Die Grüne - Ausgabe 95

Thalheims größtes Nachrichtenblatt - Neuigkeiten und Informationen für den Wyrmländer von Welt.
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die Grüne
Vogt
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Die Grüne - Ausgabe 95

Beitragvon die Grüne » Di 24. Feb 2015, 23:03

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Hennudaei, Verdaege 20 im Jahre 1764.
Kundgebung und Aufruhr in der Hauptstadt
Tapfere und skeptische Wyrmländer und ein Herzog des Volkes
Vor Kurzem fand in unserer wunderbaren Hauptstadt Thalheim ein Kundgebung statt, die nicht nur ihrer Größe, sondern auch ihres Anlasses wegen in den Köpfen der Leute verweilen wird. Gerade erst fand Jade Vess, eine junge Frau aus Romar, die selbst half um einen Weg hin zur Vernichtung der grausamen Bestie Xarudash zu finden, durch eben diese Bestie den Tod und doch haben sich unzählige weitere Helfer und Hilfsbereite zusammengetan, um dem Volk einen Weg aus dem Unheil aufzuzeigen.

Der gesamte hohe Rat und auch Herzog Tindall Avalos selbst waren zugegen und der Herzog, sowie Hauptmann Randulf Winddorn wandten sich mit schweren, aber hoffnungsvollen Worten an die Versammelten. Wichtig jedoch war das, was die Dame Alara Lucci mitzuteilen hatte. Man erzählt sich, diese wäre einen Handel mit einer uralten und mächtigen Sumpfhexe eingegangen. Einen Handel, den sie nur mit Hilfe des gesamten Volkes erfüllen kann und somit waren ihre Worte eindringlich, bittend, und nicht weniger von Hoffnung erfüllt, als die von Herzog und Hauptmann selbst. Doch der Hilferuf und der dargebotene Weg zur Vernichtung des schwarzen Mannes hat nicht nur Freiwillige, sondern auch Kritiker hervorgebracht. Ein lautes, teils erbostes Wortgefecht hat den Stadtplatz eingenommen und in eben jenem Moment, als der Streit zu endgültigem Zwiespalt zu führen schien, sprang unser Herzog behände von der Bühne, lies sich hinab zu jenen, die eben noch Gegner in Überzeugung und Worten waren und versuchte eine Hand zu reichen, die Hoffende und Zweifelnde zusammenführen könnte.

Genauere Informationen über Inhalt und Thema der Verkündung werden bald in einer Sonderausgabe erläutert. Sicher ist, das es einen unsicheren Weg gibt, der doch vom Licht der Zuversicht erhellt wird. Zuviele haben bereits ihr Leben gelassen und das Geflüster über ein eventuelles Ende des Schreckens wird immer mehr zu einem Raunen, Murmeln und vielleicht dauert es nicht mehr lange, bis diese zu Ausrufen der Erleichterung werden.


Die Schmiedin der Echsenstadt – Vampirisch duster und echsisch stark

Ihr, liebe Leser kennt das doch sicherlich: Man sieht etwas, findet es seltsam interessant und wollt Es anfassen, unabhängig davon, ob es sich dabei um ein Lebewesen oder einen Gegenstand handelt. Warum man sich bei Lebewesen mit dem einfach anfassen zurück halten solltet und was eine Echse damit zu tun hat, erfahrt ihr hier:

Amadeo| Ein kühler Luftzug strömt durch die Kneipe, als der Schreiberling die Tür öffnet. Schnell schließt er sie hinter sich wieder und sperrt den Nebel aus. Dicke Flocken hängen in seine Haaren und seine Hände stecken in dicken Handschuhen. Dieser Winter hält sich hartnäckig. Bibbernd begibt er sich zur Bar und bestellt ein warmes Süppchen.
Ciara hat zwar keine sonderlichen Probleme mit dem kalten Wetter - was ihre Kleidung durchaus auch vermuten lässt; die schwarze Hose steckt zwar in Lederstiefeln, doch ihr Oberkörper wird nur von einer kurzärmligen, vor der Brust verknoteten Bluse verdeckt - doch etwas für die innere Wärme zu tun hat bislang wohl höchstens Frostelementaren geschadet, sodass auch sie sich nach betreten der Kneipe direkt an die Bar begibt. Allerdings bestellt sie nach dem Hinsetzen und doppeltem Züngeln keine Suppe, sondern doch lieber einen heißen Met. Das Säckchen, aus welchem sie ihr Gold hervor zieht, ist straff an ihrem Gürtel festgeknotet, und auch zwei Schäfte mit zugehörigen Dolche finden man da, links und rechts. Stark sieht diese Frau aus, exotisch und... irgendwie ganz gut gelaunt. Aber so ist das meistens, wenn sie neue Aufträge an Land gezogen hat, und sich danach hier eine 'Stärkung' gönnt.
Amadeo schält seine Hände aus den Handschuhen und klopft sich den Schnee von den Schultern. Auch er setzt sich direkt an die Bar, während er auf seine Suppe wartet. Der neue Gast erntet zunächst nur einen schiefen Seitenblick, der mehr dazu dient, zu überblicken, wer sich da neben ihn setzt. Der kurze Blick wird dann aber recht schnell zum Starren, als er erst die Dolche und dann den Rest der eindrucksvollen Erscheinung entdeckt.
Ciara bemerkt, während sie Cedrik nach ihrer Bestellung bei seiner Arbeit zusieht, aus den Augenwinkeln, wie sie... angeglotzt wird. Und auch, wenn sie sich irgendwann während ihrer rund 56 Lebensjahre daran gewöhnt haben sollte, hat sie heute irgendwie keine Lust, das Menschlein neben sich zu ignorieren. So wird abermals gezüngelt, aus Reflex eben, und sich mit sachtem, nichts sagendem Schmunzeln auf den dunklen Lippen, zu dem Fremden umgewandt und... zurückgestarrt. Direkt in seine Augen, mit den eigenen, nachtschwarzen.
Amadeo schluckt. Jetzt hat sie... es... was auch immer wohl bemerkt, dass er starrt. Leicht ziehen sich seine Augen zu Schlitzen zusammen, als einfach zurück gestarrt wird. Und dieses Züngeln! Erstaunlich! Nicht einmal das Klocken, mit dem Cedrik die Suppenschüssel vor ihm abstellt, bringt ihn dazu, sich wieder seinen eigenen Angelegenheiten zu widmen. Langsam hebt er - mit ausgestreckten Zeigefinger - die Hand und bewegt sie langsam auf die Nase des "Es" zu. Er weiß nicht einmal genau, warum er das tut. Der Anblick weckt aber das schlichte Bedürfnis in ihm, Es anzufassen.
Ciara hebt eine Braue an, und beginnt auf den Zeigefinger des Fremden zu schielen. Der will doch jetzt nicht ernsthaft auf ihre Nase drücken?! "Wenn du den Zeigefinger behalten willst, würd ich den an deiner Stelle ganz schnell wieder zurückziehen oder ist das so 'ne Art fremdländischer Gruß?" Also so sehr nach einem 'es' sieht sie doch auch wieder nicht aus, oder? Eindeutig weiblich, und eeeigentich auch hübsch. Nur eben rote Haut, kurze schwarze Haare, dieses Halbkörpertattoo, das ihre ganze linke Seite, samt Arm, Hals und Bein bedeckt, und eben ihre Echsenzunge, die sie 'besonders' wirken lassen. Nicht wie andere Frauen. Aber ein 'Es'? Wirklich? Dabei hat sie nicht mal eine Rute oder Flügel oder irgendso'n Klump... aber gut, wenn der Herr meint. Nur das mit dem Finger, das meint Ciara, halb-ernst zumindest. Aber was sind das auch bitte für Manieren? Einfach fremde Nasen anzustupsen!
Amadeo hat, trotz der Existenz der Echsenstadt bis jetzt eben noch nie einen zu Gesicht bekommen. Erstens meidet er dieses öde Stückchen Wyrmland und zweitens scheint es nicht wirklich viele diese Individuen zu geben. Als Es nun mit weiblicher Stimme zu ihm spricht, zuckt er zusammen. "Wa - Zeige-?! Haha... ach der." In einem Bogen macht er mit dem Finger kehrt und kratzt sich mit eben diesem nun halbwegs verlegen am Hinterkopf, als wäre genau dieser das eigentliche Ziel der Bewegung gewesen. "Gruß... mhmm... das hatte natürlich rein wissenschaftliche Gründe!", plappert er nach kurzer Verlegenheit munter drauf los. "Als Journalist habe ich die Aufgabe, zu überprüfen, ob Dinge echt sind!" Schließlich musste er ja sicher sein, ob er sich eine solch imposante Erscheinung lediglich einbildet!
Ciara belässt ihre Braue vorerst auf deren erhobenen Platz und schmunzelt ein wenig kecker, als der Fremde sich da auf einmal verlegen am Hinterkopf kratzt. Während sie dessen weiteren, munteren Worten lauscht, widmet sie sich züngelnd erstmal dem endlich vor ihr stehenden Met, und trinkt genüsslich einen Schluck, eh sie wieder zu dem fremden sieht und sich erkundigt "Ist es brauch unter Journalisten, sinneserweiternde Kräuterchen zu rauchen, oder warum zweifelt ihr an meiner Existenz? Ich bin genauso real wie du und Cedrik, nur… nicht ganz so menschlich." Danke, Fräulein Offensichtlich... aber gut, gesagt war gesagt, ein weiteres Züngeln gezüngelt, und noch ein Schluck zu sich genommen.
Amadeo wendet den Blick langsam ab, bevor ihm noch die Augen drohen herauszufallen. Er zieht die Suppenschüssel etwas näher an sich heran und stochert mit dem Löffel darin herum. "Im Wyrmland braucht man keine Kräuter, um sich Dinge einzubilden." Langsam schlürft er den ersten Löffel der dünnen Brühe, wobei er die Fremde wieder aus dem Augenwinkel mustert. "Wenn Ihr nicht ganz menschlich seid: Was seid Ihr denn dann?"
Ciara nickt bestätigend, denn - wo das Kerlchen recht hat! Im Wyrm ist da doch irgendwie... alles möglich. Sogar sowas wie sie. Oder eher, so eine. "Eigentlich bin ich gar nicht mehr menschlich, ich stamme nur von solchen ab, und von Echsen. Ich bin ein Mischling aus ganz viel Vampir und einem guten Schuss Echsenwesen." Eine seltsame Mischung, das ist auch ihr bewusst, aber sie kann ganz gut damit leben. Ob sie dem Mann eigentlich so viel erzählen sollte? Immerhin hat er gesagt, er sei Journalist! Nachher liest sie noch von sich in der Grünen, und am besten genauso einen Schund, wie der über Suriel und die Stadtwachen… aber gut - was stört es sie schon groß? Noch hat sie ja nichts verbrochen, also… mal sehen, was das hier so gibt. Wahrscheinlich eh nichts, außer vielleicht ein netter Zeitvertreib am heutigen Tag.
Amadeo greift in seine Umhängetasche und zieht ein in ledergebundenes Notizbuch hervor, was er sogleich aufschlägt. "Ganz viel Vampir?" Seine Augenbraue wandert sprunghaft nach oben. "Also eine Vampirechse?!" Oder Echsvampir? Nein, das klingt merkwürdig. 'Vampirechse' kritzelt er nun ganz oben auf eine leere Seite seines Buches. "Ich bin übrigens Amadeo, Schreiberling und Stellvertreter der Chefredakteur der Grünen - und Ihr heißt?"

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die Grüne
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Beitragvon die Grüne » Di 24. Feb 2015, 23:05

Ciara lässt ihre Braue endlich wieder ganz sinken, dafür das teuflisch gute Grinsen ein wenig breiter werden, als sie bemerkt, wie das Menschlein sein Notizbuch zückt, und sich zwischendurch auch vorstellt. "Wird das jetzt ein Interview?", formuliert sie das eben noch gedachte aus, eh sie sich mitsamt Met in der Hand zu dem Schreiberling umwendet, und sachte nickt "Aye, Vampirechse, so könnte man das nennen. Aber weil das vielen zu kompliziert wird, sag' ich meistens einfach Mischwesen. Und Vampirechse triffts auch ganz gut, denn ich sauge kein Menschenblut, wie Vampire, sondern komme da mehr nach den Echsen." Soll heißen, statt Blut, braucht sie eben schön saftiges, rohes Fleisch, damit sie nicht zum Berserker wird. Und da reicht das Wild im Wyrmforst durchaus aus. "Und ja, mein Name, hmhm... man nennt mich Ciara. Mir gehört die Waffenschmiede in Zachazzas." Und direkt mal Werbung in eigener Sache gemacht. Und nun erstmal noch ein Schluck Met. Und Züngeln, natürlich.
Amadeo lässt sein Süppchen erst einmal links liegen und notiert fleißig weiter. Interessante Geschichten machen ihm ein mindestens genauso warmes Gefühl in der Magengrube, wie ein heißes Gericht. "Öhm... vielleicht?" Er zwinkert ihr zu. Langsam hat er sich an den befremdlichen Anblick gewöhnt. "Ihr könnt also auch im Tageslicht herumspazieren ohne -? Ihr wisst schon... brutzeln, Asche und Gestank?" Wobei ihm auch schon einmal ein Vampir am helllichten Tage im Hochsommer auf einer Blumenwiese entgegenkam. Dieser hatte damals aber auch geglitzert. Vielleicht eine Vampirfee? "Ah... von der Schmiede hab ich schon mal gehört. Das erklärt die unweiblichen Oberarme!"
Ciara glitzert ganz bestimmt niemals! Und wehe dem, der das behauptet! Da Amadeo allerdings nichts dergleichen laut erwähnt, kann Ciara auch einfach keck das Zwinkern mit einem Ebensolchen erwidern, eh sie den weiteren Fragen lauscht. Zwischendurch wird der Met geleert und im selben Zug ein Glas Rum bei Cedrik bestellt, dann kann sie auch schon wieder antworten - und leise lachen, bei der Erwähnung ihrer Oberarme. "Also irgendwie muss ich über derlei Kommentare inzwischen nur lachen, sonst würd' ich wohl weinen. 'Unweibliche Oberarme' - wenn du wüsstest, wie oft ich schon gefragt wurde, ob ich wirklich eine Frau bin, nur wegen ein paar Muskeln! Du hast vorher doch ganz ausgiebig geguckt, seh ich wirklich wie ein Mann aus?" Also, verwechselbar wie ein Mann? Was sie nicht weiß, ist ja, dass sie von dem Herren zuvor schon als 'Es' betitelt wurde. Nun ja, immerhin ist der neutral geblieben. "Aber zu deiner Frage - ja, das kann ich. Es wäre auch sehr tragisch, wenn nicht. Meine echsischen Vorfahren, die Iguania, leben auf Inseln in den südlichen Meeren. Sehr warm, sehr viel Sonne. Wahrscheinlich vertrag ich deswegen das Sonnenlicht.“, erklärt sie also, warum sie noch kein Häuflein Asche ist, und ist gespannt auf weitere Fragen und Anmerkungen.
Amadeo hatte von so einem Völkchen noch nie gehört. Allerdings bewegt er sich auch nur äußerst selten über die Grenzen des Wyrmlandes hinaus. Auf ihre Frage hin, schweift sein Blick kurz nach unten über den Rest ihres Oberkörpers. Seine Wangen füllen sich daraufhin mit Luft und er seufzt laut. "Na... öhm... nach menschlichen Attributen wohl schon eher weiblich." Aber er hat ja keine Ahnung, nach welchen Attributen man das bei Echsen beurteilt. "Aber Ihr müsst zugeben, dass Schmiedin nun auch kein wirklich weiblicher Beruf ist. Wie seid Ihr denn dazu gekommen?"
Ciara wiegt den Kopf leicht hin und her, dabei allerdings immer noch ganz guter Dinge, und fügt spitzfindig an "Wenn ihr meint, dass man einem Beruf ein Geschlecht zuschreiben könnte, als wär's ein Lebewesen, na bitte. Aber ja, es stimmt ja, nicht viele Frauen kennen sich im Schmiedehandwerk aus. Wie ich dazu gekommen bin? Nun... Veranlagung, Interesse. In meiner Heimat bei den Echsen war ich ja auch eine Exotin, wegen dem Vampiranteil, und fiel wegen meiner Stärke auf. Da wurde ich zur Jägerin und Kriegerin ausgebildet. Und wie die Jahre so ins Land zogen, hatte ich irgendwann Lust, mein Wissen zu erweitern, meine eigenen Waffen herzustellen... also suchte ich mir einen Meister, der mich ausbildet." Und schon wieder sieht man da die Echsenzunge hervorblitzen. Aber ist auch so… wenn man weder Fisch noch Fleisch ist, fällt man einfach überall auf. Auch unter Echsen.
Amadeo jagt der Anblick der Echsenzunge irgendwie einen kalten Schauer über den Rücken. "Nun, an weiblichen Kriegern mangelt es zumindest im Wyrmland nicht." Auch wenn die meisten von ihnen eher zierlich und weiblich, statt durchtrainiert und eher maskulin sind. Wenn man’s genau nimmt, ist dies eigentlich ziemlich merkwürdig. "Und Eure Dienste verkaufen sich gut, ja?"
Ciara schmunzelt und fast in Worte, was der Schreiberling sich nach seinen Worten selbst schon gedacht hat "Ist es nicht erstaunlich, dass die Kriegerinnen zeitgleich immer so zierlich und feminin aussehen? Ich weiß nicht, wie die das machen, also ich pflege mein tägliches Training, und dann kommt eben sowas dabei raus." Womit sie nochmal kurz, in einer fließenden Handbewegung, auf ihren Körper deutet, eh sie mit eben jener Hand das Glas schnappt, das Cedrik ihr hingestellt hat. Einen Schluck Rum für sie, dann folgt die nächste Antwort für den Herrn "Man kann sehr gut davon Leben, aye. Liegt wohl auch daran, dass ich auch in die anderen Städte des Wyrm liefere, und nicht nur in Zachazzas verkaufe." Und Schleichwerbung, die Zweite. Mal sehen, ob sie davon etwas in der Zeitung zu lesen bekommt... und wenn ja, ob's dann auch etwas nützt?
Amadeo schreibt fleißig mit und muss bei ihrem Kommentar über die weiblichen Krieger lachen. "Ihr sprecht mir aus der Seele." Er klappt das Notizbuch zu. "Vielleicht bekommt Ihr ja bald ein paar mehr Kunden?" Schließlich wird sie eventuell auf Seite eins der nächsten Grünen landen. "Nun, ich habe es nun leider etwas eilig. Es hat mich gefreut, werte Ciara!" Der Schreiberling rutscht vom Stuhl und verbeugt sich leicht. "Gehabt Euch wohl!" Und schon huscht er hinaus. ~
Ciara kräuselt ihren Mundwinkel leicht in die Höhe und erwidert augenzwinkernd "Woll'n wir's hoffen?" Dann hört sie allerdings auch schon die Verabschiedung, prostet dem Menschlein mit ihrem Rum zum Abschluss zu, und meint "Mich ebenso, Amadeo. Gib Acht, auf deinem Weg, und komm gut an!" Dreimal wird da noch gezüngelt, ihm nachgeblickt, und sich schließlich wieder ordentlich, und ganz unweiblich breitbeinig, an den Tresen gesetzt. Denn das Glas Rum, das sie nun leert, ist sicherlich nicht das letzte heute gewesen. Der Tag ist noch jung, und Ciara in seltsamer Stimmung. Belustigt, und nicht wissend, was sie von dieser Begegnung halten soll. Na, erstmal neu bestellen! ~


Klatsch und Tratsch: Das Wyrmland erzählt sich! - Ausgabe 5

Die Redaktion muss leider mitteilen, das über den Verbleib von Welda Weißzuviel derzeit nur spekuliert werden kann. Man munkelt sie wäre zur Weiterbildung in Recherchearbeit zu einem längeren Urlaub ins Ausland aufgebrochen, doch auch die Befürchtung sie könnte von einer schweren Krankheit oder gar den schwarzen Mann heimgesucht worden sein ist nicht auszuschließen.

Wir hoffen unsere Mitarbeiterin baldigst ausfindig machen zu können, um ihnen an dieser Stelle schon in der nächsten Ausgabe mit neuen Informationen zum alltäglichen Wyrmlandleben dienlich sein zu können.


Was wurde eigentlich aus … Spielmann Gaston?

Was wurde eigentlich aus …? widmet sich in der heutigen Ausgabe der Grünen jemandem, der seinerzeit Spielmann, Frauenheld, Freund und Geliebter genannt wurde. Es geht dabei um den Mann einfach bekannt als Gaston, dessen voller Name jedoch weitaus mehr verspricht als Lautengeschrummel und ölige Minnesänge: Gaston Francois Bastien Chirac, Erbe des Throns seines Vaters und somit Fürst seines fernen Landes.

In der Grünen 62 wurde der gute Mann interviewt und stellte sich als vielerlei heraus: nicht nur Fürst, sondern auch noch Vampir! Aber natürlich nicht „so einer“, nein, nein. Keine dieser wilden, blutsüchtigen Bestien, die ihre Manieren beim Anblick eines feinen Frauenhalses vergessen. Und obgleich dennoch oft in Gesellschaft unterwegs und besonders durch seine Ziehtochter Celine geprägt, ließ er eindeutig verlauten von den wyrmländischen Gilden und Gruppierungen würde er nichts halten. Genauso skeptisch erwähnte er zudem die in seinen Augen chaotische Stadtwache und wirkte dabei, als würde er am liebsten Wachleute aus seinen eigenen Landen hier rekrutieren.

Während das Interview nicht besonders aufsehenerregend verlief, war der Name des Spielmanns doch aus einem anderen Grund einige Zeit später, durch einen Nachruf in der Grünen 65, in aller Leute Munde: der Spielmann, Frauenheld, Freund, Geliebte und Vampir: tot. Gestorben am 29. Melloch 1748. Die Gründe dafür werden in der Ausgabe nicht genannt.

Nun – was soll denn dann schon innerhalb der letzten Jahre aus ihm geworden sein, fragt man sich bestimmt? Tot ist tot, der Ramius gibt keinen mehr her, den er erst einmal gefangen hat … oder doch?
Gaston wird seit einiger Zeit wieder im Wyrmland gesichtet. Kann es wirklich der echte Spielmann sein, oder will sich nur jemand an der fremden Identität gütlich tun? Ganz wichtig dabei zu erwähnen: wenn es sich um den echten Gaston handelt hat er seine spitzen Beisserchen dort zurückgelassen, woher er auferstanden ist. Eindeutig kein Vampir mehr, hat sich die Notwendigkeit des Bluttrinkens in die große Liebe für gute und reichhaltige Speisen verwandelt.
Gaston soll mittlerweile hauptsächlich hier im Wyrmland leben und die Geschäfte seines Landes auch von seinem Schreibtisch in Glorfindal aus erledigen, während die persönlichen Reisen dorthin immer seltener werden.

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die Grüne
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Beitragvon die Grüne » Di 24. Feb 2015, 23:06

Auch was das Frohlocken des Spielmannes betrifft lässt sich kaum noch eine der alten Geschichten aufgreifen. Während er noch immer oftmals in Cedriks Kneipe gesehen wird, in der er sich wohl zu fühlen scheint, scheinen sämtliche Weibergeschichten mit den Vampirzähnen in Ramius' Reich zurückgeblieben zu sein. Hier und dort sieht man ihn trinkend und tanzend in lockerer Gesellschaft, beispielsweise mit Eva Moriah aus Thalheim. Beiden gemein soll sein, dass sie Mitglieder der sogenannten „Loge des blauen Blutes“ sind, wobei jene noch immer die einzige Gruppierung ist, mit der sich Gaston zu identifizieren scheint.
Alles in allem ist es ziemlich ruhig um den wiederauferstandenen Spielmann geworden. Um ihn, um seine wilden Geschichten, und auch um seine Ziehtochter Celine, die ihm so viel bedeutet haben soll. Mag es sein, dass ihr etwas zugestoßen ist, dass der Spielmann sein vorheriges Leben hinter sich gelassen hat? Will er einfach nur die Ruhe und das Leben hier im Wyrmland genießen, sich ganz sich selbst und seinen Lieben widmen?

Wenn dem so ist, wünschen Gaston ihm alles Gute für sein altes neues Leben im Wyrmland... und sehen uns wieder in der nächsten Ausgabe, wenn es heißt: was wurde eigentlich aus … ?


Eine Abhandlung über Heldinnen – der Grüne fragt

Da steht er: Ein Held, wie er im Buche steht. Muskelbepackt, das große Schwert quer über den Rücken gebunden. Am Gürtel mindestens zehn Wurfdolche und auf der schweren Metallrüstung prangt das Wappen eines längst vergessenen Adelshauses. Und daneben sie: Schlank und wunderschön. Langes, wallendes Haar, das Schwert mindestens doppelt so groß, wie das ihres Gefährten. Zierliche Hände, ohne Schwielen und die blassen, kaum sichtbaren Narben von der letzten Schlacht lassen ihre feinen Gesichtszüge nur noch schöner erscheinen. Sie brauchen auch keine Muskeln, um ihre Waffen zu heben, nein, fließend gleitende Bewegungen erzielen den gleichen Effekt. Eine komplette Rüstung braucht sie nicht. Nackte Beine und Arme – das trägt die modebewusste Heldin von heute.

Die Rollenverteilung im Wyrmland steht ja schon lange Kopf: Das auch Menschenweibchen mir ans Leder wollen ist verständlich. Ich selbst trage es zu gern. Doch während die Männchen nach einem Kampf mit mir stets verrußt und irgendwie angefressen aussehen, erscheinen die Weibchen einfach nur unglaublich schön. Ruß und Dreck scheinen ihre natürliche Attraktivität noch zu unterstreichen. Es muss etwas im Wasser sein, ganz sicher! Im Grunde genommen möchte ich mich ja auch nicht beschweren, denn Rüstungsreste zwischen den Zähnen sind mir allzu lästig.
Aber trotzdem stellt sich mir die Frage: Wie machen die das?

(Anmerkung der Redaktion: Solltet Ihr, werte Leser, eine sachkundige Antwort auf diese Frage haben, so sendet diese einfach an die Redaktion. In der nächsten Ausgabe wird sie veröffentlicht.)


Qexelcrag, unser Qexelcrag...
Reisebericht von Federschwung der Elfe

Ein weiteres mal bin ich ausgezogen um das Wyrmland zu erkunden, neue Erfahrungen zu sammeln und zu lernen was es heißt, Aushilfe für einen Tag in einem besonderen Geschäft des Landes zu sein. Diesmal führt mich meine Reiselaune nach Qexelcrag, Heimat der Zwerge und Geburtsstätte vielerlei wichtiger und durchgedrehter Erfindungen.
Das trübe Winterwetter verblasst gegen die felsige Kühle der qexelcrager Höhlen. In den Wäldern Glorfindals geboren ist diese karge Landschaft für mich ziemlich deprimierend, aber wenn man sich erst einmal in die Höhle hinein getraut hat, wird man überrascht von rauem Lachen, bunten Lichtern, die von einem riiiiiesigen Kristall an der Höhlendecke reflektiert werden, geschäftigem Gewusel und vor allem dem Klingen und Klangen von Werkzeugen und Maschinen.

Während ich so herumtappse und mich noch entscheide, wohin ich gehen soll, trampelt mir fast einer von den ansässigen Zwergen mit seinen Bauarbeiterstiefeln auf die Füße!!! „Hasse dich verlaufen?“, fragt der mich doch und macht ein Grummelgesicht. Stellt sich heraus, der Grummelzwerg ist nicht irgendjemand, sondern unser Ratsherr Tandor höchstpersönlich! Na, die Gelegenheit lass ich mir doch nicht entgehen, denke ich mir und schnapp mir seinen Hammer, um ihm meine Würdigkeit zu beweisen! So regeln die Zwerge ihre Angelegenheiten doch, oder? Jedenfalls scheint's geklappt zu haben, er lässt mich einen Tag sein Schmiedelehrling sein. Zusammen geht es in die Werkstatt des Ratsherrn.

Meine Aufgabe für heute: den Metallklotz (das Werkstück), den mir Tandor gegeben hat, flach und schmal zu hämmern. Na, so schwer ist das in der Theorie gar nicht: man muss das Werkstück nur so heiß machen, bis es gelb glüht, und dann hält man es mit der Zange fest und hämmert drauf, bis die gewünschte Form erreicht ist … aber zuerst müssen wir Feuer machen das Ding zu erhitzen. Nebenbei erzählt mir der Ratsherr, dass er vor allem Waffen, aber auch Schmuck herstellt. Er meint auch, dass durch seine Arbeit im Rat gar nicht mehr so viel Zeit für seine Schmiede bleibt, und dass er stattdessen den Herzog berät und ihm zur Seite steht, aber auch versucht den Wünschen seines Volkes gerecht zu werden. Na daaaaas macht mich natürlich besonders neugierig. Während wir also das Feuer mit dem Blasebalg in der Feuerstelle (Esse) anfachen, hacke ich noch ein bisschen genauer nach.
Die Zwerge wünschen sich, sagt er, mehr Beteiligung am Bau der Eisenbahn, immerhin haben sie schon ziemlich Ahnung von... Metall. Und Baukram. Also wollen sie, dass ihr Wissen mit einbezogen wird!

Aber warum ausgerechnet ihn auswählen wenn es darum geht die Volksinteressen zu vertreten? Es gibt doch bestimmt eine Menge fähiger Schmiedezwerge unterm Berg! Naja, Tandor ist ein guter Kerl und gibt sich bescheiden. „Mein Volk war der Meinung, dass ich am Besten dafür geeignet wäre.“ sagt er nur, aber man sieht ihm an wie stolz er auf die Entscheidung ist. Zurückhaltender wird er als ich anfange ihn nach den anderen Ratsleuten zu fragen. „Sie verstehen ihre Arbeit“ bekomme ich aus ihm heraus, und dass nicht immer alle einer Meinung ist. Aber das genau dass das richtige ist, um die Lösungen zu allen Problemen zu finden, mit denen sie konfrontiert werden.
Ab von den Problemen hat der Ratsherr aber auch gelegentlich ein Privatleben, und seine Heimat ist noch immer in Qexelcrag und nicht Thalheim, also frage ich ihn nach den Orten, die man sich hier als Reisender nicht entgehen lassen sollte. Die Kneipe der „Mächtigen Alefässer“? Das Museum Combatensis? Oder gar das Bestiarium? Nein, was der Ratsherr höchstpersönlich empfiehlt ist... die Ruinenstadt!
Derweil fängt mein Werkstück in den Kohlen an gelb zu glühen!! Ich bin ziemlich aufgeregt und will nichts falsch machen, also tippel ich damit schnell zum Amboss herüber, schnapp mir den handlichen Hammer und hämmere drauf los, bis mir der Arm ganz taub wird!
Es kommt mir vor, als hätte ich Stunden damit verbracht auf das Metall einzuprügeln, aber am Ende sieht man kaum, dass sich irgendetwas verändert hat. Tandor sagt, das Metall ist abgekühlt und man müsste den gaaanzen Prozess jetzt wiederholen, aber es ist schon ziemlich spät und ich totaaaal geschafft. Anstatt mich weiter damit rumzuschlagen lasse ich mir von Ratsherr Tandor seine fertigen Stücke zeigen, und staune nicht schlecht! Filigrane Arbeiten, Runen, glänzende Metalle und Edelsteine! Als ich mich von dem Zwerg verabschiede bin ich durchgeschwitzt, erwarte einen hartnäckigen Muskelkater und denke mir, dass Schmieden wohl nicht die richtige Wahl für meinen Fortgang sein wird – jedenfalls nicht nach Zwergenart.

Ratsherr Tandor ist ein typischer Zwerg, Hammer und Alefass immer griffbereit, macht ein Grummelgesicht, ist aber insgeheim ziemlich umgänglich.
Nur die Frage ob er bereits eine Frau gefunden hätte wollte er mir partout nicht beantworten, hihi.


Die Grüne Dienste

Rezept
Für Reis mit Scheiß nehme man: Eine Tasse Reis, eine Packung passierte Tomaten, eine Dose Reis und eine Paprika, so wie 250g Hackfleisch.
Reis nach Anleitung kochen. Hackfleisch anbraten und nebenbei passierte Tomaten in eine Schüssel füllen und nach Geschmack abwürzen. Fertigen Reis mit in die Pfanne geben. Kurz anbraten, Gemüße dazu und zum Schluss die Soße. Fertig ist der Reis mit Scheiß!

Eine einfache Weisheit:
• Das A sieht wie eine Pyramide aus. Denkt mal darüber nach.
• Außer bei den Mayas. Da fehlt das Dach.
• Bei Stonehange sind das zwei Ts: TT
• Das war nicht wirklich weise?
• Stimmt. Denk doch auch mal darüber nach.


Grünes Kreutzworträtsel

Im Kreuzworträtsel verstecken sich diesmal 12 Gilden des Wyrmlandes (ohne Leerzeichen), die sowohl senkrecht, waagerecht, diagonal und in umgekehrten Buchstabenfolge auftreten können!

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Lösung Ausgabe 94

Feinfinger
Berthold
Deimos
Guddi
Saucy
Cedrik
Lugra
Booger
Gerlinde
Tindall
Aurelia
Drugan
Tandor
Rakzsches
Hans
MightyE
Pegasus


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Gesicht von Seite 3
Heute: Gajia


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Über Gajia wird ja so einiges gemunkelt. Gerüchte hier, Gerüchte da. Die Gesellschaft von Tieren soll sie genauso genießen, wie die des Adels, wie auch immer man dies nun deuten soll. Ein Schneidergeschäft soll sie eröffnen. Auch soll sie mit dem Bahn der Eisenbahn zu tun haben; ja sogar bares Gold soll sie in das Projekt investiert haben. Magie ist ihr auch nicht fremd. Viele viele kleine Puzzleteile sind über die im Waldwohnende bekannt. Wir werden sehen, zu welchem Bild sich diese Teile weiter zusammen fügen.
Chefredaktion: Wildvogel Chara


Ihr habt haltlose Gerüchte für uns?
Wollt in einem offenen Brief eure Meinung kund tun?
Habt Lustiges, oder Trauriges?
Habt etwas Berichtenswertes erlebt?
Wollt der Redaktion in einem Interview einmal Rede und Antwort stehen?
Oder kennt ein reizvolles Gesicht für Seite 3?

Schickt uns eine Taube an : die.gruene.lotgd@gmail.com!

Diese Zeitung lebt von eurer Mitarbeit!
Schreibt uns! Wir freuen uns!

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Rob Lucci
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Beitragvon Rob Lucci » Di 24. Feb 2015, 23:25

Rob kommt freilich nicht um die Grüne herum. Eigentlich wird jede Ausgabe genau studiert.
Doch dieser Tage interessiert es ihn noch sehr viel mehr als sonst. Klatsch, Tratsch, Gerüchte! An vielem ist irgendwie etwas dran.
Außerdem will man wissen, was die Presse über seine Frau, zu berichten weiß.... Zufrieden stellt er fest das man diesen fleißigen Schreibern keinen Besuch abstatten muss. Ihr Glück.

... .... .... "Die... komische Tusse!" entfährt es ihm als man die Dame von Seite 3 erkennt. Aha, Magie. Na wunderbar. Gold - das ist schön besser. Und bei der Eisenbahn macht sie auch mit. Na wollen wir mal sehen was das noch wird!
:wolf: ER bringt uns Liebe! Schnell erschießt ihn! :wolf:

Meinungen sind keine glitzernden, magischen Baby-Einhorn-Eier,
die jedermann beschützen, verteidigen und großartig finden muss.
Auch Meinungen können scheiße sein.
Voller Liebe:
"Mach dir keine all zu großen Hoffnungen. Robs Schädel macht gerade seinem Ego Konkurrenz. XD"
"Und die bösen, bösen Zombies kamen nicht am ROBKÄPPCHEN vorbei...! "

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Mistake Ciara
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Beitragvon Mistake Ciara » Mi 25. Feb 2015, 08:36

Zerknüllt liegt die Ausgabe der Grünen, die Ciara Vess heute morgen in ihre Schmiede geliefert bekommen hat, in der Ecke. Zusammengekauert sitzt das Mischwesen inzwischen an eine Wand gelehnt, die Knie angezogen, der Kopf gesenkt, flattrig züngelnd. So fröhlich und gut gelaunt war sie noch, zum Zeitpunkt dieses Interviews. So bitter ist der Geschmack nun davon, nachdem sie die ersten Zeilen, die da in der Zeitung stehen, gelesen hat. "Gerade erst fand Jade Vess, eine junge Frau aus Romar, die selbst half um einen Weg hin zur Vernichtung der grausamen Bestie Xarudash zu finden, durch eben diese Bestie den Tod..." Da stand es, Schwarz auf Weiß. Ihre Tochter ist tot, und würde nie wieder kommen. Wie in einem bösen Traum, die gedruckten Worte. Nur, dass "die Schmiedin der Echsenstadt" nicht aufwachen würde. Und nun weiß es der ganze Wyrm.

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Suriel
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Beitragvon Suriel » Mi 25. Feb 2015, 10:58

Mit leerem Blick schweifen die tiefschwarzen Augen der Scholar über die Ausgabe der Grünen. Ein Nachruf über das Patenkind, ein knapper Hinweis zu Ihrem Tod. Die Scholar sah verbittert aus und neben all dem Hass und der Wut, die Sie zu zerreissen drohte, war sie auch verbittert und daran änderte auch der Bericht über die Versammlung nichts. Die Vampirin würde in den Krieg ziehen, all die Besonnenheit war weg, es war nur noch das Tier da, welches bis zum Letzten, den Tod des Patenkindes Jade Vess rächen würde.

Ebenso leer wird das Interview mit der Freundin überflogen und machte das tote Herz der Scholar noch schwerer, denn die Freundin hatte Ihr Kind verloren. Keine Mutter sollte Ihr Kind überleben, niemals!
• Fleißkärtchen gibts am Arschlochschalter •
♥ Folge dem weißen Kaninchen ♥


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