Sonderausgabe zum 8. Jubiläum

Thalheims größtes Nachrichtenblatt - Neuigkeiten und Informationen für den Wyrmländer von Welt.
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die Grüne
Vogt
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Sonderausgabe zum 8. Jubiläum

Beitragvon die Grüne » Fr 1. Feb 2013, 15:41

Bild
Samodaei, 9 Ornessi im Jahre 1757 .
Es war einmal die Grüne…
Von Sakral von Thauenstein

Grüne Wälder, saftige Wiesen und Bewohner, die keiner Fliege etwas zuleide tun würden.
Das soll es wirklich noch im Wyrmland geben?
Manch‘ einer bezweifelt das, glaubt nur an das Böse in den Menschen, Zwergen, Elfen und vielen anderen Völkern, die dieses Stück Erde bewohnen.
Das Wyrmland hat sich gewandelt, sagt man. Niemand kümmert sich mehr um den Anderen, sagt man.
Doch ich widerspreche dem: Wir sind noch immer eins der schönsten Länder – kein Feind erschüttert uns, keine fremde Armee konnte uns bisher bezwingen.
Wir sind das Wyrmland und wir sind stolz darauf.
Und inmitten dieses wunderbaren Landes gibt es eine Stadt mit einer Zeitung, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Seit Jahren schon existiert Die Grüne, das „Klatschblatt“, wie es der ein oder andere gerne nennt. Oftmals ist es den unerschrockenen Redakteuren und Chefredakteuren zu verdanken, dass die Bewohner des Wyrmlandes über alles Wissenswerte informiert werden. Selbst in Krisenzeiten ist das Blatt erschienen und hat jetzt bereits Generationen überdauert.
Ich selbst war viele Jahre die Chefredakteurin und bereue bis heute nicht, dass ich damals nicht immer die Meinung der Mehrheit vertreten habe. Ein Chefredakteur oder eine Chefredakteurin muss hinter seiner/ihrer Zeitung stehen… und das ist bisher noch immer geschehen.
Darauf können wir stolz sein, stolz als Volk des Wyrmlandes ein solches Kulturgut zu besitzen.
Und wir sollten dafür sorgen, dass Die Grüne auch weiterhin existieren wird. Ich gebe zu, dass nicht einer jeder dazu in der Lage ist, Artikel für die Zeitung zu verfassen – doch als treuer Leser erfüllt er bereits seinen Zweck.
Jedoch bin ich der Ansicht, dass ein jeder Schreiberling hinter seinen Worten stehen sollte. Schon oft habe ich mit Missmut feststellen müssen, dass anonyme Schreiber sich über diverse Personen auslassen.
Wie ich so etwas nenne?

Feigheit

Ich habe stets hinter meinen Worten gestanden und ich fühle mich gekränkt, wenn man glaubt man könne Namen verunglimpfen und sich nicht offen dazu bekennen.
Und für alle die es interessiert: Nein, weder Parsian noch ich haben das Zeitliche gesegnet und nein, wir haben auch nicht vor das Wyrmland im Stich zu lassen.
Sollte es je dazu kommen, dass wir zum Gehen gezwungen werden, so werden wir mit Sicherheit würdige Nachfolger bestimmen.
Also solltet ihr euch eure Köpfe über wichtigere Dinge als das Herzogenpaar zerbrechen. Es gibt Dinge, die im Hintergrund geregelt werden müssen – ohne dutzende Augenpaare, die uns dabei beobachten.

Dennoch… es gab auch Zeiten, da habe ich mir als Chefredakteurin gewünscht, dass man Artikel für die Grüne schreibt. Zeiten, in denen niemand zu Pergament und Feder greifen wollte, um seine Meinung kund zu tun… oder irgendetwas anderes.
Ebenso gab es Zeiten mit Der Grünen, auf die man mit Schaudern zurück blickt. Das Grünenbüro, in welches von Zeit zu Zeit eingebrochen wurde. Wichtige Dokumente, die ihren Weg nie zu den Redakteuren gefunden haben und Neuigkeiten, deren Veröffentlichung sich niemand gewagt hatte.
Ein Zeitungsleben kann wie ein Menschenleben sein: Zu kurz um alles zu erreichen und bis in die Ewigkeit zu überdauern.
Doch Die Grüne gehört nicht zu den „Menschenleben“, sie hat dieses Studium längst hinter sich gelassen und ist ein Vermächtnis für die Ewigkeit.
So erfreue ich mich immer wieder aufs Neue daran, dass mir Timmy der Zeitungsjunge stets eine neue Ausgabe vorbei bringt.
Und so solltet auch Ihr, werte Leser, weiterhin an Der Grünen festhalten.

Lebt und liebt, hasst und verflucht dieses Blatt – füllt es mit Leben, sodass noch weitere Generationen die gedruckten Zeilen lesen können.


Die Grüne im Wandel

20.01.2005
Die erste Grüne erreicht über Timmy die wyrmländische Bevölkerung unter der Leitung von Dahni. Die allererste Ausgabe bestand lediglich aus einer Seite und erschien noch wöchentlich. Im Laufe der Jahre schwanke dass Intervall zwischen 2 und 3 Monaten: dafür wurde das Blatt aber um einiges umfangreicher.

27.03.2005
Das erste Gesicht ziert die Seite 3 der Grünen. Leider war schon damals der Name nicht bekannt; auch das Bild ist uns abhanden gekommen.

22.05.2005
Nemo Nimmersatt übernimmt die Chefredaktion der Grünen. Kurz vor seiner Heimkehr ins Wyrmland wurde die Redaktion geschlossen; er jedoch nahm sich der Zeitung an und hauchte ihr neues Leben und Schwung ein.

23.05.2005
Eine Flut von Vampiren überschwemmt das Wyrmland. Es wird nicht die erste, und die letzte Flut sein. Im Laufe der Jahre waren immer wieder verschiedene Rassen dominant. Auffallend war, dass es sich dabei eher um im Volksglauben als böse Rassen bekannte Wesen, wie Werwölfe, Drachen oder Vampire handelte. Meistens verschwanden die Fluten so schnell, wie sie gekommen waren.

06.06.2005
Thalheim mausert sich zum Handels- und Unterhaltungszentrum des ganzen Landes. Die Hauptstadt war lange Zeit ein kleines Dorf. Das einzige im Umkreis. Erst nach und nach wurden andere Dörfer gegründet, welche später irgendwann zu Städten wurden. Thalheim selbst stach als Hauptstadt immer wieder als Handelszentrum hervor. „Da steppt der Bär!“ (Zitat eines Gauklers auf Reisen).

03.01.2006
Der Anteil der Katzenwesen im Wyrmland nimmt stetig zu. Doch auch das wird nicht sehr lange dauern.

12.05.2006
Sakral übernimmt für die nächsten Jahre die Leitung der Grünen. Bis jetzt hat es keiner länger als sie geschafft, am Ball zu bleiben.

01.10.2006
Ojo und Twilight geben sich feierlich das Ja-Wort.
Nach dem eine Räuberbande versucht hat, die Braut noch vor der Hochzeit zu entführen, wurde dennoch alles gut.

04.02.2007
Frauen, bindet eure Männer an! - Die Huren überfallen das Land.

04.03.2007
Es stirbt niemand mehr im Wyrmland. Selbst die SHI geben sich mit dem simplen Töten eines Hundes zufrieden.
Außerdem gibt der Grüne höchst persönlich das erste mal seine Meinung in der Presse zum besten. Wie er es fertig bekommen hat, Leserbriefe zu schreiben, erscheint bis heute noch ein Rätsel zu sein. Allerdings fragt man sich das auch bei einigen Inhalten – denn die Schreiberlinge scheinen häufiger nicht nachzudenken, bevor sie sonst was von sich geben.

06.05.2007
Drachenklaue Parsian übernimmt nach Edorian die Bürde des Herzogtums. Allerdings scheint dieses Kreuz sehr schwer für seine Schultern zu sein. In den folgenden Jahren wird immer wieder sein mangelnder Einsatz zum Wohle der Bevölkerung kritisiert.

01.07.2007
Der Orden des Phex macht zum ersten mal das Land unsicher.

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die Grüne
Vogt
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Beitragvon die Grüne » Fr 1. Feb 2013, 15:42

02.12.2007
Vampirangriffe nehmen zu – Ja, das kommt uns doch alles bekannt vor; aber nur, weil eine Welle geht, heißt das ja auch nicht, dass sie nicht irgendwann wieder kommt.

06.01.2008
Der Erzherzog Edorian nimmt sein Amt wieder auf. Allerdings übernimmt Parsian kurze Zeit später das Amt endgültig. Ob dies wirklich richtig war – darüber scheiden sich noch heute die Geister.

01.02.2009
Männer, bindet eure Frauen fest – Charmante Schönlinge fallen über das Land her.

03.05.2009
Das Büro der Grünen wurde überfallen und in Brand gesteckt. Dies wird nicht der letzte Anschlag auf die wyrmländische Presse sein. Manche scheinen ihre Kritik an dem Blatt nicht anders, als in Gewalt äußern zu können.

04.04.2010
Nach vier Jahren erfolgreicher Leitung, gibt Sakral die Leitung der Grünen an Chara weiter. Mit Unterstützung von Schreiberling Amadeo leitet sie die Grüne bis heute.

09.05.2010
Untotendrama nimmt kein Ende! Herzog wirft Bevölkerung den Widergängern zum Fraß vor.

11.07.2010
Ein seltsames Phänomen ist es, welches man in den letzten Tagen, ja sogar Wochen beobachten kann: Die Männer, zuweil auch Frauen, lassen alles stehen und liegen und eilen in ihre Häuser. Nun, den Drachen freut's, die Tiere auch, denn der Wald ist nahezu leer. Grund dafür sind seltsame kleine Zauberkisten, in denen 22 Figuren hin und her rennen um einem Ball hinterher zu jagen. Haben sich die Betroffenen einmal davor gesetzt, können sie nicht mehr weg. Wissenschaftler vermuten, dass die Farbe des Balls eine hypnotisierende Wirkung hat. Die Aufmerksamkeit ist nur noch auf das Spiel gelenkt. Man füttert seinen Kopf mit Informationen über sogenannte Tore und Abseits.

12.09.2010
Einer Horde mutiger Kämpfer ist es gelungen, die Armee der Untoten zu vernichten und das Drama damit zu beenden.

01.04.2011
Es scheint wie verhext! Jemand scheint die Straßen neu verlegt zu haben; denn keine führt zum gewollten Ziel.

13.11.2012
Amadeo wird samt des Büromaterials der Grünen entführt. Wenige Tage später erscheint unter dem Namen „Die Giftgrüne“ die Zeitung der SHI. Bis heute wurden sie nicht angemessen dafür bestraft.

01.02.2013
Die einhundertundzehnte Ausgabe der Grünen erscheint. Es hat sich viel verändert. War sie zuerst nur eine eine Seite dick; misst sie heute mindestens drei Seiten. Es gab Geschichten zum weinen und lachen. Viele haben sich aufgeregt. Die Grüne hat provoziert und erfreut; geärgert und hat dabei stets versucht, ein Sprachrohr für das wyrmländische Volk zu sein. Seit je her war es jedem gestattet, Artikel und Beiträge einzureichen, Vorschläge zu machen und somit selbst an der Grünen mitzuwirken. Eines hat sich dabei allerdings nie geändert: „Die Grüne lebt von Eurer Mitarbeit!“


Grüße eines Lesers
Diesem Blatt soll man nun noch den Bauch pinseln? Der Grünen zu entgehen ist schwerer als der Umarmung eines Elfen als Baum zu entgehen! Noch dazu werden offensichtlich lieber irgendwelche Naschkatzen und Sonderlinge interviewt anstatt zum Beispiel auf einen Namenhaften, hoch angesehenen Alchemisten und Elementarmagier hinzuweisen, der in der Hauptstadt einen Laden eröffnet hat. Mit dererlei unseriösem Schundwerk will ich nichts zutun haben!
Unachtungsvoll,
Denieru
(Darunter findet sich jedoch noch in krakeliger Schrift ein Zusatz, der wohl später heimlich hinzugefügt wurde.)
So ein Käse! Onkel Deni liest die Grüne immer am Erscheingstag und oft scheint er auch beinahe dabei zu schmunzeln! Das macht der sonst NIE!!!
(Ausserdem ist die Schokolade von Chocolatiess immer total lecker)
Großachtungsvoll (glaub ich)
Erudor!


Von der Dummheit des geschriebenen Wortes und seiner Verfechter
Wieder einmal ist es so weit. Das Wyrmlander Schundblatt hat Geburtstag und alle freuen sich und liefern Blumen an der Büro der Grünen. Doch ist wirklich Freude angebracht? Allein wenn man an der letzte Jahr zurück denkt, wage ich es zu bezweifeln. Nicht nur, dass dieser rotznäsige Reporter mehr Glück als Verstand, geschweige denn Begabung an den Tag legt, nein auch dem Wildvogel scheinen die Zügel aus der Hand zu gleiten. So ist es scheinbar auch nicht verwunderlich, dass eine Horde von Irren kein Problem damit zu haben schienen, das Büro des Klatschblattes im letzten Jahr zu besetzen. Das scheinen auch die Wachen begriffen zu haben, denn nicht umsonst wurde verdächtig wenig gegen diesen Übergriff unternommen. Ein weiteres Indiz für den Verfall der Zeitung ist wohl, dass es kaum mehr jemanden gibt, der sich an diesem Schundblatt beteiligt. Noch dazu, dass so mancher auf der Straße von einer weiteren Person angesprochen und genötigt wird, doch etwas von sich preis zu geben.
Vielleicht sollte man das Büro schließen und sich um wirklich wichtige Dinge kümmern? Wie wäre es denn zum Beispiel mit einem Fest für die wintermüden Bürger oder einem schönen Lagerfeuer? Mir würde schon etwas zum verbrennen einfallen. Aber die Wyrmlander jubeln und verschicken Dahlien, klatschen in die Hände und tun so, als ob sie das Geschmiere interessieren würde. Die Redakteurin und ihr unfähiger Laufbursche fühlen sich gebauchmiezelt und alles ist gut. Doch ist es das wirklich? Lasst uns doch mal darüber nachdenken.

Es grüßt den Leser und das Schundblatt,
Igor von der Felden


Reaktion der Redaktion:
Seid gegrüßt, Herr von den Felden!

Nun... zum einen möchten wir, dass Redaktionsteam Euch ausrichten, dass Euer Brief für unsere Lektoren ein Kraus war! Dementsprechend solltet Ihr nicht über die Kompetenzen unserer Mitarbeiter reden.

Weiterhin erscheint es uns doch als sehr weit her geholt, uns für die Reaktionslosigkeit von Herzog und Wachen verantwortlich zu machen. Wieso wirklich nichts getan wird, werdet Ihr in der nächsten Ausgabe erfahren. Denn durch die jahrelange Erfahrung der Grünen, ist es uns gelungen, ein Exklusivinterview mit einem der Verantwortlichen zu erlangen.

Weiterhin waren es Feldblumen; keine Dahlien.

Und zu guter Letzt: Auch Ihr könnt etwas zu dem regelmäßigen Erscheinen der Grünen beitragen. Dieser Brief war ein guter Anfang; denn er füllt eine weitere halbe Seite des „Schundblattes“.

Mit freundlichen Grüßen,
die Radaktion.
Chefredaktion: Wildvogel Chara


Ihr habt haltlose Gerüchte für uns?
Wollt in einem offenen Brief eure Meinung kund tun?
Habt Lustiges, oder Trauriges?
Habt etwas Berichtenswertes erlebt?
Wollt der Redaktion in einem Interview einmal Rede und Antwort stehen?
Oder kennt ein reizvolles Gesicht für Seite 3?

Schickt uns eine Taube an : die.gruene.lotgd@gmail.com!

Diese Zeitung lebt von eurer Mitarbeit!
Schreibt uns! Wir freuen uns!

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Laguna
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Beiträge: 667
Registriert: So 24. Jul 2011, 21:42
Wohnort: Dresden

Beitragvon Laguna » Fr 1. Feb 2013, 16:03

Schmunzelnd hält die Ljosalfar die Grüne in der Hand.
Der Zeitstrahl lässt sich für die junge Frau sehr gut nachverfolgen und sie
freut sich, dass ihre ehemalige Gildenschwester noch im Geschäft ist.

"Auf das sich daran um Himmels Willen nichts ändern möge!",

murmelt sie und packt eine gute Flasche Wein und Naschwerk in einen Korb.
Mit dem Entschluss, mit der Freundin anzustoßen, macht sie sich
alsbald auf den Weg.
[spoiler="Tribut"]Kein Weg zurück
es ist getan
die Augen sind zum Ziel erhoben
Vergangenes ist schon verflogen
Vergeblich
Treue zu geloben

Die Schritte nun getreu und frei
gesetzt um Neues zu erleben
Die wahren Freunden
stehts dabei
die Wahrheit immer anzustreben

So seid bedankt
und stets gewiss, ich weiß die Treue wohl zu sehen
und weiß, den Weg werden wir stehts
gemeinsam, ehrlich weiter gehen.[/spoiler]


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