Kendaei, Saliern 14 im Jahre 1767 .
Anschlag auf den Frieden der Hauptstadt
Der erste Schnee fiel in Thalheim und eigentlich hatte das Land Hoffnung, dass der Frieden, der die baldige Weihnachtszeit erfüllte undurchbrochen bleibt. Doch am späten Abend vom Hennudaei, Kodeturselv 20 erschütterten mehrere Explosionen die Hauptstadt. Ziel der Anschläge - die laut Bericht der thalheimer Wachen definitiv Anschläge waren - waren das Lazarett und das Wachhaus. Der westliche Flügel des Lazaretts ist von den schlimmsten Schäden betroffen, weshalb noch immer einige Patienten ausgelagert und in ihren eigenen Heimen behandelt werden müssen. Es wird unermüdlich an den Reparaturen gearbeitet und die Wachen sind unermüdlich auf der Suche nach den Verantwortlichen für diese unsägliche Tat.
Gerüchten zufolge soll es sich bei den Tätern um einen Mann handeln, der sich in Schweigen und Schwarz hüllte und eine Frau, deren Kleider sich kaum von der Farbe des Schnees abhoben. Darüber hinaus will man das Zeichen der Sen'ei Jashu (Kurz Shi) an der Stadtmauer, nahe des Tatortes erblickt haben. Bisher gibt es hierzu jedoch keine Bestätigung seitens der thalheimer Wachen und wenn dieses bedrohliche Symbol tatsächlich die Steine der Stadtmauer zierte, so wurde schnell dafür gesorgt, dass es von Selbiger auch wieder entfernt wird.
Die Geschichte des Landes hat mehrfach bewiesen, dass diese Vereinigung nichts als Terror und Boshaftigkeit im Sinn hat und Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Lösung des Falls beitragen können, sind sicherlich mehr als willkommen.
Weltenwanderer
Das Wyrmland ist angefüllt mit Abenteurern, Helden, Schurken, Ganoven, Forschern und so vielen Wesen unterschiedlichster Berufung, die auf einer gemeinsamen Welt wandeln. Doch manche von ihnen wandeln darüber hinaus auch noch in Anderen...
Reven sitzt in aller Seelenruhe an einem der Ecktische. Ja, was macht man da? Trinken und...ein Buch lesen. Mehr oder weniger kein Klassiker also. Nun, zumindest der Wein, der auf dem Tisch steht. Der schon! Die Augen des Magiers mustern einmal mehr einmal weniger die Ankömmlinge oder auch einen der Trunkenbolde der mitten am Tag schon genug hatte und geflissen aus der Kneipe "segelte". Uiuiui...einer der Trunkenbolde stolpert fast über den Stuhl, der am Tisch des Magiers stand. Eine kleine Geste und da rutscht der Stuhl auch etwas mehr unter den Tisch, damit der Säufer gar ein wenig mehr Platz hatte um so geschickt um seinen Freiflug zu umgehen. Und..da war er schon weg. Zum Glück!
Leandro ist hingegen nicht weg. Im Gegenteil, er kommt gerade erst an. Durch die Tür hinein und bester Laune direkt auf den Wirt zu, wechselt er einige Worte mit diesem, welcher nickt und auf den weintrinkenden Magier mit Buch deutet. Der Schreiberling bedankt sich und schlendert mit charmantestem Lächeln, wie eh und je, auf den Herren zu. Er räuspert sich und ergreift ungeniert das Wort. "Verzeiht, hört ihr zufällig auf den Namen Reven?" Na, hoffentlich!
Reven schickt sich noch den Absatz im Buch zu Ende zu lesen. Wenn schon, denn schon! Und dann? Ja, dann wird zu dem Fremden aufgeblickt. Die Brauen werden angehoben, ein kurzes Blinzeln. Kennt man sich? Eigentlich..nicht. "Wie er leibt und...liest?”
Leandro wirkt sichtlich zufrieden. "Ganz ausgezeichnet!" Er nickt dem Anderen nun grüßend zu. "Leandro Delgado mein Name. Schreiberling der hiesigen Zeitung. Wäre es euch recht, wenn ich euch ein paar Fragen stelle?”
Reven neigt den Kopf etwas perplex zur Seite. Die Augen waren offen, Wachsam...und der Hals fast wie der einer Eule! Also, natürlich nicht ganz, denn Reven war freilich keine Eule und der Hals auch ganz bestimmt nicht so besonders. "Nur....er zögert etwas..aber was hatte er denn schon zu verlieren? Nichts! Ha! "zu..jaja. Nur zu." Mit einem kurzen Schnippsen klappt das Buch wie von Geisterhand zu und....liegt dann auch schon am Rand des Tisches. Hokus Pokus eben!
Leandro ist Hokus Pokus gewöhnt. Als Schreiberling ist man nur allzu oft davon umgeben. "Vielen Dank!" Er setzt sich also, wühlt kurz in seiner Tasche und bringt Pergament und eine tiefschwarze Schreibfeder hervor. Die Feder wird kerzengrade auf das Pergament gestellt und beginnt allein zu schreiben, als Leandro sie loslässt. Wie immer eben. Und die Feder schreibt fleißig alles mit. Nicht nur gesprochene Worte, nein auch alles Andere. "Ich kam nicht umhin ein ums Andere mal davon zu hören, dass ihr nach Leuten sucht, die...", er wirft kurz einen Blick auf eine kleine Notiz. "...genau, für Abenteuer und Ausgrabungen an fernen Orten? Was genau hat es damit auf sich? Gehört ihr einer Söldnergilde an?”
Reven schürzt einen Moment die Lippen. Nun, da spricht es sich wohl langsam rum wie?! Nur leider hält sich der Zustrom an freiwilligen gut bezahlten werdenden Leuten noch etwas in den Grenzen! Aber sei's drum! "Söldner? Ich darf doch bitten!" Der Magier grinst für einen Moment breit, und nach einem kurzen Seufzen gibt er zur Antwort "Eher ein Handelsgewerbe! Aber Waren wachsen ja nunmal nicht auf Bäumen, nicht wahr? Also wenn man mit keinen Äpfeln handelt will ich meinen!" Reven lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. "Man munkelt auf diesen Ausflügen soll man Artefakte und Edelsteine finden! Und dafür bürge ich sogar! " Er nickt eifrig. Meint das ganze jedoch bitter ernst - was man an seiner Stimme durchaus vernehmen kann.
Leandro hebt überrascht die Brauen. Also Händler die selbst Hand anlegen? Faszinierend! Er bestellt sich einen Krug Ale bei der herumwuselnden Violet und mustert seinen Gesprächspartner. "Also doch eher Schatzjäger, hm?" Ein Schmunzeln folgt. "Und sucht ihr nach ganz bestimmten Relikten und Dingen? Oder folgt ihr allen Spuren, die vielversprechend sein könnten?”
Reven neigt den Kopf einen Moment überlegend hin und her. Schatzjäger? Auch, aber nicht ausschließlich will man meinen! "Eher ein reisender Magier...man hat seine Ohren hier und da..und wenn sie offen sind springt auch gerne etwas dabei raus. Mit ein paar Hexereien schafft man seine Gräber oder wagemutige Abenteurer schnell von einem Ort zum anderen" Das war immerhin Revens Spezialität! "Und freiwillige für solche Unternehmungen kann man wirklich nie genug haben.." Vor allem wenn man auch gut bezahlt! Nun, dafür hagelt es manchmal auch ein paar Giftpfeile aus den Wänden oder grausige Flüche aus versiegelten Gräbern! Aber kein Reichtum ohne Risiko, nein, nein!
Leandro nickt und nimmt das bestellte Getränk entgegen, welches direkt um einen kräftigen Schluck erleichtert wird. "Das klingt, als wüsstet ihr an keinem Tag, wo ihr euch am nächsten befinden könntet. Das wirkt, wie ein sehr rastloses Leben. Und wohin gehen eure Reisen? Für gewöhnlich?" Auf die 'paar Hexereien' geht man gleich noch ein.
Reven tut es dem Schreiberling gleich. Das Glas Wein - denn so viel war ja gar nicht mehr darin - wird mit ein, zwei Schlücken gelehrt. Und just setzt man zur Antwort an. "Ganz Recht...das Wyrmland ist ein guter Dreh- und Angelpunkt für meine Expeditionen und Ausflüge. Da kann man sich nicht beschwerden. Und was eure Aussage betrifft..ersetzt Tage durch Wochen. Das trifft es dann schon eher.." Mal ein paar Wochen hier und dann ein paar da. Langeweile kommt sicherlich nicht auf. "Und meist verschlägt es mich an Orte, an die man in der Regel nur mit Magie gelangt. Da kann man mit dem Schiff noch so vergeblich suchen." Deswegen sind die Ausgrabungfen ja auch so lukrativ für den Goldbeutel.
Leandro lehnt sich nun selbst im Stuhl zurück. "Nun, Wochen sind auch einfacher einkalkulierbar, wenn man noch ein Leben abseits der Arbeit haben will." Ein weiterer Schluck Ale, die Luft erfüllt vom leisen Schaben der Feder. "Ihr sprecht davon, mit Magie zu reisen. Teleportation? Und welche Art Land kann man weder zu Fuß, noch mit dem Schiff erreichen?”
Reven nickt daraufhin. Teleportation? Teleportation! "Ganz Recht! Genau damit...mit derlei Spielereien lässt es sich auch in andere Ebenen Reisen..ihr versteht? Da wo die Zauberer ihre Elementare herbeirufen..oder wo die Dämonen ihre diabolischen Ränke schmieden." Er nickt nochmals, seine Aussage damit unterstreichend. "Gewusst wie, kommt man überall hin. Und freilich ist es an solchen Orten gefährlicher als hier im Wyrmland sein täglich Brot zu verdienen.”
Leandro runzelt die Stirn. "Ihr bereist auch andere Dimensionen? Welten? Nun, welches Wort man auch immer dafür nutzen mag. Ich hörte von fähigen Magiern, die dazu in der Lage sind, aber ihr müsst ein seltenes Talent besitzen, wenn ihr darin so bewandert seit, dass ihr diese Reisen zu eurem Beruf macht." Das Wyrmland ist voll der interessantesten Geschichten. "Habt ihr auf euren Reisen auch schoneinmal einen Begleiter verloren?"
Reven muss seine letzte Frage wohl schamlos bejahen. "Mehr als mir lieb sind, muss ich gestehen. Wenngleich meine Begleiter stets der Auffassung waren, dass das Leben ohne Risiken einem recht wenig zurückgibt. Inwieweit man hier zustimmt, sei jedem selbst überlassen." Für einen Moment wandern die Mundwinkel nach unten, denn auch der Magier war von Trauer nicht gefeit. "Und was die Destinationen betrifft..Welten, Sphären..diese Begriffe sind in ihrer Bedeutung komplett verschieden..” Der Herr Magus lässt sich nun doch wieder zu einem Lächeln hinreißen. "eure Annahme für beide Begriffe sind jedoch in jeder Hinsicht korrekt. Andere Welten andere Schätze...ich finde, das treibt einen doch recht gut an.”
Der erste Schnee fiel in Thalheim und eigentlich hatte das Land Hoffnung, dass der Frieden, der die baldige Weihnachtszeit erfüllte undurchbrochen bleibt. Doch am späten Abend vom Hennudaei, Kodeturselv 20 erschütterten mehrere Explosionen die Hauptstadt. Ziel der Anschläge - die laut Bericht der thalheimer Wachen definitiv Anschläge waren - waren das Lazarett und das Wachhaus. Der westliche Flügel des Lazaretts ist von den schlimmsten Schäden betroffen, weshalb noch immer einige Patienten ausgelagert und in ihren eigenen Heimen behandelt werden müssen. Es wird unermüdlich an den Reparaturen gearbeitet und die Wachen sind unermüdlich auf der Suche nach den Verantwortlichen für diese unsägliche Tat.
Gerüchten zufolge soll es sich bei den Tätern um einen Mann handeln, der sich in Schweigen und Schwarz hüllte und eine Frau, deren Kleider sich kaum von der Farbe des Schnees abhoben. Darüber hinaus will man das Zeichen der Sen'ei Jashu (Kurz Shi) an der Stadtmauer, nahe des Tatortes erblickt haben. Bisher gibt es hierzu jedoch keine Bestätigung seitens der thalheimer Wachen und wenn dieses bedrohliche Symbol tatsächlich die Steine der Stadtmauer zierte, so wurde schnell dafür gesorgt, dass es von Selbiger auch wieder entfernt wird.
Die Geschichte des Landes hat mehrfach bewiesen, dass diese Vereinigung nichts als Terror und Boshaftigkeit im Sinn hat und Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Lösung des Falls beitragen können, sind sicherlich mehr als willkommen.
Weltenwanderer
Das Wyrmland ist angefüllt mit Abenteurern, Helden, Schurken, Ganoven, Forschern und so vielen Wesen unterschiedlichster Berufung, die auf einer gemeinsamen Welt wandeln. Doch manche von ihnen wandeln darüber hinaus auch noch in Anderen...
Reven sitzt in aller Seelenruhe an einem der Ecktische. Ja, was macht man da? Trinken und...ein Buch lesen. Mehr oder weniger kein Klassiker also. Nun, zumindest der Wein, der auf dem Tisch steht. Der schon! Die Augen des Magiers mustern einmal mehr einmal weniger die Ankömmlinge oder auch einen der Trunkenbolde der mitten am Tag schon genug hatte und geflissen aus der Kneipe "segelte". Uiuiui...einer der Trunkenbolde stolpert fast über den Stuhl, der am Tisch des Magiers stand. Eine kleine Geste und da rutscht der Stuhl auch etwas mehr unter den Tisch, damit der Säufer gar ein wenig mehr Platz hatte um so geschickt um seinen Freiflug zu umgehen. Und..da war er schon weg. Zum Glück!
Leandro ist hingegen nicht weg. Im Gegenteil, er kommt gerade erst an. Durch die Tür hinein und bester Laune direkt auf den Wirt zu, wechselt er einige Worte mit diesem, welcher nickt und auf den weintrinkenden Magier mit Buch deutet. Der Schreiberling bedankt sich und schlendert mit charmantestem Lächeln, wie eh und je, auf den Herren zu. Er räuspert sich und ergreift ungeniert das Wort. "Verzeiht, hört ihr zufällig auf den Namen Reven?" Na, hoffentlich!
Reven schickt sich noch den Absatz im Buch zu Ende zu lesen. Wenn schon, denn schon! Und dann? Ja, dann wird zu dem Fremden aufgeblickt. Die Brauen werden angehoben, ein kurzes Blinzeln. Kennt man sich? Eigentlich..nicht. "Wie er leibt und...liest?”
Leandro wirkt sichtlich zufrieden. "Ganz ausgezeichnet!" Er nickt dem Anderen nun grüßend zu. "Leandro Delgado mein Name. Schreiberling der hiesigen Zeitung. Wäre es euch recht, wenn ich euch ein paar Fragen stelle?”
Reven neigt den Kopf etwas perplex zur Seite. Die Augen waren offen, Wachsam...und der Hals fast wie der einer Eule! Also, natürlich nicht ganz, denn Reven war freilich keine Eule und der Hals auch ganz bestimmt nicht so besonders. "Nur....er zögert etwas..aber was hatte er denn schon zu verlieren? Nichts! Ha! "zu..jaja. Nur zu." Mit einem kurzen Schnippsen klappt das Buch wie von Geisterhand zu und....liegt dann auch schon am Rand des Tisches. Hokus Pokus eben!
Leandro ist Hokus Pokus gewöhnt. Als Schreiberling ist man nur allzu oft davon umgeben. "Vielen Dank!" Er setzt sich also, wühlt kurz in seiner Tasche und bringt Pergament und eine tiefschwarze Schreibfeder hervor. Die Feder wird kerzengrade auf das Pergament gestellt und beginnt allein zu schreiben, als Leandro sie loslässt. Wie immer eben. Und die Feder schreibt fleißig alles mit. Nicht nur gesprochene Worte, nein auch alles Andere. "Ich kam nicht umhin ein ums Andere mal davon zu hören, dass ihr nach Leuten sucht, die...", er wirft kurz einen Blick auf eine kleine Notiz. "...genau, für Abenteuer und Ausgrabungen an fernen Orten? Was genau hat es damit auf sich? Gehört ihr einer Söldnergilde an?”
Reven schürzt einen Moment die Lippen. Nun, da spricht es sich wohl langsam rum wie?! Nur leider hält sich der Zustrom an freiwilligen gut bezahlten werdenden Leuten noch etwas in den Grenzen! Aber sei's drum! "Söldner? Ich darf doch bitten!" Der Magier grinst für einen Moment breit, und nach einem kurzen Seufzen gibt er zur Antwort "Eher ein Handelsgewerbe! Aber Waren wachsen ja nunmal nicht auf Bäumen, nicht wahr? Also wenn man mit keinen Äpfeln handelt will ich meinen!" Reven lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. "Man munkelt auf diesen Ausflügen soll man Artefakte und Edelsteine finden! Und dafür bürge ich sogar! " Er nickt eifrig. Meint das ganze jedoch bitter ernst - was man an seiner Stimme durchaus vernehmen kann.
Leandro hebt überrascht die Brauen. Also Händler die selbst Hand anlegen? Faszinierend! Er bestellt sich einen Krug Ale bei der herumwuselnden Violet und mustert seinen Gesprächspartner. "Also doch eher Schatzjäger, hm?" Ein Schmunzeln folgt. "Und sucht ihr nach ganz bestimmten Relikten und Dingen? Oder folgt ihr allen Spuren, die vielversprechend sein könnten?”
Reven neigt den Kopf einen Moment überlegend hin und her. Schatzjäger? Auch, aber nicht ausschließlich will man meinen! "Eher ein reisender Magier...man hat seine Ohren hier und da..und wenn sie offen sind springt auch gerne etwas dabei raus. Mit ein paar Hexereien schafft man seine Gräber oder wagemutige Abenteurer schnell von einem Ort zum anderen" Das war immerhin Revens Spezialität! "Und freiwillige für solche Unternehmungen kann man wirklich nie genug haben.." Vor allem wenn man auch gut bezahlt! Nun, dafür hagelt es manchmal auch ein paar Giftpfeile aus den Wänden oder grausige Flüche aus versiegelten Gräbern! Aber kein Reichtum ohne Risiko, nein, nein!
Leandro nickt und nimmt das bestellte Getränk entgegen, welches direkt um einen kräftigen Schluck erleichtert wird. "Das klingt, als wüsstet ihr an keinem Tag, wo ihr euch am nächsten befinden könntet. Das wirkt, wie ein sehr rastloses Leben. Und wohin gehen eure Reisen? Für gewöhnlich?" Auf die 'paar Hexereien' geht man gleich noch ein.
Reven tut es dem Schreiberling gleich. Das Glas Wein - denn so viel war ja gar nicht mehr darin - wird mit ein, zwei Schlücken gelehrt. Und just setzt man zur Antwort an. "Ganz Recht...das Wyrmland ist ein guter Dreh- und Angelpunkt für meine Expeditionen und Ausflüge. Da kann man sich nicht beschwerden. Und was eure Aussage betrifft..ersetzt Tage durch Wochen. Das trifft es dann schon eher.." Mal ein paar Wochen hier und dann ein paar da. Langeweile kommt sicherlich nicht auf. "Und meist verschlägt es mich an Orte, an die man in der Regel nur mit Magie gelangt. Da kann man mit dem Schiff noch so vergeblich suchen." Deswegen sind die Ausgrabungfen ja auch so lukrativ für den Goldbeutel.
Leandro lehnt sich nun selbst im Stuhl zurück. "Nun, Wochen sind auch einfacher einkalkulierbar, wenn man noch ein Leben abseits der Arbeit haben will." Ein weiterer Schluck Ale, die Luft erfüllt vom leisen Schaben der Feder. "Ihr sprecht davon, mit Magie zu reisen. Teleportation? Und welche Art Land kann man weder zu Fuß, noch mit dem Schiff erreichen?”
Reven nickt daraufhin. Teleportation? Teleportation! "Ganz Recht! Genau damit...mit derlei Spielereien lässt es sich auch in andere Ebenen Reisen..ihr versteht? Da wo die Zauberer ihre Elementare herbeirufen..oder wo die Dämonen ihre diabolischen Ränke schmieden." Er nickt nochmals, seine Aussage damit unterstreichend. "Gewusst wie, kommt man überall hin. Und freilich ist es an solchen Orten gefährlicher als hier im Wyrmland sein täglich Brot zu verdienen.”
Leandro runzelt die Stirn. "Ihr bereist auch andere Dimensionen? Welten? Nun, welches Wort man auch immer dafür nutzen mag. Ich hörte von fähigen Magiern, die dazu in der Lage sind, aber ihr müsst ein seltenes Talent besitzen, wenn ihr darin so bewandert seit, dass ihr diese Reisen zu eurem Beruf macht." Das Wyrmland ist voll der interessantesten Geschichten. "Habt ihr auf euren Reisen auch schoneinmal einen Begleiter verloren?"
Reven muss seine letzte Frage wohl schamlos bejahen. "Mehr als mir lieb sind, muss ich gestehen. Wenngleich meine Begleiter stets der Auffassung waren, dass das Leben ohne Risiken einem recht wenig zurückgibt. Inwieweit man hier zustimmt, sei jedem selbst überlassen." Für einen Moment wandern die Mundwinkel nach unten, denn auch der Magier war von Trauer nicht gefeit. "Und was die Destinationen betrifft..Welten, Sphären..diese Begriffe sind in ihrer Bedeutung komplett verschieden..” Der Herr Magus lässt sich nun doch wieder zu einem Lächeln hinreißen. "eure Annahme für beide Begriffe sind jedoch in jeder Hinsicht korrekt. Andere Welten andere Schätze...ich finde, das treibt einen doch recht gut an.”