Ghulsdaei, Amontille 12 im Jahre 1760 .
Bericht einer Wache
Ghulsdaei, Fueshner 12, 1759
Talheim
Gegen Abend erwähnten Tages wurde mit einem gering höheren Aufgebot an Wachleuten beobachtet, wie sich ein übergroßer Herr, offenkundig dämonischer Natur, innerhalb der Stadtmauern materialisiert hat. Da er sich schnell in ein erst harmlos erscheinendes Gespräch mit dem jungen Rekruten Ascanio Scaevola - Augenzeuge, - verwickelte, wurde die Tätigkeit des Schutzes Talheims vorerst auf reine Beobachtung beschränkt.
Nachdem der Dämon, vor dem die Wache Talheims vorher schon gewarnt wurde, jedoch Anstalten machte, Zauberei anzuwenden, von der man nicht wusste, ob sie sich schädlich auswirken könne, wurde er gebeten dies zu unterlassen. Ohne ersichtlichen Vorsatz griff erwähnter Zauber die am Tor stationierten Wachen an, trotzdem der Dämon - unter dem Namen Astaroth bekannt dank erwähnter Warnung - vorher von einer dieser gewarnt wurde. Astaroth wurde wegen diesen Umständen gebeten Talheim zu verlassen, reagierte jedoch mit weiteren Angriffen. Der Ruhe des anwesenden Augenzeugen und dem beherzten Einschreiten einer Wachfrau, ohne Handgreiflichkeiten von Seiten der Wache, sei es zu verdanken, dass sich der Herr Astaroth mit zweifacher Verwarnung zurück zog.
Dennoch besteht der Bedarf einer Warnung, da erwähnter Dämon, der vom Augenzeugen als Herzog beschrieben wurde, sich mit einer Drohung zurück zog. Es folgt eine Beschreibung seines Äußeren:
Geschlecht: männlich
Größe: Etwa sieben einhalb Fuß hoch
Haare: weiß, etwa schulterlang
Andere Auffälligkeiten: Er trägt offenkundig Hörner auf seinem Haupt, hat eine ungewöhnliche Augenfarbe, einen dunklen Hautton und man unterstellt ihm eine dämonische Herkunft.
Beim Ersichten eines Herren innerhalb von Stadtgranzen, sofern die Beschreibung auf ihn passt und er sich mit dem Namen Astaroth vorstellt, ist umgehend die Wache zu informieren und sei es nur wegen nötiger Beobachtung. Es wird dringlich davon abgeraten sich auf einem Kampf auf eigene Faust mit ihm einzulassen.
Bericht Ende.
Die lebende Legende vom Wyrm
Das Wyrmland hat ja so einige Legenden zu bieten: Paladine, Drachentöter, Könige... und vergisst man in dieser Liste nur all zu oft, dass sie alle Gegenspieler hatten. Mörder, Erpresser und Diebe.
Amadeo | Tee, Zucker, Milch... Immer wieder geht Amadeo im Kopf den Gästetisch durch. Feuer im Kamin, Kissen auf den Sesseln, Pergament, Tinte und Feder einsatzbereit - Ja... er sollte alles haben. Aber dennoch: Eine letzte Kontrolle muss einfach sein, schließlich wird heute eine Legende des Wyrmlandes zu Gast sein und da möchte er sich einfach keine Fehler erlauben, was bedeutet, dass er nun schon zum hundertsten Mal die Kissen zurechtrückt und den Abstand von Sessel zu Kaminfeuer optimiert.
PyrO hat sich wirklich und wahrhaftig für einen Moment geehrt gefühlt, dass man gerade ihn in die
Redaktion der Zeitung eingeladen hat. Doch nichtsdestotrotz glimmt auch just in diesem Moment wieder eine Kippe zwischen den blassen Lippen des Spielers auf. Die Haare hängen ihm in wirren Strähnen hie' und da in die Stirne, während er nun selbst die Klinke der Bürotüre hinab drückt, ohne einmal oder gar mehrmals zu klopfen. So viel Anstand besitzt der Kerl eben nicht, welcher nun über die Schwelle tritt und für einen Moment stehen bleibt, nur um sich im Inneren dessen umzuschauen. Unhöflich? Nunja, was erwartet man von einem Kerl, wie dem Schwarzhaarigen mit eben jenem animalischen Blick?
Amadeo entrinnt ein kurzes, schrilles Quieken, als er unvermittelt hört, wie die Tür hinter ihm auf geht. Erschrocken und mit einer Hand an der Brust dreht er sich um. "Bei Ramius... Wie könnt Ihr - " Gerade will er zu einem seiner berühmten Vorträge über Anstand über gehen, als er den Gast erkennt. "Bei Ramius zum zweiten!" Er geht ein paar kleine, respektvolle Schritte auf den Gast zu. "Ihr... Ihr seid es wirklich." Mit glitzernden Augen und einer übertriebenen Handbewegung deutet
er auf die kleine Sitzecke am Kamin. "Herzlich willkommen. Mein Name ist Amadeo, Schreiberling und stellvertretener Chefredakteur der Grünen... das ist Thalheims größtes Nachrichtenblatt. Aber was erzähl ich da? Das wisst Ihr sicherlich... Ihr standet ja schon oft genug drin."
PyrO| Wie gut wohl, dass Amadeo ihm nun keinen Vortrag hält. Das hätte ihn gewiss nur gelangweilt. So aber legt sich der Kopf für einen Augenblick ein Stück weit schief, ob des Quiekens. Da hat doch nun hoffentlich Niemand Angst? Er soll schließlich ein Interview geben. Von einem Spiel war nicht die Rede. Was eigentlich schade ist. Aber nunja. Nicht änderbar, oder? Eher wird der Gegenüber nun gemustert, während sich die rechte Hand ein Stück weit erhebt, um die
Kippe von den Lippen zu nehmen. Einem kurzen grinsen wird man gewahr, wohl ebenso wie einer Reihe rasiermesserscharfer Zähne. "Wer sollte es sonst sein?" Sachten sind die Worte ausgesprochen. Oh ja, er stand schon mehr als einmal drin. Überfälle, der Bankraub, Erpressungen, ein missglückter Uhrendiebstahl. Kurz nur wird man einem Schnauben gewahr. "Und ich warte immer noch auf all' die Ehrungen." Ironie. Die Zeit war einmal. Dennoch lässt er sich nun auf die Sitzgelegenheit sinken.
Amadeo schließt die Tür hinter ihrem Gast. "Öhm... hier gehen sehr oft Leute ein und aus." Ehrlich gesagt, ist dies hier seit Wochen der erste Gast... sieht man mal von den Zeitungsjungen ab. "Nun... Pyro..." Auch er lässt sich auf einem Sessel nieder und zieht sein Schreibwerkzeug zu sich heran. "Es war sehr lange ruhig um Euch... wo wart Ihr die ganze Zeit?"
PyrO legt erneut den Kopf ein wenig schief. Soso. Nun gut, was will man auch von einem Büro erwarten? Kurz nur wird sein Gegenüber beobachtet, während er einen erneuten Zug von seiner Kippe macht, ohne sich darum zu kümmern, dass dies vielleicht stören könnte. Als dann allerdings die Frage erklingt, landet die Kippe wieder zwischen Daumen und Zeigefinger, während er den Oberkörper ein Stück weit nach vorne beugt. "Keine Sorge, die Landen haben mich wieder und werden mich auch nicht mehr so leicht los." Ob das nun eine Drohung oder ein Versprechen sein soll? Müsste wohl Jeder für sich entscheiden. "Hier und dort, habe die Welt bereist und schlussendlich festgestellt, es ist nirgends so schön, wie hier." Zumindest in seinen Augen. Was auch immer 'schön' zu bedeuten hat.
Amadeo lehnt sich zum Kamin und holt einen kleinen Teller vom Sims. Er stellt ihn auf den Tisch, als Aschenbecher. "Sitzen die Geldbörsen ander Orts etwa zu eng am Gürtel?" Er zwinkert Pyro zu. "Früher... wart Ihr da nicht ein Mitlgied des Phexordens? Was ist eigentlich aus dem geworden?" Von dem hatte er mindestens genauso lange nichts gehört, wie von diesem Mann hier.
PyrO ascht nun auch direkt einmal ab, als er dem Tellerchen gewahr wird, ehe er sich wieder zurück lehnt. Der Blick legt sich nur für einen Moment in das lodernde Feuer des Kamins, bevor er diesen wieder auf den Gegenüber richtet. "Ich könnte mir auch die Enganliegendste schnappen, wenn ich nur wollte. Doch das ist mir einfach zu langweilig geworden." Gibt es doch wesentlich interessantere Dinge. Zumeist. "Früher ja. Bevor ich die Landen hinter mich gebracht hatte." Eine kurze Pause folgt, ehe sich erneut ein grinsen auf das blasse Lippenpaar legt. "Das interessiert mich nicht. Vielleicht haben die Wachen sie geschnappt. Vielleicht ist Einer nach dem Anderen untergetaucht. Haben die Landen verlassen. Verrotten im Kerker. Oder haben es schlichtweg mit der Angst zu tun bekommen." Wie jetzt?
Amadeo zieht eine Augenbraue nach Oben und notiert sich ein paar Stichworte. "So... so..." Er schlägt betont lässig die Beine übereinander und lehnt sich leicht nach vorn. "Verratet mir... diese... Gelassenheit... diese Art, wie Euch alles egal zu sein scheint... Spielt Ihr einfach nur eine Rolle oder versucht Ihr damit eine schwere Kindheit zu verdrängen?"
PyrO bleibt ob der Worte dennoch ruhig, gelassen. Etwas, dass er früher wohl gewiss nicht geblieben wäre. Hätte er die Worte doch bestimmt schon als Beleidigung aufgefasst. "Glaubst du etwa nicht daran, dass es Dinge gibt, die einem mit der Zeit egal werden? Früher hätte ich Kopf und Kragen für einen Phexler riskiert. Heute wäre es mir schlichtweg egal, ob er seinen Kopf verliert, oder nicht." Kurz nur wird die Schulter gezuckt und gar schon wieder
gegrinst.
Amadeo lehnt sich stirnrunzelnd zurück. "Mhmmm ich denke, ich verstehe... aber... sind Euch denn alle egal oder gibt es jemanden... Spezielles im Wyrmland, der all die Zeit auf Euch gewartet hat?" Ob Partnerin, oder guter Freund - So ganz allein auf der Welt zu sein ist für den Schreiberling einfach undenkbar.
PyrO versteht nicht, wieso sein Gegenüber nun die Stirn runzelt. Er hat damit so gar kein Problem, aber Moment... Halt! Da wird das Grinsen schon wieder breiter, da legt sich der Kopf für einen Moment schief, so dass man einem kleinen schwarzen Mal gewahr wird. Wirklich klein und es sieht aus, wie eine Bissspur. Allerdings als wäre dies sachtene schwarz unter der Haut. Der Kopf wird wieder gerade gerichtet, während der Zeigefinger der Linken an die Lippe gelegt wird. "Da gibt es wirklich eine Person, die all' die ganzen Jahre gewartet hat. Obwohl es mir erst richtig bewußt wurde, als ich ihn jetzt wieder getroffen habe." Eine kurze Pause folgt. "Oh, wir werden jede Menge Spass zusammen haben." Nun landet die Kippe doch wieder zwischen den Lippen. Herjee, das arme Wyrmland!
Ghulsdaei, Fueshner 12, 1759
Talheim
Gegen Abend erwähnten Tages wurde mit einem gering höheren Aufgebot an Wachleuten beobachtet, wie sich ein übergroßer Herr, offenkundig dämonischer Natur, innerhalb der Stadtmauern materialisiert hat. Da er sich schnell in ein erst harmlos erscheinendes Gespräch mit dem jungen Rekruten Ascanio Scaevola - Augenzeuge, - verwickelte, wurde die Tätigkeit des Schutzes Talheims vorerst auf reine Beobachtung beschränkt.
Nachdem der Dämon, vor dem die Wache Talheims vorher schon gewarnt wurde, jedoch Anstalten machte, Zauberei anzuwenden, von der man nicht wusste, ob sie sich schädlich auswirken könne, wurde er gebeten dies zu unterlassen. Ohne ersichtlichen Vorsatz griff erwähnter Zauber die am Tor stationierten Wachen an, trotzdem der Dämon - unter dem Namen Astaroth bekannt dank erwähnter Warnung - vorher von einer dieser gewarnt wurde. Astaroth wurde wegen diesen Umständen gebeten Talheim zu verlassen, reagierte jedoch mit weiteren Angriffen. Der Ruhe des anwesenden Augenzeugen und dem beherzten Einschreiten einer Wachfrau, ohne Handgreiflichkeiten von Seiten der Wache, sei es zu verdanken, dass sich der Herr Astaroth mit zweifacher Verwarnung zurück zog.
Dennoch besteht der Bedarf einer Warnung, da erwähnter Dämon, der vom Augenzeugen als Herzog beschrieben wurde, sich mit einer Drohung zurück zog. Es folgt eine Beschreibung seines Äußeren:
Geschlecht: männlich
Größe: Etwa sieben einhalb Fuß hoch
Haare: weiß, etwa schulterlang
Andere Auffälligkeiten: Er trägt offenkundig Hörner auf seinem Haupt, hat eine ungewöhnliche Augenfarbe, einen dunklen Hautton und man unterstellt ihm eine dämonische Herkunft.
Beim Ersichten eines Herren innerhalb von Stadtgranzen, sofern die Beschreibung auf ihn passt und er sich mit dem Namen Astaroth vorstellt, ist umgehend die Wache zu informieren und sei es nur wegen nötiger Beobachtung. Es wird dringlich davon abgeraten sich auf einem Kampf auf eigene Faust mit ihm einzulassen.
Bericht Ende.
Die lebende Legende vom Wyrm
Das Wyrmland hat ja so einige Legenden zu bieten: Paladine, Drachentöter, Könige... und vergisst man in dieser Liste nur all zu oft, dass sie alle Gegenspieler hatten. Mörder, Erpresser und Diebe.
Amadeo | Tee, Zucker, Milch... Immer wieder geht Amadeo im Kopf den Gästetisch durch. Feuer im Kamin, Kissen auf den Sesseln, Pergament, Tinte und Feder einsatzbereit - Ja... er sollte alles haben. Aber dennoch: Eine letzte Kontrolle muss einfach sein, schließlich wird heute eine Legende des Wyrmlandes zu Gast sein und da möchte er sich einfach keine Fehler erlauben, was bedeutet, dass er nun schon zum hundertsten Mal die Kissen zurechtrückt und den Abstand von Sessel zu Kaminfeuer optimiert.
PyrO hat sich wirklich und wahrhaftig für einen Moment geehrt gefühlt, dass man gerade ihn in die
Redaktion der Zeitung eingeladen hat. Doch nichtsdestotrotz glimmt auch just in diesem Moment wieder eine Kippe zwischen den blassen Lippen des Spielers auf. Die Haare hängen ihm in wirren Strähnen hie' und da in die Stirne, während er nun selbst die Klinke der Bürotüre hinab drückt, ohne einmal oder gar mehrmals zu klopfen. So viel Anstand besitzt der Kerl eben nicht, welcher nun über die Schwelle tritt und für einen Moment stehen bleibt, nur um sich im Inneren dessen umzuschauen. Unhöflich? Nunja, was erwartet man von einem Kerl, wie dem Schwarzhaarigen mit eben jenem animalischen Blick?
Amadeo entrinnt ein kurzes, schrilles Quieken, als er unvermittelt hört, wie die Tür hinter ihm auf geht. Erschrocken und mit einer Hand an der Brust dreht er sich um. "Bei Ramius... Wie könnt Ihr - " Gerade will er zu einem seiner berühmten Vorträge über Anstand über gehen, als er den Gast erkennt. "Bei Ramius zum zweiten!" Er geht ein paar kleine, respektvolle Schritte auf den Gast zu. "Ihr... Ihr seid es wirklich." Mit glitzernden Augen und einer übertriebenen Handbewegung deutet
er auf die kleine Sitzecke am Kamin. "Herzlich willkommen. Mein Name ist Amadeo, Schreiberling und stellvertretener Chefredakteur der Grünen... das ist Thalheims größtes Nachrichtenblatt. Aber was erzähl ich da? Das wisst Ihr sicherlich... Ihr standet ja schon oft genug drin."
PyrO| Wie gut wohl, dass Amadeo ihm nun keinen Vortrag hält. Das hätte ihn gewiss nur gelangweilt. So aber legt sich der Kopf für einen Augenblick ein Stück weit schief, ob des Quiekens. Da hat doch nun hoffentlich Niemand Angst? Er soll schließlich ein Interview geben. Von einem Spiel war nicht die Rede. Was eigentlich schade ist. Aber nunja. Nicht änderbar, oder? Eher wird der Gegenüber nun gemustert, während sich die rechte Hand ein Stück weit erhebt, um die
Kippe von den Lippen zu nehmen. Einem kurzen grinsen wird man gewahr, wohl ebenso wie einer Reihe rasiermesserscharfer Zähne. "Wer sollte es sonst sein?" Sachten sind die Worte ausgesprochen. Oh ja, er stand schon mehr als einmal drin. Überfälle, der Bankraub, Erpressungen, ein missglückter Uhrendiebstahl. Kurz nur wird man einem Schnauben gewahr. "Und ich warte immer noch auf all' die Ehrungen." Ironie. Die Zeit war einmal. Dennoch lässt er sich nun auf die Sitzgelegenheit sinken.
Amadeo schließt die Tür hinter ihrem Gast. "Öhm... hier gehen sehr oft Leute ein und aus." Ehrlich gesagt, ist dies hier seit Wochen der erste Gast... sieht man mal von den Zeitungsjungen ab. "Nun... Pyro..." Auch er lässt sich auf einem Sessel nieder und zieht sein Schreibwerkzeug zu sich heran. "Es war sehr lange ruhig um Euch... wo wart Ihr die ganze Zeit?"
PyrO legt erneut den Kopf ein wenig schief. Soso. Nun gut, was will man auch von einem Büro erwarten? Kurz nur wird sein Gegenüber beobachtet, während er einen erneuten Zug von seiner Kippe macht, ohne sich darum zu kümmern, dass dies vielleicht stören könnte. Als dann allerdings die Frage erklingt, landet die Kippe wieder zwischen Daumen und Zeigefinger, während er den Oberkörper ein Stück weit nach vorne beugt. "Keine Sorge, die Landen haben mich wieder und werden mich auch nicht mehr so leicht los." Ob das nun eine Drohung oder ein Versprechen sein soll? Müsste wohl Jeder für sich entscheiden. "Hier und dort, habe die Welt bereist und schlussendlich festgestellt, es ist nirgends so schön, wie hier." Zumindest in seinen Augen. Was auch immer 'schön' zu bedeuten hat.
Amadeo lehnt sich zum Kamin und holt einen kleinen Teller vom Sims. Er stellt ihn auf den Tisch, als Aschenbecher. "Sitzen die Geldbörsen ander Orts etwa zu eng am Gürtel?" Er zwinkert Pyro zu. "Früher... wart Ihr da nicht ein Mitlgied des Phexordens? Was ist eigentlich aus dem geworden?" Von dem hatte er mindestens genauso lange nichts gehört, wie von diesem Mann hier.
PyrO ascht nun auch direkt einmal ab, als er dem Tellerchen gewahr wird, ehe er sich wieder zurück lehnt. Der Blick legt sich nur für einen Moment in das lodernde Feuer des Kamins, bevor er diesen wieder auf den Gegenüber richtet. "Ich könnte mir auch die Enganliegendste schnappen, wenn ich nur wollte. Doch das ist mir einfach zu langweilig geworden." Gibt es doch wesentlich interessantere Dinge. Zumeist. "Früher ja. Bevor ich die Landen hinter mich gebracht hatte." Eine kurze Pause folgt, ehe sich erneut ein grinsen auf das blasse Lippenpaar legt. "Das interessiert mich nicht. Vielleicht haben die Wachen sie geschnappt. Vielleicht ist Einer nach dem Anderen untergetaucht. Haben die Landen verlassen. Verrotten im Kerker. Oder haben es schlichtweg mit der Angst zu tun bekommen." Wie jetzt?
Amadeo zieht eine Augenbraue nach Oben und notiert sich ein paar Stichworte. "So... so..." Er schlägt betont lässig die Beine übereinander und lehnt sich leicht nach vorn. "Verratet mir... diese... Gelassenheit... diese Art, wie Euch alles egal zu sein scheint... Spielt Ihr einfach nur eine Rolle oder versucht Ihr damit eine schwere Kindheit zu verdrängen?"
PyrO bleibt ob der Worte dennoch ruhig, gelassen. Etwas, dass er früher wohl gewiss nicht geblieben wäre. Hätte er die Worte doch bestimmt schon als Beleidigung aufgefasst. "Glaubst du etwa nicht daran, dass es Dinge gibt, die einem mit der Zeit egal werden? Früher hätte ich Kopf und Kragen für einen Phexler riskiert. Heute wäre es mir schlichtweg egal, ob er seinen Kopf verliert, oder nicht." Kurz nur wird die Schulter gezuckt und gar schon wieder
gegrinst.
Amadeo lehnt sich stirnrunzelnd zurück. "Mhmmm ich denke, ich verstehe... aber... sind Euch denn alle egal oder gibt es jemanden... Spezielles im Wyrmland, der all die Zeit auf Euch gewartet hat?" Ob Partnerin, oder guter Freund - So ganz allein auf der Welt zu sein ist für den Schreiberling einfach undenkbar.
PyrO versteht nicht, wieso sein Gegenüber nun die Stirn runzelt. Er hat damit so gar kein Problem, aber Moment... Halt! Da wird das Grinsen schon wieder breiter, da legt sich der Kopf für einen Moment schief, so dass man einem kleinen schwarzen Mal gewahr wird. Wirklich klein und es sieht aus, wie eine Bissspur. Allerdings als wäre dies sachtene schwarz unter der Haut. Der Kopf wird wieder gerade gerichtet, während der Zeigefinger der Linken an die Lippe gelegt wird. "Da gibt es wirklich eine Person, die all' die ganzen Jahre gewartet hat. Obwohl es mir erst richtig bewußt wurde, als ich ihn jetzt wieder getroffen habe." Eine kurze Pause folgt. "Oh, wir werden jede Menge Spass zusammen haben." Nun landet die Kippe doch wieder zwischen den Lippen. Herjee, das arme Wyrmland!