Hennudaei, Verdaege 20 im Jahre 1764.
Kundgebung und Aufruhr in der HauptstadtTapfere und skeptische Wyrmländer und ein Herzog des Volkes
Vor Kurzem fand in unserer wunderbaren Hauptstadt Thalheim ein Kundgebung statt, die nicht nur ihrer Größe, sondern auch ihres Anlasses wegen in den Köpfen der Leute verweilen wird. Gerade erst fand Jade Vess, eine junge Frau aus Romar, die selbst half um einen Weg hin zur Vernichtung der grausamen Bestie Xarudash zu finden, durch eben diese Bestie den Tod und doch haben sich unzählige weitere Helfer und Hilfsbereite zusammengetan, um dem Volk einen Weg aus dem Unheil aufzuzeigen.
Der gesamte hohe Rat und auch Herzog Tindall Avalos selbst waren zugegen und der Herzog, sowie Hauptmann Randulf Winddorn wandten sich mit schweren, aber hoffnungsvollen Worten an die Versammelten. Wichtig jedoch war das, was die Dame Alara Lucci mitzuteilen hatte. Man erzählt sich, diese wäre einen Handel mit einer uralten und mächtigen Sumpfhexe eingegangen. Einen Handel, den sie nur mit Hilfe des gesamten Volkes erfüllen kann und somit waren ihre Worte eindringlich, bittend, und nicht weniger von Hoffnung erfüllt, als die von Herzog und Hauptmann selbst. Doch der Hilferuf und der dargebotene Weg zur Vernichtung des schwarzen Mannes hat nicht nur Freiwillige, sondern auch Kritiker hervorgebracht. Ein lautes, teils erbostes Wortgefecht hat den Stadtplatz eingenommen und in eben jenem Moment, als der Streit zu endgültigem Zwiespalt zu führen schien, sprang unser Herzog behände von der Bühne, lies sich hinab zu jenen, die eben noch Gegner in Überzeugung und Worten waren und versuchte eine Hand zu reichen, die Hoffende und Zweifelnde zusammenführen könnte.
Genauere Informationen über Inhalt und Thema der Verkündung werden bald in einer Sonderausgabe erläutert. Sicher ist, das es einen unsicheren Weg gibt, der doch vom Licht der Zuversicht erhellt wird. Zuviele haben bereits ihr Leben gelassen und das Geflüster über ein eventuelles Ende des Schreckens wird immer mehr zu einem Raunen, Murmeln und vielleicht dauert es nicht mehr lange, bis diese zu Ausrufen der Erleichterung werden.
Die Schmiedin der Echsenstadt – Vampirisch duster und echsisch stark
Ihr, liebe Leser kennt das doch sicherlich: Man sieht etwas, findet es seltsam interessant und wollt Es anfassen, unabhängig davon, ob es sich dabei um ein Lebewesen oder einen Gegenstand handelt. Warum man sich bei Lebewesen mit dem einfach anfassen zurück halten solltet und was eine Echse damit zu tun hat, erfahrt ihr hier:
Amadeo| Ein kühler Luftzug strömt durch die Kneipe, als der Schreiberling die Tür öffnet. Schnell schließt er sie hinter sich wieder und sperrt den Nebel aus. Dicke Flocken hängen in seine Haaren und seine Hände stecken in dicken Handschuhen. Dieser Winter hält sich hartnäckig. Bibbernd begibt er sich zur Bar und bestellt ein warmes Süppchen.
Ciara hat zwar keine sonderlichen Probleme mit dem kalten Wetter - was ihre Kleidung durchaus auch vermuten lässt; die schwarze Hose steckt zwar in Lederstiefeln, doch ihr Oberkörper wird nur von einer kurzärmligen, vor der Brust verknoteten Bluse verdeckt - doch etwas für die innere Wärme zu tun hat bislang wohl höchstens Frostelementaren geschadet, sodass auch sie sich nach betreten der Kneipe direkt an die Bar begibt. Allerdings bestellt sie nach dem Hinsetzen und doppeltem Züngeln keine Suppe, sondern doch lieber einen heißen Met. Das Säckchen, aus welchem sie ihr Gold hervor zieht, ist straff an ihrem Gürtel festgeknotet, und auch zwei Schäfte mit zugehörigen Dolche finden man da, links und rechts. Stark sieht diese Frau aus, exotisch und... irgendwie ganz gut gelaunt. Aber so ist das meistens, wenn sie neue Aufträge an Land gezogen hat, und sich danach hier eine 'Stärkung' gönnt.
Amadeo schält seine Hände aus den Handschuhen und klopft sich den Schnee von den Schultern. Auch er setzt sich direkt an die Bar, während er auf seine Suppe wartet. Der neue Gast erntet zunächst nur einen schiefen Seitenblick, der mehr dazu dient, zu überblicken, wer sich da neben ihn setzt. Der kurze Blick wird dann aber recht schnell zum Starren, als er erst die Dolche und dann den Rest der eindrucksvollen Erscheinung entdeckt.
Ciara bemerkt, während sie Cedrik nach ihrer Bestellung bei seiner Arbeit zusieht, aus den Augenwinkeln, wie sie... angeglotzt wird. Und auch, wenn sie sich irgendwann während ihrer rund 56 Lebensjahre daran gewöhnt haben sollte, hat sie heute irgendwie keine Lust, das Menschlein neben sich zu ignorieren. So wird abermals gezüngelt, aus Reflex eben, und sich mit sachtem, nichts sagendem Schmunzeln auf den dunklen Lippen, zu dem Fremden umgewandt und... zurückgestarrt. Direkt in seine Augen, mit den eigenen, nachtschwarzen.
Amadeo schluckt. Jetzt hat sie... es... was auch immer wohl bemerkt, dass er starrt. Leicht ziehen sich seine Augen zu Schlitzen zusammen, als einfach zurück gestarrt wird. Und dieses Züngeln! Erstaunlich! Nicht einmal das Klocken, mit dem Cedrik die Suppenschüssel vor ihm abstellt, bringt ihn dazu, sich wieder seinen eigenen Angelegenheiten zu widmen. Langsam hebt er - mit ausgestreckten Zeigefinger - die Hand und bewegt sie langsam auf die Nase des "Es" zu. Er weiß nicht einmal genau, warum er das tut. Der Anblick weckt aber das schlichte Bedürfnis in ihm, Es anzufassen.
Ciara hebt eine Braue an, und beginnt auf den Zeigefinger des Fremden zu schielen. Der will doch jetzt nicht ernsthaft auf ihre Nase drücken?! "Wenn du den Zeigefinger behalten willst, würd ich den an deiner Stelle ganz schnell wieder zurückziehen oder ist das so 'ne Art fremdländischer Gruß?" Also so sehr nach einem 'es' sieht sie doch auch wieder nicht aus, oder? Eindeutig weiblich, und eeeigentich auch hübsch. Nur eben rote Haut, kurze schwarze Haare, dieses Halbkörpertattoo, das ihre ganze linke Seite, samt Arm, Hals und Bein bedeckt, und eben ihre Echsenzunge, die sie 'besonders' wirken lassen. Nicht wie andere Frauen. Aber ein 'Es'? Wirklich? Dabei hat sie nicht mal eine Rute oder Flügel oder irgendso'n Klump... aber gut, wenn der Herr meint. Nur das mit dem Finger, das meint Ciara, halb-ernst zumindest. Aber was sind das auch bitte für Manieren? Einfach fremde Nasen anzustupsen!
Amadeo hat, trotz der Existenz der Echsenstadt bis jetzt eben noch nie einen zu Gesicht bekommen. Erstens meidet er dieses öde Stückchen Wyrmland und zweitens scheint es nicht wirklich viele diese Individuen zu geben. Als Es nun mit weiblicher Stimme zu ihm spricht, zuckt er zusammen. "Wa - Zeige-?! Haha... ach der." In einem Bogen macht er mit dem Finger kehrt und kratzt sich mit eben diesem nun halbwegs verlegen am Hinterkopf, als wäre genau dieser das eigentliche Ziel der Bewegung gewesen. "Gruß... mhmm... das hatte natürlich rein wissenschaftliche Gründe!", plappert er nach kurzer Verlegenheit munter drauf los. "Als Journalist habe ich die Aufgabe, zu überprüfen, ob Dinge echt sind!" Schließlich musste er ja sicher sein, ob er sich eine solch imposante Erscheinung lediglich einbildet!
Ciara belässt ihre Braue vorerst auf deren erhobenen Platz und schmunzelt ein wenig kecker, als der Fremde sich da auf einmal verlegen am Hinterkopf kratzt. Während sie dessen weiteren, munteren Worten lauscht, widmet sie sich züngelnd erstmal dem endlich vor ihr stehenden Met, und trinkt genüsslich einen Schluck, eh sie wieder zu dem fremden sieht und sich erkundigt "Ist es brauch unter Journalisten, sinneserweiternde Kräuterchen zu rauchen, oder warum zweifelt ihr an meiner Existenz? Ich bin genauso real wie du und Cedrik, nur… nicht ganz so menschlich." Danke, Fräulein Offensichtlich... aber gut, gesagt war gesagt, ein weiteres Züngeln gezüngelt, und noch ein Schluck zu sich genommen.
Amadeo wendet den Blick langsam ab, bevor ihm noch die Augen drohen herauszufallen. Er zieht die Suppenschüssel etwas näher an sich heran und stochert mit dem Löffel darin herum. "Im Wyrmland braucht man keine Kräuter, um sich Dinge einzubilden." Langsam schlürft er den ersten Löffel der dünnen Brühe, wobei er die Fremde wieder aus dem Augenwinkel mustert. "Wenn Ihr nicht ganz menschlich seid: Was seid Ihr denn dann?"
Ciara nickt bestätigend, denn - wo das Kerlchen recht hat! Im Wyrm ist da doch irgendwie... alles möglich. Sogar sowas wie sie. Oder eher, so eine. "Eigentlich bin ich gar nicht mehr menschlich, ich stamme nur von solchen ab, und von Echsen. Ich bin ein Mischling aus ganz viel Vampir und einem guten Schuss Echsenwesen." Eine seltsame Mischung, das ist auch ihr bewusst, aber sie kann ganz gut damit leben. Ob sie dem Mann eigentlich so viel erzählen sollte? Immerhin hat er gesagt, er sei Journalist! Nachher liest sie noch von sich in der Grünen, und am besten genauso einen Schund, wie der über Suriel und die Stadtwachen… aber gut - was stört es sie schon groß? Noch hat sie ja nichts verbrochen, also… mal sehen, was das hier so gibt. Wahrscheinlich eh nichts, außer vielleicht ein netter Zeitvertreib am heutigen Tag.
Amadeo greift in seine Umhängetasche und zieht ein in ledergebundenes Notizbuch hervor, was er sogleich aufschlägt. "Ganz viel Vampir?" Seine Augenbraue wandert sprunghaft nach oben. "Also eine Vampirechse?!" Oder Echsvampir? Nein, das klingt merkwürdig. 'Vampirechse' kritzelt er nun ganz oben auf eine leere Seite seines Buches. "Ich bin übrigens Amadeo, Schreiberling und Stellvertreter der Chefredakteur der Grünen - und Ihr heißt?"
Der gesamte hohe Rat und auch Herzog Tindall Avalos selbst waren zugegen und der Herzog, sowie Hauptmann Randulf Winddorn wandten sich mit schweren, aber hoffnungsvollen Worten an die Versammelten. Wichtig jedoch war das, was die Dame Alara Lucci mitzuteilen hatte. Man erzählt sich, diese wäre einen Handel mit einer uralten und mächtigen Sumpfhexe eingegangen. Einen Handel, den sie nur mit Hilfe des gesamten Volkes erfüllen kann und somit waren ihre Worte eindringlich, bittend, und nicht weniger von Hoffnung erfüllt, als die von Herzog und Hauptmann selbst. Doch der Hilferuf und der dargebotene Weg zur Vernichtung des schwarzen Mannes hat nicht nur Freiwillige, sondern auch Kritiker hervorgebracht. Ein lautes, teils erbostes Wortgefecht hat den Stadtplatz eingenommen und in eben jenem Moment, als der Streit zu endgültigem Zwiespalt zu führen schien, sprang unser Herzog behände von der Bühne, lies sich hinab zu jenen, die eben noch Gegner in Überzeugung und Worten waren und versuchte eine Hand zu reichen, die Hoffende und Zweifelnde zusammenführen könnte.
Genauere Informationen über Inhalt und Thema der Verkündung werden bald in einer Sonderausgabe erläutert. Sicher ist, das es einen unsicheren Weg gibt, der doch vom Licht der Zuversicht erhellt wird. Zuviele haben bereits ihr Leben gelassen und das Geflüster über ein eventuelles Ende des Schreckens wird immer mehr zu einem Raunen, Murmeln und vielleicht dauert es nicht mehr lange, bis diese zu Ausrufen der Erleichterung werden.
Die Schmiedin der Echsenstadt – Vampirisch duster und echsisch stark
Ihr, liebe Leser kennt das doch sicherlich: Man sieht etwas, findet es seltsam interessant und wollt Es anfassen, unabhängig davon, ob es sich dabei um ein Lebewesen oder einen Gegenstand handelt. Warum man sich bei Lebewesen mit dem einfach anfassen zurück halten solltet und was eine Echse damit zu tun hat, erfahrt ihr hier:
Amadeo| Ein kühler Luftzug strömt durch die Kneipe, als der Schreiberling die Tür öffnet. Schnell schließt er sie hinter sich wieder und sperrt den Nebel aus. Dicke Flocken hängen in seine Haaren und seine Hände stecken in dicken Handschuhen. Dieser Winter hält sich hartnäckig. Bibbernd begibt er sich zur Bar und bestellt ein warmes Süppchen.
Ciara hat zwar keine sonderlichen Probleme mit dem kalten Wetter - was ihre Kleidung durchaus auch vermuten lässt; die schwarze Hose steckt zwar in Lederstiefeln, doch ihr Oberkörper wird nur von einer kurzärmligen, vor der Brust verknoteten Bluse verdeckt - doch etwas für die innere Wärme zu tun hat bislang wohl höchstens Frostelementaren geschadet, sodass auch sie sich nach betreten der Kneipe direkt an die Bar begibt. Allerdings bestellt sie nach dem Hinsetzen und doppeltem Züngeln keine Suppe, sondern doch lieber einen heißen Met. Das Säckchen, aus welchem sie ihr Gold hervor zieht, ist straff an ihrem Gürtel festgeknotet, und auch zwei Schäfte mit zugehörigen Dolche finden man da, links und rechts. Stark sieht diese Frau aus, exotisch und... irgendwie ganz gut gelaunt. Aber so ist das meistens, wenn sie neue Aufträge an Land gezogen hat, und sich danach hier eine 'Stärkung' gönnt.
Amadeo schält seine Hände aus den Handschuhen und klopft sich den Schnee von den Schultern. Auch er setzt sich direkt an die Bar, während er auf seine Suppe wartet. Der neue Gast erntet zunächst nur einen schiefen Seitenblick, der mehr dazu dient, zu überblicken, wer sich da neben ihn setzt. Der kurze Blick wird dann aber recht schnell zum Starren, als er erst die Dolche und dann den Rest der eindrucksvollen Erscheinung entdeckt.
Ciara bemerkt, während sie Cedrik nach ihrer Bestellung bei seiner Arbeit zusieht, aus den Augenwinkeln, wie sie... angeglotzt wird. Und auch, wenn sie sich irgendwann während ihrer rund 56 Lebensjahre daran gewöhnt haben sollte, hat sie heute irgendwie keine Lust, das Menschlein neben sich zu ignorieren. So wird abermals gezüngelt, aus Reflex eben, und sich mit sachtem, nichts sagendem Schmunzeln auf den dunklen Lippen, zu dem Fremden umgewandt und... zurückgestarrt. Direkt in seine Augen, mit den eigenen, nachtschwarzen.
Amadeo schluckt. Jetzt hat sie... es... was auch immer wohl bemerkt, dass er starrt. Leicht ziehen sich seine Augen zu Schlitzen zusammen, als einfach zurück gestarrt wird. Und dieses Züngeln! Erstaunlich! Nicht einmal das Klocken, mit dem Cedrik die Suppenschüssel vor ihm abstellt, bringt ihn dazu, sich wieder seinen eigenen Angelegenheiten zu widmen. Langsam hebt er - mit ausgestreckten Zeigefinger - die Hand und bewegt sie langsam auf die Nase des "Es" zu. Er weiß nicht einmal genau, warum er das tut. Der Anblick weckt aber das schlichte Bedürfnis in ihm, Es anzufassen.
Ciara hebt eine Braue an, und beginnt auf den Zeigefinger des Fremden zu schielen. Der will doch jetzt nicht ernsthaft auf ihre Nase drücken?! "Wenn du den Zeigefinger behalten willst, würd ich den an deiner Stelle ganz schnell wieder zurückziehen oder ist das so 'ne Art fremdländischer Gruß?" Also so sehr nach einem 'es' sieht sie doch auch wieder nicht aus, oder? Eindeutig weiblich, und eeeigentich auch hübsch. Nur eben rote Haut, kurze schwarze Haare, dieses Halbkörpertattoo, das ihre ganze linke Seite, samt Arm, Hals und Bein bedeckt, und eben ihre Echsenzunge, die sie 'besonders' wirken lassen. Nicht wie andere Frauen. Aber ein 'Es'? Wirklich? Dabei hat sie nicht mal eine Rute oder Flügel oder irgendso'n Klump... aber gut, wenn der Herr meint. Nur das mit dem Finger, das meint Ciara, halb-ernst zumindest. Aber was sind das auch bitte für Manieren? Einfach fremde Nasen anzustupsen!
Amadeo hat, trotz der Existenz der Echsenstadt bis jetzt eben noch nie einen zu Gesicht bekommen. Erstens meidet er dieses öde Stückchen Wyrmland und zweitens scheint es nicht wirklich viele diese Individuen zu geben. Als Es nun mit weiblicher Stimme zu ihm spricht, zuckt er zusammen. "Wa - Zeige-?! Haha... ach der." In einem Bogen macht er mit dem Finger kehrt und kratzt sich mit eben diesem nun halbwegs verlegen am Hinterkopf, als wäre genau dieser das eigentliche Ziel der Bewegung gewesen. "Gruß... mhmm... das hatte natürlich rein wissenschaftliche Gründe!", plappert er nach kurzer Verlegenheit munter drauf los. "Als Journalist habe ich die Aufgabe, zu überprüfen, ob Dinge echt sind!" Schließlich musste er ja sicher sein, ob er sich eine solch imposante Erscheinung lediglich einbildet!
Ciara belässt ihre Braue vorerst auf deren erhobenen Platz und schmunzelt ein wenig kecker, als der Fremde sich da auf einmal verlegen am Hinterkopf kratzt. Während sie dessen weiteren, munteren Worten lauscht, widmet sie sich züngelnd erstmal dem endlich vor ihr stehenden Met, und trinkt genüsslich einen Schluck, eh sie wieder zu dem fremden sieht und sich erkundigt "Ist es brauch unter Journalisten, sinneserweiternde Kräuterchen zu rauchen, oder warum zweifelt ihr an meiner Existenz? Ich bin genauso real wie du und Cedrik, nur… nicht ganz so menschlich." Danke, Fräulein Offensichtlich... aber gut, gesagt war gesagt, ein weiteres Züngeln gezüngelt, und noch ein Schluck zu sich genommen.
Amadeo wendet den Blick langsam ab, bevor ihm noch die Augen drohen herauszufallen. Er zieht die Suppenschüssel etwas näher an sich heran und stochert mit dem Löffel darin herum. "Im Wyrmland braucht man keine Kräuter, um sich Dinge einzubilden." Langsam schlürft er den ersten Löffel der dünnen Brühe, wobei er die Fremde wieder aus dem Augenwinkel mustert. "Wenn Ihr nicht ganz menschlich seid: Was seid Ihr denn dann?"
Ciara nickt bestätigend, denn - wo das Kerlchen recht hat! Im Wyrm ist da doch irgendwie... alles möglich. Sogar sowas wie sie. Oder eher, so eine. "Eigentlich bin ich gar nicht mehr menschlich, ich stamme nur von solchen ab, und von Echsen. Ich bin ein Mischling aus ganz viel Vampir und einem guten Schuss Echsenwesen." Eine seltsame Mischung, das ist auch ihr bewusst, aber sie kann ganz gut damit leben. Ob sie dem Mann eigentlich so viel erzählen sollte? Immerhin hat er gesagt, er sei Journalist! Nachher liest sie noch von sich in der Grünen, und am besten genauso einen Schund, wie der über Suriel und die Stadtwachen… aber gut - was stört es sie schon groß? Noch hat sie ja nichts verbrochen, also… mal sehen, was das hier so gibt. Wahrscheinlich eh nichts, außer vielleicht ein netter Zeitvertreib am heutigen Tag.
Amadeo greift in seine Umhängetasche und zieht ein in ledergebundenes Notizbuch hervor, was er sogleich aufschlägt. "Ganz viel Vampir?" Seine Augenbraue wandert sprunghaft nach oben. "Also eine Vampirechse?!" Oder Echsvampir? Nein, das klingt merkwürdig. 'Vampirechse' kritzelt er nun ganz oben auf eine leere Seite seines Buches. "Ich bin übrigens Amadeo, Schreiberling und Stellvertreter der Chefredakteur der Grünen - und Ihr heißt?"