabei haben die anderen noch einen Tag vor sich. Manche verschlafen halbe Tage und bekommen spritzige Spiele (Danke Matt!) gar nicht mit. Queststeine werden weiter gesammelt, Penieren und Brüstieren praktiziert und erfunden, manche müssen gar in beiden Gruppen teilnehmen. Rosenblätter inklusive. Hasen werden adoptiert, Kinder sowieso schon seit Mittwoch, die Gruppe rückt sehr nah zusammen. Nicht zuletzt durch die magische Anziehung von Holts.
Golemspiel, Kinderspiele wie Feuer, Wasser, Erde, das Highlight war schließlich zu sechst auf einem Bierkasten. Die Gruppe rückt noch näher zusammen.
Und dann das Ritualfeuer in der Nacht. Der Hexenelf muss seine Aufgabe erfüllen. Manche wollen lieber essen. Zitat: „Alter, das ist ein Ritualfeuer. Du kannst da doch keine Marshmallows drin machen.“ Questsieger, Charme- oder Schamsieger, doch Sieger sind alle.
Anschließend wieder Werwolf bis in die Nacht, diesmal mit Theo Eichenschild. Zumindest sah er so aus.

Tag 4 wird ausgelassen. Zu traurig…

Viel zu selten, viel zu kurz, alle Bedenken weggewischt. Es war einfach toll. Für mich nach all den Jahren wieder eintauchen in die lotgd-Spielerwelt. Wieder dabei sein, verrückt sein.

Um das Schmiedegespräch vom Anfang aufzugreifen. Der beinahe letzte Wortwechsel war etwa so: Schmiedin: „Wir haben uns noch nie getroffen.“ Schmied: „Stimmt wohl. Aber irgendwie kamst du mir so vertraut vor.“
So war das Treffen 2015 in Thalheim.. äh.. in der Talmühle: Vertraut!

Mit (wieder rein subjektiv):

Spark Amandil: Sparkiator. Der Spark für alle Fälle. Immer wieder und immer weiter!

Rikku: Zombieprinzessin, ruhig und bedacht, streng und amüsiert. Die Frau hinter der Kulisse

Chara: auch hinter der Kulisse, noch strenger, ist auf keinen Fall betrunken, liebster Wildvogel

Gerwulf: so vertraut, wir wählen Gerri!

Frau Smutje: tolles Essen, Danke fürs coachen

Theo: Danke!!!! Pädagoge, Biertroll, beste Gespräche in der Küche und im Bach

Latisha: Questwild (es tut mir immer noch leid!), sonniges Gemüt, zuckriger Charakter

Rajah: Kaninchenmama, Musikliebhaberin, für dich sing ich immer wieder gerne

Belia: Shaggybändigerin, Tattooqueen, Frau mit dem besten Hüftschwung

Shagrath:…… Alter!.....

Alara: Randalara, viel zu schnell wieder weg, beste Monsterverängstigte

Rob: Das Robkäppchen, die Süßeste, die auf keinen Fall süß und klein ist

Mainisa: Küchenhelferlein, nach so langer Zeit wieder gesehen

Meliz: bestes Anlehnobjekt ever!, niemand kommt vorbei, geduldig, hervorragende Gespräche auch vor 22 Uhr

Elfenherr: bester Mitfahrer, Hexenmeister in Perfektion

Sheoth: Dings, der nicht Dings sein will, es trotzdem geduldig erträgt

Die Unbedeutende: Dingsbum, die das schon sein will, meine liebste Lagerfeuerpartnerin

Fidibus: geduldig schaukelnd, ich frag mich immer noch, wie ihr das mit dem Penie… also.. wieso ich plötzlich mitgemacht hab?

Llyrell: wir waren zu wenige Feuerleute, der beste Eisengolem, wer ist der Mann in unserm Zimmer?

Jean Noelle: hat mich an Brennnesseln abgestriffen, bester Rätselmann

und... Sven...

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die Grüne
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Beitragvon die Grüne » So 30. Aug 2015, 19:32

Die drei Zombiesketiere

Wie sollte es auch anders sein, beginnt unsere Geschichte wie so viele andere. Es waren einmal drei Zombies, welche sich auf ihre anstrengende und von Stöhnen begleitende Reise machten. Sie hatten einen langen Weg vor sich, durch die Tiefen des Waldes. Dieser Wald machte durch seltsame Bewegungen und Regungen auf sich aufmerksam. Nachdem die Sonne einmal untergegangen war, der Blutmond aufgegangen war und sich dieses Schauspiel anders herum wiederholt hatte, wurde das stöhnende Trio auf ihre erste Probe gestellt. Der böse Wolf stand vor ihnen und gestattete kein Passieren. Sie versuchten sich zu erklären, doch war jeder verbaler Versuch eine Gräueltat für sich. Der Wolf pustete und prustete, wodurch die Zombies zurückgeworfen wurden. Sie machten es ihm gleich, doch ohne jeglichen Erfolg und wurden ein weiteres mal zurückgeworfen. Im Gedanken an ihre Freundin kam ihnen eine Idee! Sie vereinten wortwörtlich ihre Lungen, nun ja... zumindest das was von diesen übrig war, pusteten und prusteten den bösen Wolf dahin, kein Anblick für kleine Kinder oder jene welche deren Magen etwas empfindlicher is. Daraufhin gingen sie weiter. Die Sonne ging unter, der Blutmond stieg auf und das Ganze noch einmal zurück. Sie waren guter Dinge und stöhnten nur so vor sich hin... bis sie auf das Rotkäppchen stießen. Es war nicht einmal das Rotkäppchen, sondern das Robkäppchön! Keineswegs ängstlich und zurückhalten, baute sie sich vor den Zombies auf und versperrte den Weg. Denn sie wollte Wein... ja Wein für ihre "kranke Oma". Die Zombies waren verzweifelt, doch fiel ihnen eine Metflasche im Augenwinkel auf. Nachdem einer der Zombies sein Auge wieder in die Augenhöhle packte, wurde Robkäppchön die Flasche überreicht und diese leerte sie in einem Zug. Eine weitere Gefahr war gebannt beziehungsweise zu Boden gestreckt und sie konnten weiter. Sonne und Blutmond spielten ihr übliches Spiel. Nicht mehr weit und... da wurde ihr Weg wieder versperrt. Die weise Eule baute sich auf und gab ihnen ein Rätsel auf. Die Zombies überlegten, kratzten ihr Gehirnschmalz zusammen, welch' leckere Angelegenheit. Antwort für Antwort wurde abgelehnt, bis die Eule genug hatte und sich mit einer x-beliebigen Antwort zufrieden gab. Danach ging es für unsere tapferen, sich auflösenden, Untoten weiter... bis sie bei der Zombieprinzessin ankamen. Sie wollten ihr das Geschenk überreichen... als ihnen einfiel, dass sie den Kuchen daheim vergessen haben. Verzweifelt vor Wut, Trauer und Schmerz stöhnten sie auf... doch die Rettung naht! Dort wo es ein, zwei oder gar drei Zombies gibt, gibt es noch viele mehr! Die daheim gebliebenen Zombies haben den Kuchen gefunden und diesen gemeinsam mit Sonne und Blutmond durch die Tiefen des Waldes geschleppt. Somit konnte die Party für die Zombieprinzessin steigen und alle stöhnten um die Wette.

Wenn sie nocht nicht geköpft worden sind, stöhnen sie noch immer.
Fin.


Das Orga-ABC. Die Orga in 26 Buchstaben
(eine Quest und doch so wahr)

Attraktiv
Bescheiden
Chaosmatisch
Durchgeknallt
Einfallsreich
Fleißig
Geiz ist geil
Hi! (sehr erotisch)
Irrsinnig
Jubel
KLUK
Legen... där!
Masochistisch
Narzistisch
ORGA
Penis
Quirlig
Rrrrrr
Sadistisch
Unorganisiert
Verwirrt
Willkür
XoXo
Yes!
Zauberhaft


Worte eines Wichtels

Ihr habt nie etwas von mir gehört, noch mich gesehen. Das was ihr hier zu lesen bekommt, habt ihr natürlich nicht gelesen, weil ich es nie geschrieben habe. Sonst wäre ich kein Wichtel, oder? Seht ihr, ergibt doch alles einen Sinn. Ich bin natürlich nicht der Wichtel, der über euch gewacht hat oder euch beobachtet hat oder euch gar hinter euch aufgeräumt hat ... nein nein nein. Aber lasst mich eines sagen. Es war zu viel. Ich bin gar nicht hinter her gekommen. So ist das. Wisst ihr, auch ein Wichtel so wie ich, also wie ich keiner bin, der oder die hat ja naja auch so etwas das nennt sich Freizeit. Ich hatte keine Zeit für meine üblichen Erledigungen, also das was ich sonst auch nicht mache... aber ja. Ihr wisst ja. Wichtelkram und so. Merkt euch das. Das nächste Mal, jaja so ist das, da werde ich euch in die Nasen zwicken, wenn das wieder so ist. Ich geh jetzt wieder wichteln, natürlich nicht. Denn ihr wisst nichts von mir, habt nie was von mir gehört, gesehen oder gelesen.


Im Chaos der Elemente
Es hat geregnet, die Wolken verdüsterten den Himmel und es sah genauso aus wie mein Gemütszustand. Auch wenn es etwas merkwürdig war, da der Regen von unten zu kommen schien und der Regen aus den Wolken nicht nach unten fällt, sondern nach oben. Die schlechte Laune jedoch ist nichts, was ich nicht schon kenne, doch diesmal war es etwas anderes. Ich wusste, ich gehe auf eines dieser Treffen, welches jedes verdammte Jahr stattfindet und ER ist nicht da. Er würde einfach nicht kommen, obwohl ich – und das kommt ja doch eher selten vor – ihn förmlich angefleht habe. Er hätte mich auf Knie rutschen lassen, dieses verdammte A.. Nun, doch auch das hätte er wahrscheinlich ignoriert. So war ich also auf dem Weg zu diesem Treffen und wusste, es kann nichts werden. Warum fahre ich also da überhaupt noch hin? Natürlich! Ich hatte eben doch noch die Hoffnung, er würde kommen. So trafen nach mir noch ein paar Andere ein und ich beobachtete. Natürlich würde ich es nie nach außen hin zu geben, doch das Haus war recht nett, und die Umgebung erst. Ich sah mir das kleine Waldstück genauer an, welches eine Feuerstelle in der Mitte hatte, was mich jedoch eher weniger interessierte. Mich reizten die Bäume, auch wenn hier alles ein bissen anders schien, und ich lies meiner Fantasie für einen kurzen Moment freien Lauf. Ich stellte mir vor, wie ich einen von den Teilnehmern hier her locken würde, zwischen all' dem Dunkel, wo niemand sie hören würde, denn alles hier war sowieso in einem gänzlich anderem Gleichgewicht, als wäre etwas kaputt gegangen. Die Bäume standen anders herum, die Sterne waren nicht dort, wo man sie vermutete und der Bach... es war merkwürdig. Während sich meine Fantasie nun also ausbreitete und mir ein Lächeln entlockte, hörte ich weit entfernt ein paar Stimmen die ich normalerweise einfach ignoriert hätte. Doch hörte ich einen Namen, der sich nicht so leicht weg ignorieren lies. Der Gedanke zerplatzte und stieß mich unsanft in die Wirklichkeit. Moment! Hatte ich da gerade richtig gehört? Meine Ohren spitzten sich noch mehr und ich schaute in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Sie sprachen über einen Neuankömmling, welcher mit einer Eisenkutsche ankommen würde und seine Freundin mitbringt. Letzteres interessierte mich nun wirklich nicht, und ich dachte ich hätte mich auch erst verhört, doch dann wiederholten die Stimmen den Namen. Sheoth. Das kann doch nicht wahr sein! Shadrolan lässt sich nicht blicken, lässt mich hier einfach alleine und nun auch noch das! Wut stieg in mir auf und ich lief zurück zu dem Haus, wollte die Stimmen zur Rede stellen und dann stand er da auch schon. Das letzte Mal, wo ich ihn gesehen habe war, als er nicht begreifen wollte, dass ich nicht mehr zu denen gehöre, die er vertritt.

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die Grüne
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Beitragvon die Grüne » So 30. Aug 2015, 19:33

Ich war nicht mehr so wie er und die anderen der Gilde. Etwas war mit mir geschehen, doch er verstand es einfach nicht. Und nun, viele Winter später, stehe ich direkt vor ihm. Vielleicht hat er mich für jemand anderen gehalten oder mich vergessen, zumindest begrüßte er mich wie all' die Anderen und ich spielte das Spiel das mit. Denn plötzlich kam mir ein Gedanke und ich versteckte mein Schlangenmal. Nie würde ich es sonst tun, denn ich trage es mit Stolz, doch diese Umstände verleiteten mich eben genau dies zu tun. Es war so nun ein leichtes, nicht als SHI-Mitglied erkannt zu werden und sich unter die Leute zu mischen. Ich musste mich oft zusammen reißen, denn wie oft kommt es schon vor, dass mich jemand ungeschoren anfassen darf, doch durfte ich meine Tarnung nicht auffliegen lassen. Vielleicht bekomme ich ja so etwas heraus, von der Gilde 'Circle of Chaos' und kann, wenn ich wieder zurück bin, mit der SHI etwas planen. Auch wenn es schon sehr lange her ist, so ist ein Anschlag nie zu spät. Doch war er sehr still und recht unscheinbar, so dass ich manches mal gar nicht wusste, wo er steckt und so das restliche Umfeld beobachten musste. So sah ich, wie wilde - ich mag es mal Tiere nennen -, aufeinander los gingen und sich gegenseitig fingen und dann wiederum gegen andere kämpften. So fand ich heraus, dass dies dabei helfen sollte, irgendwelche Elemente wieder in Einklang zu bringen. Ich wusste nur noch nicht ganz, wie. Es wurde auch viel Wasser herum getragen, sehr unvorsichtig wie ich meine, denn natürlich wurden nicht nur die anderen, sondern auch ich nass. Oft wollte ich einfach einen von ihnen nehmen und ihm den Hals umdrehen, doch ging es nicht. Sheoth wollte ich beobachten und tat es auch, so gut es eben ging. Leider fand ich aber nichts heraus, was mir nützlich erschien um es mit den anderen SHI-Mitgliedern mitzuteilen. Also beobachtete ich das Geschehen um mich herum einfach und gab mich am letzten Abend dem Rum hin. Ein köstliches Gebräu, was mir jedoch etwas die Sinne trübte und ich so leider nicht mitbekam, wie es nun geschafft wurde, die Elemente wieder in Einklang zu bringen. Denn als ich nächsten Morgen wach würde, war alles beim Alten. Der Bach lief, wie er laufen sollte, die Farben waren dort wo sie hingehörten und die Bäume standen auch richtig herum. Nur eines, oder eher gesagt einer fehlte mir immer noch und so legte ich mich zurück ins Bett und gab mich erneut meinen Gedanken hin.


Zwei stille Beobachter

Wirklich lange sind wir ja noch nicht auf der Welt, wirklich viel gesehen haben wir auch noch nicht, aber was da dieses eine Wochenende bei uns Zuhause eingetrudelt ist war wirklich mehr als nur merkwürdig! Sonst war es immer still und ruhig und dann kamen SIE! Menschen! Laute, verrückte, herumblödelnde, teilweise nackte Menschen! Unsere Mama hat gesagt das wäre selbst für Menschen nicht normal! Aber wir fanden es ganz witzig ihnen zuzusehen!

Am ersten Tag waren es nur ganz wenige, die waren auch noch sehr ruhig. Doch nach und nach sind immer mehr Menschen eingetrudelt und mit ihnen kam der Lärm und scheinbar auch der Spaß... wieso sonst hätten sie dauernd so laut lachen sollen? Oder lag das an dem Wasser das sie aus ihren braunen Flaschen getrunken haben? Das war doch hoffentlich Wasser?! Die Menschen rannten herum, trugen Wasser in Bechern von einem Eimer zum anderen und ließen es irgendwie doch dauernd fallen, was auch immer das für einen Sinn ergeben sollte. Ein anderes Mal haben sie komische Laute wie "Dani! Dani" oder Gebrüll von sich gegeben, wirklich merkwürdige Menschen waren das. Sie haben sich sogar gegenseitig ins Gesicht gepupst! Mama hat gesagt sowas macht man nicht! Aber gut diese Menschen waren ja auch wirklich nicht normal!

An einem der Tage war es morgens noch recht ruhig, die Menschen schliefen scheinbar, oder haben sie sich am Abend zuvor gegenseitig an dem großen Feuer angezündet und sind zu Asche verbrannt? Wir wissen es nicht, jedenfalls wurde einer von uns verdammt langweilig, ich wollte mal mehr sehen als nur mein Zuhause also ging ich stiften! Wirklich lange ging das aber nicht gut und eine riesige Mietzekatze hat mich eingefangen! Erst hatte ich Angst vor der Katze und hab sie gekratzt! Aber dann wurde die Katze ganz lieb zu mir, sie hat mich gestreichelt und mir zusammen mit einem anderen, superlieben Menschen ganz viele Leckereien zugesteckt. Ja selbst meiner Schwester und meinen Eltern haben sie was von dem leckeren Zeugs abgegeben! Das war toll! Trotzdem musste ich irgendwann so dringend aufs Klo das ich die Katze angepinkelt hab, das tut mir auch echt (nicht) leid!

Am letzten Tag hat die Katze mit unserem "Besitzer" geredet und dann wurden wir einfach in einen Karton gesteckt! Wir durften autofahren zusammen mit Leuten die sich "Orga" nannten... das waren vielleicht komische Weibsbilder! Die haben ganz laut gesungen... auch wenn ich nicht so ganz verstanden habe was... irgendwas von "Chala hey chala, dein Traum wird irgendwann war und so weiter...". Aber das ging zum Glück nicht lange so, denn irgendwann sind alle bis auf die Katze eingeschlafen.

Jetzt wohnen wir bei der Katze im Flur... vorerst! Mal sehen was die Zukunft noch so bringt. Ob wir wohl diese große Gruppe von verrückten Menschen mal wieder sehen werden?

gez. Sugar & Pepper

Die Gesichter von Seite 3
Heute: WIR!


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Ein Treffen, jedes Jahr,
besucht nicht nur ein Narr.
Die 5 Elemente sind dabei,
da gibt es Spaß, allerlei.
Zum einen wäre da das Feuer,
ihm Freude zu bereiten ist nicht teuer.
Begleitet wird dieses auch vom Wasser,
damit sind die restlichen Lotgdler noch nasser.
Doch auch die Erde ist hinzugekommen,
und hat sich einigermaßen benommen.
Ein jeder weiß, was jeder haben will - ein Kuss! -
heißt, dass die Luft da sein muss.
Die muss das nicht alleine übernehmen,
es machen auch Andere - sie werden's überleben.
Das Herz schlägt für das Treffen immer,
sobald es vorbei ist, wird es schlimmer.
- die Reizbare.
Chefredaktion: Wildvogel Chara


Ihr habt haltlose Gerüchte für uns?
Wollt in einem offenen Brief eure Meinung kund tun?
Habt Lustiges, oder Trauriges?
Habt etwas Berichtenswertes erlebt?
Wollt der Redaktion in einem Interview einmal Rede und Antwort stehen?
Oder kennt ein reizvolles Gesicht für Seite 3?

Schickt uns eine Taube an : die.gruene.lotgd@gmail.com!

Diese Zeitung lebt von eurer Mitarbeit!
Schreibt uns! Wir freuen uns!

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Wildvogel Chara
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Beitragvon Wildvogel Chara » So 30. Aug 2015, 19:36

Und hier noch die Grüne vom Treffen:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Rajah
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Beitragvon Rajah » So 30. Aug 2015, 20:01

Rajah hat zum ersten Mal seit langem mal wieder eine Grüne in die Hand bekommen. Mit einem Schmunzeln lass sie jene und erinnerte sich nur zu gerne an diese tollen Tage. Es war ereignisreich und unglaublich schön gewesen. Doch als sie durch einen der Artikel an die engelsgleiche Stimme der Schmiedin erinnert wurde, musste sie direkt ein paar Tränchen aus den Augenwinkeln reiben. Diese Schmiedin hatte eine ihrer größten Schwächen entdeckt! Und dennoch war es so unglaublich schön.

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Rob Lucci
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Beitragvon Rob Lucci » So 30. Aug 2015, 20:18

[quote='die Grüne','index.php?page=Thread&postID=41179#post41179']Lustigerweise von einer, die viel niedlicher in ihrer schroffen Robkäppchenart ist.[/quote]Ich fress dich XD HAM HAM BISTE WEG XD Wobei schroff echt ein gutes neues Wort für mich ist. Das muss ich in meine Selbstbeschreibung mit einfügen. *nickt vor sich hin*

[quote='die Grüne','index.php?page=Thread&postID=41179#post41179']Rob: Das Robkäppchen, die Süßeste, die auf keinen Fall süß und klein ist[/quote] ENDLICH, hat es mal jemand erfasst! Wird Zeit! :P






Hach, echt schade das wir (Alara und Ich) nicht mit auf dem Gruppenfoto sind :( Dabei wäre noch Platz für uns gewesen T_T
Nächstes mal dann aber! Ganz hoffentlich und so. <3

Schönes Gedicht am Ende gefällt mir supör! :thumbsup:



[quote='die Grüne','index.php?page=Thread&postID=41181#post41181']Sie haben sich sogar gegenseitig ins Gesicht gepupst! [/quote]
Ich bin mir keiner Schuld bewusste ;)

Im übrigen <3 das sie mit durften! :love:
Zuletzt geändert von Rob Lucci am So 30. Aug 2015, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
:wolf: ER bringt uns Liebe! Schnell erschießt ihn! :wolf:

Meinungen sind keine glitzernden, magischen Baby-Einhorn-Eier,
die jedermann beschützen, verteidigen und großartig finden muss.
Auch Meinungen können scheiße sein.
Voller Liebe:
"Mach dir keine all zu großen Hoffnungen. Robs Schädel macht gerade seinem Ego Konkurrenz. XD"
"Und die bösen, bösen Zombies kamen nicht am ROBKÄPPCHEN vorbei...! "


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