Jacepdaei, Sithil 6 im Jahre 1758.
Klatsch und Tratsch
Entgegen der Annahme die Drachen hätten sich zurückgezogen wird in letzter Zeit verdächtig häufig ein roter Drache im Land gesichtet - im Gegensatz zu seinen Genossen soll er aber recht umgänglich sein. Kann das wohl stimmen?
In der Bettelgasse sollen mehr Gestalten in Seidenhemden die Hand aufhalten als Kinder mit eingefallenen Wangen.
Im Hafen hat der Händler Johann angeblich ein Drachenfleischmonopol in den Händen - fraglich, ob es wirklich Drachenschnitzel sind, die er dort verkauft, oder doch eher Pferdefleisch?
Romars Dorfbrunnen soll schadstofffrei sein seit: 26 Tagen.
Der verwaiste Garten der Wyrmlande
Könnt Ihr Euch noch daran erinnern wie es war, damals als der kleine Fluss im Wald noch so viele junge Damen angelockt hat?: Sie bestiegen die steinerne Brücke welche, über diesen führt, in der Hoffnung den Mann fürs Leben zu finden. Oder die Männer, wie sie still und leise in einer Nische aus Büschen verharrten um nur einen Blick auf die Frau Ihrer Träume zu erhaschen? Die Wesen haben sich extra in Ihre schönsten Kleider geworfen um gesehen zu werden, beachtet zu werden; um das zu finden was sie schon lange suchten.
Ein Ort erschaffen um sich auszuruhen, Gefühle zu entdecken und vielleicht sogar die große Liebe finden - so war es früher. Die raschelnden Blätter, die Feen, welche Blüten durch die Winde wirbelten nur um diesen bezaubernden Ort eine liebliche Atmosphäre zu geben. Verstohlene Blicke, sanfte Berührungen und heimliche Küsse waren zu der damaligen Zeit ein Dauerzustand. Sogar Hochzeiten wurden gefeiert, denn es gab nun mal keinen besseren Ort als Ihn: Den Garten der Wyrmlande.
Gerüchte, der Garten sei verwaist, sind wohl für viele der alten Generation ein Schock; ganz zu schweigen von den noch heute verheirateten Paare, welche sich einst an genau diesem Ort kennen und lieben gelernt haben.
Reporter und Beobachter der Grünen haben sich auf den Weg gemacht, haben Ihre Ohren gespitzt und Ihre Augen poliert um zu sehen wie viel an diesem Gerücht dran ist!
„Da gab es sehr junge Damen, welche die hübschen restlichen Winterblümchen einfach mal ohne Umsicht pflückten!“
Sehr jung wurde mit den Händen optisch gedeutet, um den Worten mehr Gewicht zu verleihen.
„Ich sah einen Wolf oder was auch immer dieses Wollknäul dargestellt hat. Es beschnupperte sich selbst um dann lautstark (!) festzustellen, dass er stinkt!“
In diesem Zusammenhang wurde uns im Stillen berichtet, dass der Wolf auf seinem Allerwertesten noch restliche braune Dinge hatte, welche nicht ordnungsgemäß entfernt wurden.
„... ach diese Elfe, also die hättest Du sehen müssen! Dieses schöne gelockte braune Haar, und diese silbernen Augen, schade das ich auf Euren Geheiß dort war und nicht zu meinem Privatvergnügen! Jedenfalls, sah ich eine Elfe welche den Pfad über die Brücke nahm!“
Es sei erwähnt das der Reporter dieser Beobachtung die ganze nächste Woche eine Freistellung der Redaktion erhalten hat um seinem Privatvergnügen nach zu gehen!
„Das einzige was ich gehört habe, Echsen nutzen den Garten wie wir Ihn kennen nun als Nachtlager.“
Dieser Aussage eines Beobachters werden wir auf den Grund gehen, womöglich sind die Erdlöcher in der Echsenstadt Zachzzas nicht mehr leistbar?
„Wassernixen probieren Ihr Glück nach wie vor im Garten, doch an diesem Tag fanden sie kein einziges männliches Wesen an diesem Ort.“
Diese Reporterin sah man die Verwunderung darüber deutlich an, dass kein Mann den Weg in den Garten fand. Einfach nur ein schlechter Tag oder doch die bittere Wahrheit?
„In meiner Zeit konnte ich eine Fea beobachten und das nicht nur einmal und immer mit einem anderen Mann. Einer von Ihnen meinte sogar sie zu lieben. Tja scheinbar wird hier falsches Spiel getrieben..“
Angemerkt sei, dass das Wort Hure auch gefallen ist und die Dame eigentlich wirklich verdammt ansehnlich aussah und sie scheinbar Freude daran hat, den Männern die Köpfe zu verdrehen.
„Hunde… habt Ihr schon mal einen Hund im Garten gesehen? Vielleicht dachte die Dame ja, dass sie dadurch ein Herrchen für sich findet?“
Natürlich war die Besitzerin eine Menschenfrau, was sonst und sie traf tatsächlich jemanden, allerdings nur eine Heilerin welche auf der Suche nach Kräutern war.
„Ach eigentlich konnte ich nur Gezanke beobachten. Und da ging es im Grunde nur darüber dass man seine schlechte Laune an den erst Besten auslässt… Kindergarten…“
Der Reporter erwähnte auch etwas von Magie, jedoch nicht weiter erwähnenswert da die Diskussion der beiden ziemlich lächerlich war und er dabei sogar fast einschlief.
Zusammenfassend muss man klar sagen: Der Garten, wie wir Ihn kennen existiert nicht mehr. Vor ein paar Jahren war dieser zu jeder Jahreszeit stark besucht und man sah an fast jeder Nische ein Pärchen, das sich gerade kennen lernt oder gar heimliche Liebkosungen austauschte. Heiße und feurige Blicke wurden sich gegenseitig geschenkt und die Magie der stummen Liebe war greifbar.
In der heutigen Zeit flammt in wenigen Wesen noch diese kleine Hoffnung weswegen sie immer wieder kommen doch wir reden hier von einzelnen Wesen, vorwiegend weiblichen. Die Männerwelt scheint den Garten vollkommen abgeschrieben zu haben.
Der Garten ist nur noch ein Ort wie jeder andere, die liebliche Magie die einst herrschte ist verblasst und die Liebe in dem Sinne findet dort keinen Platz mehr. Ein trauriger Anblick denn dieses Gerücht der Garten der Wyrmlande sei verwaist scheint tatsächlich zu stimmen.
Ist dies das Ende einer Ära der Liebe an jenem Ort?
Wo verharren all die Liebe-Suchenden Wesen der Wyrmlande?
Reporter Ulf für die Grüne
Unser Wyrmland – Es könnte schlimmer sein
Bekanntlich liegt es in der Natur der Geschöpfe nur das zu sehen, was ihnen fehlt, jedoch den Blick dafür zu verlieren, was ihnen gegeben ist. Es wird gewettert über die Stadtwache, ob nun wahrlich korrupt oder nicht mag hier nicht beurteilt werden, und auch vor den Obrigkeiten macht der Pöbel nicht Halt, sodass sich die Herzogin zuletzt sogar höchst selbst in der Not gesehen hat, sich und ihren Gatten zu rechtfertigen. Und auch ob es nicht besser wäre, die Regierung an eine dauerhaft im Wyrmland präsente Entität abzugeben soll nicht Gegenstand dieses Beitrags werden. Ganz im Gegenteil, worum es gehen soll ist das, was die Leute im täglichen Leben vergessen oder garnicht erst wahrnehmen, nämlich, dass es ihnen in diesem Land weit besser geht als sie vermutlich zu schätzen wissen.
Ob nun dauerhaft präsent oder auf dem Balkon ihrer Burg winkend zu betrachten oder nicht, das Wyrmland hat eine Regierung. Die Regierung – wer, bei den Göttern, sollte es auch sonst sein? - sorgt für Veränderung. Täglich werden Bauprojekte aufgenommen, die zuvor genehmigt worden sind, von kleinen Privathäuschen bis hin zu großen Gewerben wie dem kürzlich errichteten Handelszentrum zu Thalheim. Tagtäglich geben wir unsere Finanzen in die schützenden Hände der Regierung, denn sie hat die landesweite Ye Olde Bank etabliert, die – bis auf klitzekleine Ausnahmen natürlich – mit der Genauigkeit eines Zwergenapparatus funktioniert, und zwar nicht nur auf Thalheim beschränkt, sondern seit langem bereits in allen zum Herzogtum gehörenden großen Städten. In weiterer Punkt sind die Stadtwachen: Korrupt oder nicht, ansonsten gibt es wohl kaum jemanden, der das Gesetz derartig im Land vertritt, für Recht und Ordnung sorgt und ihren Mann steht, selbst wenn es zu solcherlei Ausschreitungen wie zuletzt kommt. Die Moral der Wache ist ungebrochen, und so soll es sein. Wer ein Verbrechen meldet, dem wird geholfen, und wer eines begeht, der... wird in den meisten Fällen dafür zur Rechenschaft gezogen.
Entgegen der Annahme die Drachen hätten sich zurückgezogen wird in letzter Zeit verdächtig häufig ein roter Drache im Land gesichtet - im Gegensatz zu seinen Genossen soll er aber recht umgänglich sein. Kann das wohl stimmen?
In der Bettelgasse sollen mehr Gestalten in Seidenhemden die Hand aufhalten als Kinder mit eingefallenen Wangen.
Im Hafen hat der Händler Johann angeblich ein Drachenfleischmonopol in den Händen - fraglich, ob es wirklich Drachenschnitzel sind, die er dort verkauft, oder doch eher Pferdefleisch?
Romars Dorfbrunnen soll schadstofffrei sein seit: 26 Tagen.
Der verwaiste Garten der Wyrmlande
Könnt Ihr Euch noch daran erinnern wie es war, damals als der kleine Fluss im Wald noch so viele junge Damen angelockt hat?: Sie bestiegen die steinerne Brücke welche, über diesen führt, in der Hoffnung den Mann fürs Leben zu finden. Oder die Männer, wie sie still und leise in einer Nische aus Büschen verharrten um nur einen Blick auf die Frau Ihrer Träume zu erhaschen? Die Wesen haben sich extra in Ihre schönsten Kleider geworfen um gesehen zu werden, beachtet zu werden; um das zu finden was sie schon lange suchten.
Ein Ort erschaffen um sich auszuruhen, Gefühle zu entdecken und vielleicht sogar die große Liebe finden - so war es früher. Die raschelnden Blätter, die Feen, welche Blüten durch die Winde wirbelten nur um diesen bezaubernden Ort eine liebliche Atmosphäre zu geben. Verstohlene Blicke, sanfte Berührungen und heimliche Küsse waren zu der damaligen Zeit ein Dauerzustand. Sogar Hochzeiten wurden gefeiert, denn es gab nun mal keinen besseren Ort als Ihn: Den Garten der Wyrmlande.
Gerüchte, der Garten sei verwaist, sind wohl für viele der alten Generation ein Schock; ganz zu schweigen von den noch heute verheirateten Paare, welche sich einst an genau diesem Ort kennen und lieben gelernt haben.
Reporter und Beobachter der Grünen haben sich auf den Weg gemacht, haben Ihre Ohren gespitzt und Ihre Augen poliert um zu sehen wie viel an diesem Gerücht dran ist!
„Da gab es sehr junge Damen, welche die hübschen restlichen Winterblümchen einfach mal ohne Umsicht pflückten!“
Sehr jung wurde mit den Händen optisch gedeutet, um den Worten mehr Gewicht zu verleihen.
„Ich sah einen Wolf oder was auch immer dieses Wollknäul dargestellt hat. Es beschnupperte sich selbst um dann lautstark (!) festzustellen, dass er stinkt!“
In diesem Zusammenhang wurde uns im Stillen berichtet, dass der Wolf auf seinem Allerwertesten noch restliche braune Dinge hatte, welche nicht ordnungsgemäß entfernt wurden.
„... ach diese Elfe, also die hättest Du sehen müssen! Dieses schöne gelockte braune Haar, und diese silbernen Augen, schade das ich auf Euren Geheiß dort war und nicht zu meinem Privatvergnügen! Jedenfalls, sah ich eine Elfe welche den Pfad über die Brücke nahm!“
Es sei erwähnt das der Reporter dieser Beobachtung die ganze nächste Woche eine Freistellung der Redaktion erhalten hat um seinem Privatvergnügen nach zu gehen!
„Das einzige was ich gehört habe, Echsen nutzen den Garten wie wir Ihn kennen nun als Nachtlager.“
Dieser Aussage eines Beobachters werden wir auf den Grund gehen, womöglich sind die Erdlöcher in der Echsenstadt Zachzzas nicht mehr leistbar?
„Wassernixen probieren Ihr Glück nach wie vor im Garten, doch an diesem Tag fanden sie kein einziges männliches Wesen an diesem Ort.“
Diese Reporterin sah man die Verwunderung darüber deutlich an, dass kein Mann den Weg in den Garten fand. Einfach nur ein schlechter Tag oder doch die bittere Wahrheit?
„In meiner Zeit konnte ich eine Fea beobachten und das nicht nur einmal und immer mit einem anderen Mann. Einer von Ihnen meinte sogar sie zu lieben. Tja scheinbar wird hier falsches Spiel getrieben..“
Angemerkt sei, dass das Wort Hure auch gefallen ist und die Dame eigentlich wirklich verdammt ansehnlich aussah und sie scheinbar Freude daran hat, den Männern die Köpfe zu verdrehen.
„Hunde… habt Ihr schon mal einen Hund im Garten gesehen? Vielleicht dachte die Dame ja, dass sie dadurch ein Herrchen für sich findet?“
Natürlich war die Besitzerin eine Menschenfrau, was sonst und sie traf tatsächlich jemanden, allerdings nur eine Heilerin welche auf der Suche nach Kräutern war.
„Ach eigentlich konnte ich nur Gezanke beobachten. Und da ging es im Grunde nur darüber dass man seine schlechte Laune an den erst Besten auslässt… Kindergarten…“
Der Reporter erwähnte auch etwas von Magie, jedoch nicht weiter erwähnenswert da die Diskussion der beiden ziemlich lächerlich war und er dabei sogar fast einschlief.
Zusammenfassend muss man klar sagen: Der Garten, wie wir Ihn kennen existiert nicht mehr. Vor ein paar Jahren war dieser zu jeder Jahreszeit stark besucht und man sah an fast jeder Nische ein Pärchen, das sich gerade kennen lernt oder gar heimliche Liebkosungen austauschte. Heiße und feurige Blicke wurden sich gegenseitig geschenkt und die Magie der stummen Liebe war greifbar.
In der heutigen Zeit flammt in wenigen Wesen noch diese kleine Hoffnung weswegen sie immer wieder kommen doch wir reden hier von einzelnen Wesen, vorwiegend weiblichen. Die Männerwelt scheint den Garten vollkommen abgeschrieben zu haben.
Der Garten ist nur noch ein Ort wie jeder andere, die liebliche Magie die einst herrschte ist verblasst und die Liebe in dem Sinne findet dort keinen Platz mehr. Ein trauriger Anblick denn dieses Gerücht der Garten der Wyrmlande sei verwaist scheint tatsächlich zu stimmen.
Ist dies das Ende einer Ära der Liebe an jenem Ort?
Wo verharren all die Liebe-Suchenden Wesen der Wyrmlande?
Reporter Ulf für die Grüne
Unser Wyrmland – Es könnte schlimmer sein
Bekanntlich liegt es in der Natur der Geschöpfe nur das zu sehen, was ihnen fehlt, jedoch den Blick dafür zu verlieren, was ihnen gegeben ist. Es wird gewettert über die Stadtwache, ob nun wahrlich korrupt oder nicht mag hier nicht beurteilt werden, und auch vor den Obrigkeiten macht der Pöbel nicht Halt, sodass sich die Herzogin zuletzt sogar höchst selbst in der Not gesehen hat, sich und ihren Gatten zu rechtfertigen. Und auch ob es nicht besser wäre, die Regierung an eine dauerhaft im Wyrmland präsente Entität abzugeben soll nicht Gegenstand dieses Beitrags werden. Ganz im Gegenteil, worum es gehen soll ist das, was die Leute im täglichen Leben vergessen oder garnicht erst wahrnehmen, nämlich, dass es ihnen in diesem Land weit besser geht als sie vermutlich zu schätzen wissen.
Ob nun dauerhaft präsent oder auf dem Balkon ihrer Burg winkend zu betrachten oder nicht, das Wyrmland hat eine Regierung. Die Regierung – wer, bei den Göttern, sollte es auch sonst sein? - sorgt für Veränderung. Täglich werden Bauprojekte aufgenommen, die zuvor genehmigt worden sind, von kleinen Privathäuschen bis hin zu großen Gewerben wie dem kürzlich errichteten Handelszentrum zu Thalheim. Tagtäglich geben wir unsere Finanzen in die schützenden Hände der Regierung, denn sie hat die landesweite Ye Olde Bank etabliert, die – bis auf klitzekleine Ausnahmen natürlich – mit der Genauigkeit eines Zwergenapparatus funktioniert, und zwar nicht nur auf Thalheim beschränkt, sondern seit langem bereits in allen zum Herzogtum gehörenden großen Städten. In weiterer Punkt sind die Stadtwachen: Korrupt oder nicht, ansonsten gibt es wohl kaum jemanden, der das Gesetz derartig im Land vertritt, für Recht und Ordnung sorgt und ihren Mann steht, selbst wenn es zu solcherlei Ausschreitungen wie zuletzt kommt. Die Moral der Wache ist ungebrochen, und so soll es sein. Wer ein Verbrechen meldet, dem wird geholfen, und wer eines begeht, der... wird in den meisten Fällen dafür zur Rechenschaft gezogen.