Charakter:
Das schwarzen Pferd schwamm durch die gischtgepeitschten Wogen, entstieg dem salzigen Meer... ungezähmt und frei begegnet man ihm an süßem Gewässer.
Für das normale Auge ist der Hengst ein prachtvolles Pferd, groß und grade gewachsen, kräftiger Brustkorb, wallende Mähne, intelligente dunkle Augen.
Für das entsprechend kundige Auge ist erkennbar, dass dieses Geschöpf ein Feenwesen ist, wild und gefährlich.
Ich suche und strebe, verzehre mich nach ihr, ich rufe und frage, ich warte und bebe, ich träume, denke und webe!
Plotstart (Hafenviertel, Strand):
Das wechselhafte Wetter hat das Meer unruhig gemacht, hohe gischtige Wellen schlagen an den Strand. Wolken jagen sich schieferfarbend über den Himmel.
Quasi aus dem Nichts lässt sich etwas längliches zwischen zwei Wogen ausmachen, auch nur weil es sich schwarz gegen die Gischt abhebt. Einbildung?
Nein, da ist es wieder und wieder. Ungestühm ziehen die Wellen hier und da, trotzdem kommt es näher und näher. Sand wird verweht als eine Böe in den Strand greift. Möwen kreisen unbeteidigt, hier und da senkt sich dann doch neugierig etwas tiefer. Kurze Zeit später ist schon zu erkennen, was dort auf den Strand zuhält. Scheinbar ist das schwarze Tier ein guter Schwimmer.
Woher auch immer ein Pfer kommt, ein Schiff ist nicht zu sehen, das Tier kämpft sich durch die Brandung und die flacheren Gewässer. Zäh sind die Bewegung, doch immer näher das Ufer. Die dunklen Augen richten sich zielstrebig auf den Strand und mit einer anbrandenden Welle bricht der Hengst aus dem Wasser. Schäumende Gischt umspühlt seine Hufe während er schweratmend mit hängendem Kopf das Meerwasser von sich triefen lässt.
Der Zustand des Hengstes ist wohl schon einmal besser gewesen, nun keucht er abgemagert mit offenen Maul. Seine Rippen sind zählbar, dennoch spielen unter dem vom Salzwasser angegriffenem Fell herrliche Muskeln. Das Tier hat starke Schultern und prächtige Schenkel, einen mächtigen Brustkorb und sein Stockmaß würde jedes Schlachtroß neidisch machen. Die dichte lange Mähne hängt voller Unrat, Tang und Treibholzstückchen haben sich in ihr verfangen und Nass ist sie strähnig.
Noch kläglicher das Fell, triefend Nass wirkt es fast so als hätten ean einigen Stellen Fische genagt - oder zumindest hat es das Salzwasser genauso schlecht vertragen wie Maul, Nüstern und Augen des Hengstes. Stellenweise salzverkrustet sind seine Weichteile wund bis hin zu offenen Stellen und entzündlich. Der Schweif sieht nicht besser aus als die Mähne und hängt eher traurig herab, wie ein erweitertes Rinnsal, dass von der schönen, vom Hunger kantigen Kruppe läuft.
Eine ganze Weile starrt das Pferd in die Leere, dann beginnt es zu zittern und sinkt mit einem Stöhnen in den Sand, erschöpft schließen sich die dunklen Augen. Immer noch wird es von Gischt und Wasser umspült.... Der edle Kopf aber liegt trocken im weichen Sand.
ab wann: sofort
voraussichtilich Zeit bis:
...?
weitere Termine: nach Absprache
Ort aktuell: Hafenviertel, Strand
Kommentar:
--> Wer Lust auf Strandgut der besonderen - und nicht ganz ungefährlichen Art - hat, kann sich per PM bei Kismet oder Schnee melden ich hab das WE fast gänzlich Zeit und wollte das schon lange mal anfangen :love: ... keine Scheu !
Edit: Es kann jeder Zeit mitgemischt werden, ich kopiere meine RPs mit, also gibt es den Plot natürlich gerne auf Anfrage!