Vergissmeinnicht

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Farbverlauf
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Vergissmeinnicht

Beitragvon Farbverlauf » Mo 25. Apr 2016, 22:37

Der Wind frischt auf und die Blätter, Zweige und Äste des Wyrmforstes beugen sich seinem Willen. Es ist als würde Er eine Botschaft bringen. Ein zartes Raunen, ein Flüstern nur, das eine unheimliche Stille über den Wald wandern lässt. Die Tiere spitzen die Ohren, die Nymphen enden mit ihrem Gesang und auch die fröhlichen Feen und Irrlichter verfallen in angestrengtes Schweigen. Kannst du die zarte Anspannung spüren oder gar die Worte vernehmen?

Munteres Treiben war zur Mittagsstunde auf dem Dorfplatz im Menschenbollwerk Romar eingekehrt. Nicht Wenige waren dem Wispern gefolgt, das sich über das Wyrmland gelegt hatte, als plötzlich der Wind auffrischte und an allem was er fand zerrte und zog. Der eigensinnige Windstoß wurde bald von dem Geräusch tausender klitzekleiner Schritte durchbrochen, die sich als alle möglichen Tiere entpuppten. Und unter den Augen von Schafen, Katzen, Hunden, Ratten und Mäusen zeigte sich den Menschen ein hüfthoher silberner Dachs der eine Botschaft verkündete.
Das Volk erzählt sich:

Das ein Rothaariger sich in Rauch auflöste und aufmerksam beobachtete.

Man munkelt das ein einäugiger Bettler sich todesmutig dem Dachs gestellt haben soll und ihn gar herausgefordert hat.

Einige erzählen von einem Diebesweib das sich zwischen den Tieren bewegte und gar eine Frage an den Silbernen hatte.

Ein Analytiker soll sich einige der Vergissmeinnicht-Blüten eingesteckt haben, während er den Blicken vieler Mäuse auswich.

Manche meinen eine Elfe gesehen zu haben die voller Ehrfurcht für den Dachs war und eine besondere Freundschaft zu der Schafherde aufgebaut hat.

Man hört außerdem von einem Schönling der sich am Rand des Geschehens bewegte.

Des Weiteren berichten die Leute, dass ein schlammiges Ungetüm besonders mütterlich auf einen kleinen, dicklichen Jungen aufgepasst hat und die beiden sich tapfer gegen einige Hunde gestellt haben.

Außerdem wird weitergetragen, dass der silberne Dachs von Ändererungen in der Menschenwelt sprach und all Jene, die anwesend waren mit Unwissenheit zurück ließ. Und ganz Romar erzählt von der riesigen Trauerweide die ihren Brunnen in Schutt und Asche gelegt hat und nichts zurück ließ als stämmige Wurzeln, Schatten und ungezählte Vergissmeinnicht zu ihren Füßen.
[spoiler=Mariks wahre Talente]
- kreischen wie ein Mädchen
- anhimmeln wie ein Fangirl
- seufzen wie ein verliebtes Schulmädchen
- zicken wie eine echte Frau
- eine echte FreundIN sein
- Frauenlogik anwenden
:love: [/spoiler]

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Farbverlauf
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Beitragvon Farbverlauf » Mi 25. Mai 2016, 20:48

Die Erschütterung


Mitten am Tag, zur vollen Mittagsstunde, erschien ein Lichtwesen am Wasserfall. Neugierig beobachtete es zwei Menschen bei ihrer Unterhaltung und kam näher und näher. Lauschte den Worten der Personen aufmerksam, doch verstand es nicht alles. In seiner Neugier wollte er gewisse Dinge erfragen, doch wurde er nicht mit offenen Armen empfangenen, sondern mit dämonischer Macht bedroht.

Das Volk erzählt sich:


Eine Waldläuferin soll einen Dämonenhund beschworen haben, worauf hin das Lichtwesen wütend wurde. Mit ihrer Kraft Eis zu erschaffen habe sie das Lichtwesen zerschlagen.

Ein flüchtiger Schatten von Mann soll stummer Augenzeuge dieses Geschehens geworden sein. Doch hat er sich in weiser Voraussicht aus dem Konflikt heraus gehalten.



Eine Erschütterung jagte durch den Wald. Der gesamte Boden wackelte und bebte. Man hört sogar das jenes Erdbeben bis in die Elfenstadt Glorfindel vorgedrungen war, allerdings in abgeschwächter Form als in den Wäldern.
Zuletzt geändert von Farbverlauf am Mi 25. Mai 2016, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.
[spoiler=Mariks wahre Talente]
- kreischen wie ein Mädchen
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Asur
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Beitragvon Asur » Fr 27. Mai 2016, 08:22

Wie oft war die Waldläuferin schon am Wasserfall gewesen und nie hatte sich jemand darüber beschwert? Die Absichten waren friedlich, neugierig, doch wurde das eigene Verhalten falsch verstanden ... böse! widernatürlich! diese Worte treffen eine empfindliche Stelle und weder Mensch noch Dämon wollen nun noch zu einer friedlichen Lösung kommen.

"Wenn dein toller Gott ein Problem mit mir hat, dann soll er zu mir kommen und mir das ins Gesicht sagen ... und dann reiß ich ihn in tausend kleine Fetzen."

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Beitragvon Marianne » Di 13. Dez 2016, 15:58

Nachdem es wieder ruhig geworden ist in der Menschenstadt, hat sich eine ältere Dame aufgemacht um die mittlerweile zum Stadtbild gehörende Trauerweide genauer zu untersuchen. Man wollte prüfen, ob die Gerüchte stimmten und sich dieses seltsame Symbol in der Baumrinde genauer ansehen. Schnell ward es gefunden - und ebenso ein neuer Gehilfe, der sie bei den Nachforschungen zur Bedeutung des Symbols unterstützen will. So macht es sich auf, das ungleiche Paar, und wird in nächster Zeit Bücher wälzen und Leute befragen. :D

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Aeon
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Beitragvon Aeon » Mi 14. Dez 2016, 16:47

Thalheim. Ein Mann, ein Maultier, ein Karren.
Auf dem Karren sind Schilder geladen, die an hölzerne Pflöcke genagelt sind und ein Holzhammer.
Das Maultier und der Karren befördern die Schilder, der Mann stellt sie auf.
Am Ende des Arbeitstages, wahrscheinlich ist die Wintersonne schon untergegangen, bringt der Mann das Maultier, den Karren und den Hammer fort und sucht danach seine Bleibe auf, wo er seine Zipfelmütze und die Filzstiefel ablegt, um etwas zu tun, was an dieser Stelle nicht weiter interessiert. Das Maultier frisst einen Sack voll Hafer.

Auf den Schildern steht:
"Die wohlweislich wohlwissende und ehrwürdige Vereinigung interweltlicher Handels-, und Forschungsinteressen freut sich bekannt zu machen,
dass der in Thalheim und Umgebung operierende Zweig ihrer stolzen eben selbst, genannt Das unendliche Konsortium, im folgenden Ω genannt ab sofort Arbeits-, und Wachpersonal für einen Arbeitseinsatz im Stadtgebiet Thalheim einstellt (aus dieser Einstellung ergibt sich keine feste Anstellung); Erfahrungen im Umgang mit Äxten und Sägen sind zwingende Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Arbeitsverhältnisses.
Der Arbeitseinsatz erfolgt am 18.12. um 20.30 Uhr im Stadtgebiet Thalheim, Abrechnung erfolgt nach Quote (Gewicht, Holz; Pelze nach Stückzahl und Qualität). Angehörige zwergischer, trollischer und menschlicher Rassen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Näheres wird bekannt gegeben.
gez. Ω
____________________________________________________________________________________________________________

Eine Gruppe Holzfäller und angeheuerter Bewaffneter in Begleitung einer magischen Eisenkreatur trifft am Waldrand auf die Thalheimer Stadtwache, die von den Schildern nichts gewusst hat. Der Wald erweist sich als wahre Hydra, jeder Ast und jedes Blatt wächst schneller nach, als Brotteig im Ofen aufgeht und die Blitz-Eingreiftruppe der Stadtwache vertreibt die Holzfäller und beseitigt die Spuren des geschmolzenen Golems.
Ein bisschen Holz verschwindet und ein Kirchturm verliert einige Ziegel.
Kurzum: Nichts geschieht.
Zuletzt geändert von Aeon am Mo 19. Dez 2016, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Camatielle
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Beitragvon Camatielle » Mo 19. Dez 2016, 19:25

Kampf gegen die Bäume

Unter der blassen Sonne eines wolkenlosen Wintervormittags war es friedlich in Thalheim gewesen und trotz des dichten Waldwuches mitten auf dem Platz und in den Straßen der Hauptstadt waren die Bewohner ihrem Tagewerk nachgegangen.

Die unheilvolle Ankunft zweier fliegender Ballons sowie plötzlicher metallener Lärm von der Greifenstraße aber hatten dieser trügerischen Stille ein jähes Ende bereitet. Eine gesammelte Schar von Holzfällern hatte es sich, wie man munkelt im Auftrage der "wohlwissenden Gemeinschaft des unendlichen Konsortiums", zur Aufgabe gemacht, dem Wildwuchs mit Äxten und Beilen zu begegnen, indem sie sich bewusst den Anordnungen der Stadtwache, nicht einzugreifen, widersetzten. Doch nicht nur die ansässige Stadtwache Thalheims, auch die Pflanzen, Bäume und Büsche selbst wehrten sich gegen die Holzfällerschar und den Golem. Wunden, die den Pflanzen geschlagen wurden, wuchsen wie auf magische Art und Weise wieder zusammen, Ranken schlugen aus und ein ausgerissener Baum umschlang den Golem. Es entbrannte ein wütender Kampf zwischen den Wachen, den Pflanzen und den Holzfällern, unter deren Anhängern letztlich Stimmen sowohl für als auch gegen die Wachen laut wurden.

Nach einem kurzen, aber erbitterten Gefecht unter den besorgten Augen der Anwohner Thalheims verschwanden die Ballons wieder und die Stadtwache konnte die meisten Holzfäller festnehmen. Der Golem selbst schmolz plötzlich von selbst.



Das Volk erzählt sich:

Zwei Männer mit funkelnden Brillen sollen in dem Korb unter einem großen Ballon gesichtet worden sein. Wer es genau war, konnte man in der Höhe nicht ausmachen, doch ein Schild verriet, dass sie wohl Mitglieder des unendlichen Konsortiums waren.

Eine Frau befand sich im Korb eines weniger imposanten Ballons. Man munkelt, sie habe die Zügel in der Hand gehalten.

Ein Golem mit wechselnden Stimmen führte die Holzfäller an und versprach jedem, der sich den Befehlen der Stadtwache widersetzte, 600 Goldstücke.

Die Wachmagier Thalheims konnten im Laufe des erbitterten Kampfes den plötzlich schmelzenden Golem einfangen, ehe er zu einer Gefahr für die Hauptstadt wurde.
"Every accomplishment starts with the decision to try."

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"Something had changed in her heart... just a little. And that was enough for now."

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Latisha
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Beitragvon Latisha » Mi 1. Feb 2017, 23:13

Ein Diebespärchen soll sich in der Kneipe auf Spurensuche begeben haben. Aber auch bei Saucy soll gesucht werden,
denn zwischen all' den Ereignissen in der letzten Zeit wird ein Zusammenhang vermutet.
[spoiler="Maskenball."]
Latisha will Honiglikör trinken, Telaa geht das aber zu langsam:
"Schluck, du Luder!!"[/spoiler]

Mein fleischfressender Kinderdrahtesel
--> Sumpfi:
ich bin jetzt dein schleimomat..wenn ich auf befehl schleimen soll,
brauchst nur getrocknete apfelchips in meinen mund stecken und dann gehts los xDD


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